Cathrin Sumfleth - 12 fette Frauen

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Nachdem Paula erfährt, dass ihr Partner bereits verheiratet ist und nicht nur ihr Goldfisch Waldi, sondern auch die Mutter ihrer besten Freundin tragisch ums Leben kommt, gerät Paulas Leben komplett aus den Fugen. Sie verliert nicht nur ihren Job in einer Werbeagentur und erhält, entgegen ihrer Prinzipien, versehentlich eine Premium-Mitgliedschaft im Fitnessstudio, sondern wird auch noch unerwartet vom schwergewichtigen Hamburger Morddezernatsbeamten Clausen mit in die Ermittlungen im Mordfall um die Mutter ihrer Freundin verstrickt. Können sie gemeinsam mit Clausens charismatischem Sohn Claas, der plötzlich auf der Spielfläche auftaucht, den Täter fassen? Wird jemals ein anderes Haustier Waldi ersetzen? Und was stimmt nicht mit Paulas neuem Fitnesstrainer Sven, der eigentlich Alex heißt?

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Could it be that this is not my time And what I need is a place somewhere deep in my mind So I drink my dreams on the rocks Whiskey is my only friend, the only one who holds my hand

Ich bin nicht mal ein besonderer Fan von Whiskey, aber Carmen hat noch eine Flasche Jim Beam im Laden. Ohne überhaupt nach einem Grund zu fragen, schenkt sie uns zwei Coffee To Go-Becher voll. Pur, ungekühlt und ohne Eis. „Prost, Paula", sagt sie. „Auf meine Mutter! Sie war wundervoll!"

„Sie war wundervoll", wiederhole ich und trinke. Huste. Trinke.

Rami kommt mit einer Kiste Bier aus dem Lager um einen der Kühlschränke aufzufüllen.

„Was ist hier denn los?", fragt er.

„Whiskey", sagt Carmen.

„Seit wann trinkt ihr denn Whiskey?", fragt er. „Seit jetzt!", sagt Carmen und prostet ihm zu. Er befüllt achselzuckend und wenig überrascht den Kühlschrank, dann stellt er sich zu uns. „Wie geht es dir, Paula? Was machst du hier? Hast du frei?" „Mein Chef hat mich gefeuert." Carmen, die gerade einen weiteren Schluck Whiskey genommen hatte, verschluckt sich und prustet. „Wie bitte?!" „Ja.", ich nippe an meinem Becher. „Warum?!", Carmen ist aufgebracht. Aufgebrachter als ich. Dabei habe ich nur meinen Job verloren und sie ihre Mutter. Ich bin von mir selbst überrascht, einen Gedanken zu haben, der überhaupt in die Richtung „ nur ein Job" geht. Ich glaube, ich bin besessen von meinem Job. War besessen. Bis gestern. Bis Fit Shake . Und auf einmal, keine Stunde nach meiner Kündigung, ist es nur ein Job. Komisch. Ich muss unter Schock stehen. Zu meiner eigenen Überraschung lache ich. „Ich habe eine Präsentation versaut. Es ging dabei um einen Protein-Shake der das Essen ersetzen soll, und zwar langfristig. Ich habe das wohl ... zu wörtlich genommen. Haha. Also, ich habe meine Kampagnen-Testimonials Dinge sagen lassen wie ‚Seitdem ich dank Fit Shake endlich mit dem Essen aufgehört habe, habe ich viel mehr Zeit für mich.' und ‚Jeden Tag eine Stunde mehr Zeit fürs Training – dank Fit Shake .' - und: ‚Beim Alsterlauf hänge ich nun all meine Freunde ab. Und durch die gewonnene Zeit kann ich nun eine ganze Runde mehr laufen.' und bei den Business-Motiven: ‚Essen? In meinem Job ist das verlorene Zeit!' und ‚Endlich kann ich meine Mittagspause effektiv nutzen! Dank Fit Shake '. Ich pruste noch immer und auch Rami lacht. „Phaha, Essen! So eine Zeitverschwendung! Wer macht denn so einen Scheiß? Haha." Carmen schaut mich einfach nur schockiert an. „Paula! Du liebst doch deinen Job!" „Es ist nur ein Job." „Ich meine ... wie kann er dich nur rausschmeißen? Okay, wenn er die Kampagne nicht mag, das kommt vor. Ich mein ... was hast du dir dabei gedacht?! Trotzdem. Das kommt vor. Aber wie kann er dich einfach direkt rausschmeißen? Du hast all dein Herzblut in diesen Laden gesteckt." „Mein Chef ist der größte Ficker auf der Welt!", brülle ich und bemerke, dass ich ganz schön lalle. „Isso!", Carmen hebt ihren Coffee To Go Becher. Ein Kunde möchte eine Packung Marlboro und ein Bier. Wir stoßen mit ihm an. Dienstag Mittag, 13.30 Uhr. Ich stehe arbeitslos in einem Kiosk mitten in Altona und bin stockbesoffen. Als ich nach Hause schwanken will, zieht Carmen mich noch einmal zu sich und sagt „Übrigenns, Paulaha. Ich hab dem Ermittler deine Nummer zugeschdeckt! Der wollte nochma mit dir schprechen!" „Der'mittler?", frage ich. „Vom Morddezernat!", sagt sie. „Morddezernat", wiederhole ich und freue mich, dass sich das Wort betrunken hervorragend sagen lässt. „Al's klar!" Ich verlasse den Klönschnack und nehme ein Taxi. Als ich voll bekleidet in meinem Bett angekommen bin, klingelt mein Handy. „Moin, Clausen hier! Sprech ich mit Frau Groß?"

Zwölf fette Frauen

Um 23.30 Uhr werde ich wach und fühle mich eigentlich relativ ausgeschlafen. Mir ist ein bisschen flau und ich habe das Gefühl, mich unter einer Glasglocke zu befinden. Alles, was heute passiert ist, ist ganz weit weg. Als ich mich gerade dazu entschieden habe, mir einen Tee zu machen, klopft es an der Tür. Als würde das zu dieser Uhrzeit ganz regelmäßig passieren, mache ich wie selbstverständlich auf.

Es ist Ulla. Sie streckt mir eine Tasse entgegen. „Es ist eine ganz besondere Kräutermischung", sagt sie. „Die wird dir nach diesem Tag guttun."

Ich hake einfach nicht weiter nach und trinke einen Schluck. „Komm rein, Ulla."

Sie gleitet an mir vorbei und platziert sich auf meinem Wohnzimmersofa.

„Hat er dich bereits kontaktiert?", fragt sie.

„Wer, er?"

„Na, der Mann im Trenchcoat!"

„Der Ermittler? Ja. Er hat vorhin angerufen, wir treffen uns morgen Mittag an den Landungsbrücken ... aber woher weißt du davon?"

„Ich sah ihn im Kaffeesatz. Er ist dein Schicksal, Paula."

Ich lache in meinen Tee. „Mein Schicksal ", wiederhole ich. Ulla nickt. „Ulla, er ist bestimmt über 60 Jahre alt. Und wiegt bei einer Körpergröße von 1,79 m mindestens 130 Kilo. Und Haare hat er auch nur noch wenige, ich weiß nicht, ob ..." Sie fällt mir ins Wort: „Nicht im romantischen Sinne, du Dummerchen." „Hm", mache ich. Vielleicht im beruflichen , denke ich. Ich hätte ja nun Kapazitäten. „Das auch!", sagt sie. „Hä?", sage ich. „Mehr verrate ich nicht." Sie erhebt sich von meinem Sofa. „Trink deinen Tee, mein Schatz", sagt sie und tänzelt aus meinem Wohnzimmer in Richtung Wohnungstür. Jetzt erst bemerke ich die Katze, die im Türrahmen sitzt. Mauz! Komm Karlchen, komm mit Mama", sagt Ulla zu der Katze. Diese macht ein lautes Schnurrgeräusch. „Wir sehen uns, Paula." Bevor ich mich überhaupt von ihr verabschieden kann, ist sie auch schon weg. Ich trinke weiter an meinem Tee und schaue auf mein Handy. 76 neue Nachrichten aus 7 Chats. Okay. Neben meiner Mutter (wieder so ein Kettenbrief; seitdem sie Whatsapp für sich entdeckt hat, bekomme ich jeden Tag mindestens drei davon), haben auch Carmen („Ih geh jetzz schlf! - schlafen! - Dein Chef is ein FICKER!!!11“), Ferdi („Paula, alles okay bei dir? - Paula, bitte sag doch was! - Ich mach mir Sorgen. - Paula!“) und Carmens Onkel Jürgen („Schätzelein, komm doch heut ins Nachtlicht ! Rami hat mir von deiner Kündigung erzählt. Ich geb einen aus!!"). Da ich ja in Kleidung geschlafen habe, muss ich mir nur kurz die Haare kämmen und die Augen nach schminken. Fünf Minuten später bin ich auf dem Weg ins Nachtlicht . Als ich über die Reeperbahn laufe, bin ich etwas überrascht, dass hier sogar an einem Dienstag Abend so einiges los ist. Mein Blick bleibt an einem ziemlich gut gekleidetem Transvestiten hängen, als ein streitendes Pärchen mich rechts überholt. Genau genommen läuft er vor ihr weg und sie folgt ihm, laut schluchzend. „Schüüüüsch! Hau ab!", schreit er. „Neiiheiiiin", heult sie. „Aber es ist aus mit uns!", er dreht sich um und schaut sie wütend an. Kleinlaut fragt sie, immer noch weinend: „Aber wiesoo-hoo-hoo denn?" Er darauf: „Weil du dumm bist, Digger!", dreht sich um und verschwindet schnellen Schrittes um eine Ecke. Sie bleibt mit einem hysterischen Heulkrampf stehen. Ich höre sie noch immer weinen, als ich schon den Hans-Albers-Platz erreicht habe. Weil du dumm bist, Digger. Ich kann ihn verstehen, mangelnde Intelligenz ist zweifelsohne ein Trennungsgrund. Ein Grund, aus dem ich mich auch schon viel eher hätte trennen sollen. Fehlende Intelligenz wäre in der letzten Beziehung mein Hauptgrund gewesen – bis zu dem Punkt, an dem ich von der bestehenden Ehe erfahren habe, natürlich. Aber hinter einer rosa Brille lassen sich nicht einmal die wirklich relevanten Dinge erkennen. Jemanden zu finden, der so ist wie ich, habe ich mittlerweile aufgegeben. Leute wie mich gibt es anscheinend nicht. Das Nachtlicht befindet sich in einer kleinen Seitenstraße, unweit vom Hans-Albers-Platz. Jürgen ist tief in ein Tresengespräch mit Stammgast Kuddel verwickelt, als ich die Kneipe betrete. „Moin", grüße ich in die Runde. Kuddel nickt mir zu, Jürgen schenkt uns direkt einen Schnaps ein. „Für dich, meine Lütte", er klopft mir von der anderen Seite des Tresens aus auf die Schulter, nachdem ich neben Kuddel Platz genommen habe. „Da ist was los in der Welt, wa", er schüttelt den Kopf. „Das glaubt einem ja keiner!" Er hebt seinen Schnaps und prostet Kuddel und mir zu. „Auf Maria! Und darauf, dass es immer weiter geht!" „Auf Maria!", lallt Kuddel. Es ist nicht sein erster Schnaps heute. „Auf Maria!", sage ich. Wir stoßen an und trinken. Ich hasse Jägermeister eigentlich, aber aus gegebenem Anlass schmeckt er mir heute irgendwie besser als sonst. „So ... jetzt erzähl doch mal", Jürgen stützt seine Arme auf den Tresen und lehnt sich zu mir vor, „was war los auf deiner Arbeit?" „Mein Chef ist mit meiner Kollegin zusammen, nachdem er mit mir geschlafen hat!", ich wundere mich selbst, dass das der erste Satz ist, den ich dazu sage. „Dann habe ich eine Präsentation versaut, er hat mich vor all meinen Kollegen eine ‚dicke Frau' genannt, meine Arbeit kritisiert und mich erniedrigt. Und dann, dann habe ich deutlich gemacht, dass ich sein Verhalten nicht länger akzeptieren kann ... und dabei wohl versehentlich erwähnt, dass zwischen uns was lief. Also, nicht versehentlich erwähnt, sondern durch die Agentur geschrien. Dann hat er mich gefeuert. Und meine Kollegin, mit der er jetzt zusammen ist, ... tja, die ist mir dann hinterher gelaufen. Weil sie es natürlich nicht so töfte fand, zu hören, dass wir mal, nun ja. Und dann, dann ist mir wohl raus gerutscht, also, dass ich von ihm schwanger bin. Das stimmt natürlich gar nicht. Aber sie hat mich beleidigt und mir ist einfach der Kragen geplatzt. Ich konnte die ganze Scheiße in dem Laden nicht mehr ertragen, weißt du. Mein Freund ist nicht nur weg, sondern auch verheiratet. Maria ist tot. Und warum verdammt noch mal quäle ich mich jeden Tag aufs Neue in dieses Irrenhaus? Das kann es doch nicht sein. Jürgen, ich werde dieses Gefühl nicht los, dass etwas fehlt in meinem Leben. Dass es das noch nicht gewesen sein kann, weißt du." „Oh je", nach meinem emotionalen Ausbruch sammelt Jürgen sich kurz und füllt unsere Gläser auf. „Komm, wir trinken noch einen!", sagt er. „Ja, einen könn' wir noch!", ruft Kuddel. Ich schüttle mich vom Jägermeister, fühle mich aber zugleich irgendwie angenehm entspannt. Jürgen ist vermutlich der beste Zuhörer, den es gibt. „Weißt du, Paula", sagt er, „in meinem Leben habe ich mich nie so gefühlt, als würde etwas fehlen. Keinen einzigen Tag lang. Es war perfekt. Natürlich haben wir uns häufig gefragt, wo Jenny ist , aber ich war für Maria da und sie war für mich da. Als meine Frau mich verlassen hat, als ich nach der Scheidung das Haus verkaufen musste, in all der Zeit war Maria immer für mich da. Ich glaube, ich habe ihr nie gezeigt, dass sie das Beste war, in meinem Leben. Meine einzige Schwester. Ich war vier Jahre alt, als sie geboren wurde. Sie war mein Ein und Alles, vom ersten Tag an", er holt kurz Luft, ringt mit den Tränen, fasst sich schnell wieder. „Weißt du, Paula, wir können uns die Hand drauf reichen. Ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt, wenn etwas fehlt." Wir trinken noch ein paar Jägermeister und beschließen ein Abkommen: So lange ich ohne Job bin, übernehme ich Carmens Schichten im Nachtlicht , immer Mittwoch und Freitag Abend. Und nach Absprache, falls Jürgen auch mal etwas mehr Zeit für sich braucht, springe ich auch für ihn ein. „Dir vertraue ich den Laden gern an!", sagt er beherzt und nimmt mich zum Abschied in den Arm. Um 4 Uhr liege ich im Bett und ärgere mich ein bisschen, Clausen vom Morddezernat schon in seiner Mittagspause zu treffen. Aber eigentlich darf ich mich nicht beschweren, denn wenn ich in den nächsten Tagen eine Sache übrig habe, dann ist es Zeit .

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