Ernst Friedrich Wilhelm Mader - Wunderwelten

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Den vollen Gewinn von dieser Erzählung wird nur die schon gereiftere Jugend haben, die mit Verständnis und gewiss auch mit lebhaftem Interesse die Wunder der Sternkunde kennen lernen wird. Das ganze Gebiet der Astronomie soll ihr im Laufe der Erzählung in der Hauptsache erschlossen werden.
Nun werden aber auch wohl jüngere Leser, für welche die wissenschaftlichen Gespräche vielleicht noch zu hoch sind, die seltsamen Erlebnisse und Entdeckungen der Weltall-Reisenden lesen wollen. Diese mögen getrost die Stellen überschlagen, die ihnen noch nicht verständlich erscheinen, namentlich in Kapitel 8, 15, 18, 26, 32 und 48.
Sollte einem oder dem andern Kritiker einiges über die Grenzen des Wahrscheinlichen (natürlich nicht des «Möglichen») hinauszugehen scheinen, so möge er sich aus den Nachweisen überzeugen, ob nicht die Wissenschaft selber die Phantasie stützt.

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„Und nun ist ihr Rätsel gelöst“, lachte Flitmore: „Sie sind einfach gar nicht vorhanden, diese famosen Kanäle.“

„Das muss ich allerdings zugeben“, gestand der Gelehrte zu: „Aber die Sache ist nur umso rätselhafter.“

Doch auch ohne diese geheimnisvollen Gebilde erschien die Landschaft merkwürdig genug: weiß leuchtete der Nordpol mit seinen Eis- und Schneefeldern; das schneefreie Land gegen den Äquator erschien rötlich-gelb unterbrochen von dunkelgrün bewachsenen Streifen; einige kleine Meere oder große Seen trennten streckenweise die Kontinente und breite Flüsse zogen silbergraue Bänder durch die Ebenen.

Überhaupt erschien fast alles eben. Größere Gebirge waren keinesfalls vorhanden und kleinere Erhebungen ließen sich aus der Höhe, in welcher sich die Sannah befand, nur an den Schatten erkennen, die sie warfen; wo jedoch die Sonne die Täler voll erleuchtete, konnte Berg und Tal überhaupt nicht unterschieden werden.

Inzwischen stürzte das Weltschiff mit blitzartiger Schnelle gegen den Planeten und man sah alles von Sekunde zu Sekunde wachsen.

Flitmore beeilte sich daher, den Zentrifugalstrom zu schließen; ehe die Sannah in die atmosphärische Hülle des Planeten gelangte, damit ihre Außenwandungen nicht etwa durch die ungeheure Reibung in Glut versetzt würden.

Der Sturz verlangsamte sich nun zusehends, bis die abstoßende Kraft die Fallgeschwindigkeit überwand und das Weltschiff zunächst ganz langsam zu steigen begann.

„Wollen wir eine Landung auf dem Mars unternehmen?“, fragte nun der Lord.

„Hurrah!“, rief Schultze begeistert.

„O ja, bitte!“ schmeichelte Mietje.

„Ich bin dabei!“, sagte Münchhausen: „die Kerkerhaft behagt mir auf die Dauer nicht, wenn sie auch erst zwölf Stunden währt.“

„Das wird herrlich!“, rief Heinz seinerseits begeistert.

„Und was sagst du, John?“ wandte sich Flitmore an den Diener.

„Sir, ich habe nichts dareinzureden, was Ihre unmaßgebliche Entschließungswillkür betrifft; aber was meine Spezialität in dieser Fragesache betreffen möchte, so wäre es mir besonders genehm, freie Luft zu schöpfen, obwohl sozusagen die Luft hier innen ausgezeichnet für die Atmungsorkane ist.“

„Also, wir landen“, entschied der Lord, „da es einstimmig gewünscht wird; die Schimpansen können wir ja nicht um ihre Meinung befragen und so müssen Dick und Bobs sich der Mehrheit fügen.“

Gleichzeitig unterbrach er wieder die Fliehkraft; sobald ihm jedoch die Sturzgeschwindigkeit in bedenklichem Maße zuzunehmen schien, schlosser wieder den Strom auf einige Sekunden.

Durch dieses abwechselnde Öffnen und Schließen wurde ein langsames Fallen ermöglicht, das noch durch die Marsatmosphäre gemildert wurde, sobald man diese erreicht hatte.

10. Eine Landung auf dem Mars.

Sobald die Anziehungskraft des Mars auf die Sannah wirkte, verlangsamte sich ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, und als sie sich zuletzt auf den Planeten herabsenkte, hörte ihre Eigenbewegung ganz auf und ihr Schwerpunkt wurde in den Mittelpunkt der Marskugel verlegt; diesmal hatte Flitmore diese Änderungen vorausgesehen und dafür gesorgt, dass die Gesellschaft nicht wieder durch einen Sturz gegen die Wände oder gegen die Decke überrascht wurde.

Der Stoß, den die Landung verursachte, war im oberen Raume, wo sich alle zu dieser Zeit aufhielten, kaum spürbar.

„Wir werden vom Nord- oder Südpolzimmer aus aussteigen müssen“, erklärte der Lord: „Dort liegen die Ausgangspforten neben den Fenstern bei unsrer jetzigen Lage in wagrechter Linie, das heißt parallel zur Marsoberfläche, und mittels einer Strickleiter können wir hinabsteigen.“

„Lassen Sie mich als Ersten die Sannah verlassen“, bat Heinz.

„Nein, junger Freund!“, widersprach Schultze: „Ich werde zuerst hinausgehen; wir kennen die Zusammensetzung der Marsatmosphäre nicht. Wer weiß, ob sie nicht auf unsre Lungen eine gefährliche, vielleicht tödliche Wirkung ausübt.“

„Eben deswegen will ich ja die erste Probe machen“, sagte Heinz.

„Nichts da!“ polterte Kapitän Münchhausen: „Ich will zuerst hinaus; meine Lungen sind die verschiedensten Dünste gewöhnt und können am ehesten etwas aushalten.“

„Sie?“ lachte der Professor: „Seien Sie froh, wenn Sie in normaler Luft schnaufen können! Überhaupt könnten Sie in der Öffnung stecken bleiben oder uns durch Ihr Gewicht die Strickleiter ruinieren. Sie kommen jedenfalls zuletzt daran.“

„Ich gehe voran!“ entschied Flitmore: „Es ist dies sowohl mein Recht als meine Pflicht, da ich der Unternehmer der Weltfahrt bin.“

„Unter keinen Umständen darfst du dich einer solchen Gefahr aussetzen, Charles“, wandte nun Mietje ein: „Ich bitte dich, lass mich den ersten Versuch machen; ich kann ja gleich wieder zurück, wenn ich spüre, dass da giftige Gase sind.“

„Wenn die Herrschaften gütigst zu gestatten belieben wollten“, ließ sich der biedere John vernehmen, „so ist das alles nicht in der Richtigkeit, als dass vielmehr meine Person den Anfang zu machen hat, indem dass mein etwaiger Verlust auch am wenigsten wertvoll wäre.“

Aber Heinz Friedung machte diesem edlen Wettstreit ein Ende durch folgende vernünftige Bemerkung:

„Wir haben ja die beiden Affen, Dick und Bobs; schieben wir die vor: Für sie ist auch am wenigsten Gefahr vorhanden, da ihr Instinkt sie davor bewahren wird, das Fahrzeug zu verlassen, wenn sie draußen keine gesunde Luft wittern.“

„Das ist die beste Lösung“, stimmte der Lord zu: „Daran hätten wir auch gleich denken können! Übrigens bin ich überzeugt, dass die Lufthülle des Mars sich höchstens in der Dichtigkeit von der irdischen unterscheidet.“

Die luftdicht schließende Tür des Südpolzimmers, in das man sich begeben hatte, wurde geöffnet; ein angenehmer frischer Luftzug strich herein. Vergnügt schwangen sich Dick und Bobs durch die Öffnung und turnten an den Rampen, die an der äußeren Hülle der Sannah angebracht waren, hinab.

„Es ist also keine Gefahr“, sagte Flitmore und befestigte mit Johns Hilfe die Strickleiter, um dann als Erster, von seiner treuen Gattin gefolgt, den Abstieg zu wagen.

Nach Mietje kam Heinz und dann der Professor.

Schultze rief dem Kapitän zu: „Dass Sie sich nicht unterstehen, die Strickleiter zu betreten, ehe wir andern alle den sichern Erdboden erreicht haben, denn sonst könnte es uns schlimm ergehen, wenn die Stricke unter Ihrer Last reißen oder die Sprossen krachen und Ihre beträchtliche Masse auf uns herabstürzt.“

Aber Flitmore hatte bei Ankauf der Strickleitern Münchhausens Gewicht in Betracht gezogen. Wohl ächzten die Seile und die Sprossen bogen sich knarrend, als der Kapitän sie hinter John betrat; aber sie hielten vorzüglich.

„Na! Dass Sie nicht in der Türöffnung stecken blieben, nimmt mich Wunder“, lachte Schultze, als alle glücklich unten waren.

Flitmore aber erklärte: „Da ich von vornherein auf die Begleitung unsres werten Kapitäns hoffte, habe ich sämtliche Türenmaße nach seinen leiblichen Verhältnissen berechnet.“

„Das war vernünftig und edel von Ihnen, Lord“, erkannte Münchhausen in gutmütiger Heiterkeit an: „Freilich, unserm bösen Professor hätte es Spaß gemacht, mich hilflos und elend im Türrahmen stecken bleiben zu sehen.“

Inzwischen sah sich die Gesellschaft neugierig auf ihrem neuen Aufenthaltsort um.

Als Erstes war ihnen aufgefallen, dass der Erdboden merkwürdig weich war: die Sannah hatte sich ziemlich tief in ihn eingegraben und bei jedem Schritt sank man ein.

Die Landschaft erschien sanft gewellt und die Bodenwellen liefen meist parallel und geradlinig, wurden aber zuweilen von langen Hügelrücken gekreuzt, die in andrer Richtung verliefen.

Zwischen den Erhöhungen befanden sich mehr oder weniger breite ebene Flächen, die versumpft zu sein schienen und mit einem Gewirr von Dunkeln Pflanzen bedeckt waren. Die Hügelrücken waren zum Teil kahl, meist aber mit Buschwerk und Wäldern bedeckt, vielfach auch mit Präriegras; nirgends aber sah man frisches Grün: Die Gräser, die Blätter der Pflanzen und Bäume waren durchweg gelb und rot oder rotbraun, so dass alles ein herbstliches Aussehen hatte, obgleich in diesen Marsbreiten zurzeit erst der Frühsommer begann.

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