Ernst Friedrich Wilhelm Mader - Wunderwelten

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Den vollen Gewinn von dieser Erzählung wird nur die schon gereiftere Jugend haben, die mit Verständnis und gewiss auch mit lebhaftem Interesse die Wunder der Sternkunde kennen lernen wird. Das ganze Gebiet der Astronomie soll ihr im Laufe der Erzählung in der Hauptsache erschlossen werden.
Nun werden aber auch wohl jüngere Leser, für welche die wissenschaftlichen Gespräche vielleicht noch zu hoch sind, die seltsamen Erlebnisse und Entdeckungen der Weltall-Reisenden lesen wollen. Diese mögen getrost die Stellen überschlagen, die ihnen noch nicht verständlich erscheinen, namentlich in Kapitel 8, 15, 18, 26, 32 und 48.
Sollte einem oder dem andern Kritiker einiges über die Grenzen des Wahrscheinlichen (natürlich nicht des «Möglichen») hinauszugehen scheinen, so möge er sich aus den Nachweisen überzeugen, ob nicht die Wissenschaft selber die Phantasie stützt.

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Die Blätter waren meist rund und tellergroß, andre kleeblattförmig, aus drei vereinigten Rundscheiben bestehend; wieder andre zeigten dreieckige, viereckige und mehreckige Bildung, boten also einen Anblick, der Erdbewohnern völlig neu und ungewohnt war.

Einzelne Baumarten, die reich verästelt waren, hatten Doppelblätter, die sich gleich Austernschalen auf- und zuklappten und offenbar den Insektenfang betrieben.

Übrigens war von Insekten nur wenig zu sehen: einige merkwürdige Mücken, durchsichtig wie Glas, und Käfer ohne Beine, die fliegenden Raupen und fliegenden Würmern glichen und sich am Boden und an den Bäumen auch gleich solchen fortbewegten, ja geflügelte Schnecken, die einen bläulichen Schleim aussonderten, zweibeinige Ameisen und Spinnen, das waren die Wunder, die Schultze seinen Sammlungen einverleibte.

Auch Vögel waren nur in wenigen Arten vertreten: Sie hatten alle die Eigentümlichkeit, vierbeinig zu sein, ein Anblick, der den an irdische Geschöpfe gewöhnten Augen äußerst sonderbar vorkam. Dazu gesellte sich der Umstand, dass diese Vögel nicht gefiedert waren, sondern einen behaarten oder mit Schuppen bedeckten Leib hatten, der aber in wunderbaren bunten Farben von metallischem Glanze strahlte. Die Schnäbel wiesen meist ein gezahntes Gebiss auf und die Flügel bestanden vorwiegend aus fächerartig übereinandergreifenden langen und starken Schuppen oder dünnen Hornscheiben.

Als die Wanderer eine Lichtung betraten, rauschte es im Gebüsch und das erste Wild, das sie auf dem Mars erblickten, zeigte sich ihren Augen.

Es erschien ebenso seltsam wie die Insekten- und Vogelwelt. Groß war es nicht, kaum größer als ein Esel; aber es hatte ein schreckliches Gebiss, wie überhaupt der platte, lange Kopf an ein Krokodil erinnerte. Von der Mitte des Hauptes stieg ein äußerst scharfes Horn senkrecht empor und zu beiden Seiten über den Ohren ragten zwei kürzere Hörner wagrecht hervor, die Spitzen nach vorne gebogen. Das Seltsamste aber war: Dieses gefährlich aussehende Tier war dreibeinig! Es hatte zwei Vorderfüße, aber nur einen Hinterfuß am Ende des nach hinten sich birnenförmig zuspitzenden Leibes.

Späterhin wurden noch verschiedene Tierarten getroffen, alle klein, aber scharf bewehrt, und alle dreibeinig wie das zuerst geschaute.

„Da hört sich doch aber alle Wissenschaft auf!“, rief der Professor ein über das andere Mal: „Vierbeinige Vögel, dreibeinige Säugetiere und zweibeinige Insekten! Das glaubt mir ja drunten auf der Erde kein Mensch, selbst wenn ich die wohlpräparierten Beweisstücke auf den Tisch der Wissenschaft niederlege!“

„So seid ihr Professoren!“, tadelte Münchhausen: „Wenn ihr so ungefähr innehabt, wie die Naturprodukte auf eurer kleinen Erde aussehen, so glaubt ihr, das ganze unendliche Weltall erschöpft zu haben und bildet euch ein, die unerschöpfliche Natur sei nie und nirgends imstande, etwas zu schaffen, das nicht aufs Haar mit dem übereinstimmt, was sie euch auf eurem weltverlorenen kleinen Sandkörnchen vor die Nase zu führen beliebt.“

Schultze bedauerte unendlich, dass er nicht den Vögeln und Insekten und Pflanzenproben, die er sich aneignete, auch ein Exemplar jeder Tiergattung beifügen konnte. Dafür gelangen dem Lord mehrere Momentaufnahmen, so dass die eigenartige Tierwelt wenigstens in getreuen photographischen Abbildungen mitgenommen werden konnte. Ein besonders merkwürdiges Säugetier, das zum Transport nicht zu schwer schien, erlegte Heinz auf des Professors Bitte mit einem wohlgezielten Schuss.

Dieses Wild hatte die Größe eines Ebers, einen schlanken, beweglichen, doch starknackigen Hals, auf dem sich hoch oben ein rundlicher, possierlicher Kopf mit einer breiten Schnauze wiegte; es war dreibeinig wie alle anderen Marssäuger und aus seinem Schädel wuchsen starke spitzige Hörner wie die Stacheln eines Igels, im ganzen 15 Stück, wie nach der Erlegung festgestellt wurde.

„Ich danke! Wenn solch ein Vieh mit gesenktem Kopf auf einen losstürmt!“ sagte Münchhausen.

„Ja, das würde Ihre geschätzte Leibeswölbung in ein Sieb verwandeln“, lachte der Professor.

„Ich bin nur begierig, wie die Marsbewohner aussehen“, fuhr der Kapitän fort: „Sind die Insekten hier zweibeinig, so vermute ich, dass die Menschen zum mindesten sechsbeinig sind; denn dass die Natur hier besonders mit der Zahl der Beine verblüffende Experimente macht, dürfte nach all dem Gesehenen feststehen.“

„An die Marsmenschen glaube ich nicht“, sagte Schultze.

„Hören Sie, Professor, was Sie glauben, ist völlig belanglos, indem Sie ein Mann der Wissenschaft sind. Haben Sie etwa an vierbeinige Vögel, dreibeinige Wildsäue und zweibeinige Spinnen geglaubt, ehe Sie solche hier sahen?“

„Nee! Das freilich nicht; aber — — —“

„Nichts ‚aber‘! Wenn Sie also an keine sechsbeinigen Marsmenschen glauben, so spricht das sehr für deren Vorhandensein, und ich gedenke unter allen Umständen, wenn wir auf die Erde zurückkehren, sehr viel und sehr Unterhaltendes von diesen Marsmenschen zu erzählen, auch wenn wir keine zu sehen bekommen, und da hoffe ich, dass Sie mir nie widersprechen werden, da Sie doch nun deutlich gesehen haben, dass eben das, woran Sie nicht glauben, der Wirklichkeit entspricht.“

Inzwischen war das Ende des Waldes erreicht, der nur etwa zwei Kilometer in der Breite maß.

An dieser Stelle verband ein von der Seite her kommender Hügelwall die Anhöhen, auf denen die Wanderer marschierten, mit den parallel laufenden Hügelstreifen.

Diese quer laufende Kette war besonders breit und konnte als Hochebene bezeichnet werden; sie war aber durchaus nicht völlig eben, sondern zeigte mehrere gebirgsartige Erhebungen, die allerdings nirgends viel mehr als zwei- bis dreihundert Meter Höhe erreichen mochten.

Es wurde beschlossen, rechts abzubiegen und das nächstgelegene dieser kleinen Gebirge näher zu untersuchen.

13. Die Marsbewohner.

Nach einer halbstündigen Wanderung war der Fuß der Berge erreicht. Nach einer weiteren halben Stunde die erste Anhöhe erklommen.

Der Ausblick, der sich hier unseren Freunden bot, überzeugte sie sofort, dass die Sage von den Marsmenschen keine reine Phantasie der Astronomen sein konnte; denn vor ihren Blicken öffnete sich ein Hochtal, das von einer ganzen Anzahl von Bauten erfüllt war, die zweifellos vernunftbegabten Wesen ihren Ursprung verdankten.

Auch diese Bauwerke hatten ihre auffallenden Eigentümlichkeiten: Zum Ersten waren sie schmal und hoch, turmartig aufgeführt; zum Zweiten erschienen sie alle dreieckig, zum Dritten sahen sie wie aus einem Guss gefertigt aus.

Der Professor, der für alles eine Erklärung suchte und auch gleich bei der Hand hatte, ließ sich also vernehmen:

„Die Marsbewohner bauen offenbar in die Höhe wie die Newyorker, jedenfalls auch aus demselben Grund: Sie müssen an Platz sparen. In der Tat erreicht die gesamte Oberfläche des Mars noch keine drei Zehntel der Erdoberfläche; da überdies die schrecklichen breiten Sümpfe einen großen Teil des Festlandes einzunehmen scheinen, so müssen sie an Bauplatz sparen. Dreieckig sind die Häuser aufgeführt, um den Orkanen und den Wasserfluten bei der Schneeschmelze wirksamen Widerstand bieten zu können; dass sie so glatt und ungegliedert aussehen, weist auf eine besondere Masse hin, mit der die Baumeister die Gebäude von außen gleichmäßig bestreichen, auf einen Mörtel, der vielleicht dem Mars eigentümlich ist.“

„Scharfsinnig, wie immer, Professor!“ lachte der Kapitän. „Aber gestatten Sie mir diesmal, den Zweifler zu spielen: Wir haben auf unserer ganzen Wanderung weder Dörfer noch Städte, ja nicht einmal angebautes Land getroffen oder auch nur von ferne erblickt. Also haben die Marsbewohner noch keinen Mangel an Bauplätzen; zum andern dürfte in diesem geschützten Tale kaum je ein heftiger Orkan wehen, auch ist es so hoch gelegen, dass keine Wasserfluten es bedrohen. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten mögen Sie ja immerhin recht haben.“

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