Klara Chilla - Die Schiffe der Waidami

Здесь есть возможность читать онлайн «Klara Chilla - Die Schiffe der Waidami» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Schiffe der Waidami: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Schiffe der Waidami»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Kind vom Inselvolk der Waidami entführt, ist Captain Jess Morgan zu einem Leben als Pirat gezwungen. Über eine Tätowierung ist er auf magische Weise mit seinem Schiff verbunden und teilt mehr mit der Monsoon Treasure, als nur seine Verletzungen. Doch dem Drang nach Freiheit folgend, will er sich von den Waidami lösen, die dadurch ihre uneingeschränkte Macht über die Karibik in Gefahr sehen. Sie senden eine Spionin aus, die widerwillig als Navigatorin an Bord der Monsoon Treasure geht. Schon bald muss sie erkennen, dass die Männer nicht ihren Vorstellungen von blutrünstigen Piraten entsprechen.

Die Schiffe der Waidami — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Schiffe der Waidami», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Es ist so weit!“ Er öffnete die Augen und sah sie fest und unumwunden an.

Nahilas Blick flatterte wie ein verschreckter Vogel zu Lanea und kehrte dann zu ihm zurück. Sie zitterte, und Tamaka schloss seine Arme um sie, froh noch den Trost ihrer Nähe spüren zu können.

„Ich hatte gehofft, dass dieser Tag nie kommen würde …“ Nahila seufzte voller Schmerz und legte ihren Kopf an seine Brust.

„Ich weiß, aber es ist ihre Bestimmung – und sie muss ihr folgen.“ Tamaka sprach gepresst.

Nahila löste sich aus seinen Armen und sah traurig zu ihrer Tochter hinüber.

„Die ruhigen Jahre sind also vorüber. Wann wird sie uns verlassen?“

„Noch heute Abend wird sie an Bord der Tsunami gehen und morgen Waidami verlassen. Es ist besser, wenn sie das Dorf so schnell wie möglich verlässt.“ Er zögerte kurz, bevor er weitersprach, und sah sich unauffällig um, ob ihnen jemand zuhören konnte. „Und du auch! Bereits heute wird er damit beginnen, vermeintliche Verräter zu beseitigen. Ich werde dich von hier fortbringen und dann Lanea hinterher segeln, damit ich sie und Jess auf den richtigen Weg bringen kann.“

Nahila lächelte, obwohl sie mit den Tränen kämpfte.

„Dann werde auch ich mit den Vorbereitungen beginnen.“ Sie gab ihm einen Kuss voller Liebe und Verzweiflung, dann schlug sie den Weg zu ihrer Hütte ein.

Tamaka sah ihr nach. Das Gefühl, die Trennung von ihr nicht verkraften zu können, raubte ihm für einen schmerzvollen Augenblick den Verstand. Er atmete mehrmals tief durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Lanea.

Sie folgte gerade dem Blick ihrer Freundin Tahuna zu Kamun, einem jungen Krieger, dessen Aufgabe es war, die Seher zu beschützen. Er stand aufrecht und stolz zwischen den anderen jungen Männern und betrachtete voll verliebter Gutmütigkeit Tahuna. Tamaka vermutete, dass Tahuna ihrer Freundin wohl gerade eröffnet hatte, dass Kamun bei ihrem Vater vorgesprochen hatte, um sie zur Frau zu nehmen. Ronam hatte ihm davon erzählt.

Gerade fielen sich die beiden jungen Frauen wieder lachend in die Arme. Er lächelte bitter, würde doch dieser Tag für viele einen Abschied bereithalten, von dem sie noch nichts ahnten.

Tamaka straffte seine Schultern und ging dann um die Leute herum, bis er sich seiner Tochter von der Seite her näherte. Als er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war, bemerkte sie ihn und sah ihn voller Wärme an. Eine Hand huschte schuldbewusst zu ihren offenen Haaren, da sie wusste, wie sehr er es missbilligte, wenn sie ihre Haarpracht so ungebunden und wild präsentierte wie jetzt.

„Vater!“ Lanea schlug entschuldigend die Augen nieder, bevor sie ihn mit einem gekonnten Augenaufschlag verschmitzt anlächelte. Seit sie ein kleines Mädchen war, konnte sie mit diesem Blick fast alles bei ihm erreichen, doch heute nicht. Heute konnte er ihr nicht mehr zugestehen, als dass er über die Haare kein Wort verlieren würde.

„Lanea, es gibt ein Schiff, das einen neuen Schiffshalter benötigt. Der Oberste Seher hat dich heute dazu bestimmt, dass du an Bord der Monsoon Treasure gehen wirst und dort unter Captain Jess Morgan als Schiffshalterin dienst.“ Seine Worte klangen schroffer, als er es beabsichtigt hatte. Aus den Augenwinkeln sah er, wie auf Tahunas glatter Stirn eine steile Falte entstand. Lanea hingegen sah ihn fassungslos an, als hätte sie kein Wort von dem verstanden, was er gerade zu ihr gesagt hatte.

*

Nahila hatte sich schon so lange vor diesem Augenblick gefürchtet, dass sie nicht mehr mit Bestimmtheit sagen konnte, wann sie jemals ohne Furcht gewesen war. Die Furcht war wie ein blutrünstiger Moskito, der sie zeit ihres Lebens umschwirrte, um sich dann gnadenlos auf sie zu stürzen, in dem Moment als sie endlich zur Ruhe kam. Der Kloß in ihrer Kehle schwoll immer mehr an und verhinderte, dass sie ruhig atmete. Gleichzeitig quälten sich die lang zurückgehaltenen Tränen aus ihren Augen. Sie fluchte verhalten und ließ ihren Tränen freien Lauf, während sie weiter auf den Rand des Dorfes zustrebte. Bevor sie den Weg in den Dschungel einschlug, um zu ihrer abseits gelegenen Hütte zu gelangen, sah sie eine große Gestalt vom Strand heraufkommen. Nahila verhielt ihre Schritte und hatte das entsetzliche Gefühl, dass ein Alptraum wahr geworden war.

Ein Schauer nach dem anderen lief über ihren Rücken. Captain Stephen Stout ging mit schweren Schritten in das Dorf. Nahila blinzelte mit den Augen und wischte sich dann mit dem Handrücken darüber, als würde das Bild des brutalen Piraten dadurch verschwinden wie ein Gespinst. Doch das Bild blieb, und Nahila drängte sich gegen die staubige Wand einer Hütte. Wenn er sie jetzt wahrnahm … Er wurde nicht umsonst das Messer Bairanis genannt!

Tamaka hatte also Recht gehabt. Den Piraten war es nur erlaubt, das Dorf zu betreten, wenn Bairani ihnen es befohlen hatte. Wenn Stout sich also in das Dorf begab, konnte das nichts Gutes bedeuten, und sie mussten so schnell wie möglich Waidami verlassen. Nahila stöhnte auf. Es ging jetzt alles so schnell. Als sie sich vorsichtig von der Hütte abstieß und weiterging, hatte sie kaum mehr die Kraft, einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Heute würde sich ihr ganzes bisheriges Leben in Nichts auflösen. Nur der Gedanke, dass es wichtig für Lanea war, ließ sie weiter gehen. Heute würde sie sich von ihrer Tochter verabschieden und bald auch schon von Tamaka – und sie würde nicht wissen, ob sie die beiden jemals wiedersehen würde.

Sie zitterte unkontrolliert und richtete ihren Blick in den klaren Himmel, der sich scheinbar ungetrübt über ihr ausbreitete. Nahila hoffte inständig, dass ihre Ahnen die Wege ihrer Familie richtig lenkten.

*

Tahuna ging ein Stück von Lanea und ihrem Vater zurück, um sie in Ruhe miteinander sprechen zu lassen und ließ ihren Blick über die anwesenden Dorfbewohner gleiten. Sie vermisste ihren Vater Ronam. Inzwischen hatten sich alle anderen Seher der Runde angeschlossen, und nur er fehlte. Besorgt runzelte sie die Stirn. Er war in den letzten Tagen sehr verschlossen gewesen und hatte einen kranken Eindruck auf sie gemacht. Wahrscheinlich hatte er sich in seine Hütte zurückgezogen, um Ruhe zu suchen. Immer öfter war er sehr erschöpft, wenn er von Begegnungen mit dem Obersten Seher zurückkehrte, doch er sprach nie darüber, was ihn so sehr anstrengte. Tahuna wandte sich mit dem plötzlichen Gefühl, sofort nach ihm sehen zu müssen, an Lanea, die ihre Haare schnell wieder zu einem Zopf geflochten hatte, um ihren Vater nicht zu verärgern. Einen Moment verharrte sie in dem Anblick ihrer Freundin; überdachte die Neuigkeit von Tamaka, dass Lanea an Bord eines Piratenschiffes gehen würde. Dies war ihr letzter Moment. Es war so aufregend, Lanea würde Captain Jess Morgan treffen … Tahuna war ihm ein einziges Mal zusammen mit Shamila, der Tochter von Bairani, begegnet. Sie hatten sich damals im Gebüsch versteckt, um heimlich die Piratenkapitäne zu beobachten, die zu einem Treffen den Vulkan hochsteigen sollten. Es war strengstens verboten, sich in die Nähe der Piraten zu begeben, da sie von den Dorfbewohnern als tollwütige Hunde bezeichnet wurden. Jess Morgan war der Erste gewesen, der den Weg hochkam. Tahuna konnte sich noch genau daran erinnern, wie er den steilen Berg hochgeschlendert war, ohne auch nur das kleinste Zeichen von Anstrengung zu zeigen. Shamila und sie hatten den Atem angehalten, als er immer nähergekommen war. Dann war er genau vor ihrem Gebüsch stehengeblieben und hatte gezielt in ihre Richtung geblickt. Seine Blicke aus den eisblauen Augen waren mühelos durch die Blätter gedrungen, als wären sie nicht da gewesen, und er hatte gelächelt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Schiffe der Waidami»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Schiffe der Waidami» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Schiffe der Waidami»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Schiffe der Waidami» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x