Klaus Bock - Morituri

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In der Hübnerstraße in München lebt eine Gruppe alter und kranker Männer und Frauen in einer losen Wohngemeinschaft zusammen. Sie kommen gemeinsam auf die Idee, dass die Gesellschaft ihnen gar nichts mehr vorschreiben kann, weil die meisten von ihnen nicht mehr lange zu leben hat – vor allem nicht, sich an überkommene gesellschaftliche Normen zu halten. Jede/r hat aus dem Leben noch ein paar alte Rechnungen offen. Sie beschließen, dass die restlos beglichen werden sollen. Dabei lassen sie es im Wortsinne krachen. Und wie. Gewaltig. Morituri, die Totgeweihten, das sind die Alten selber. Aber auch die anderen. Die erst recht.! Der politisch ganz und gar nicht korrekte Roman von Klaus Bock. Eine Liebeserklärung an die handelnden Personen.
Empfohlen von der Freiwillige Autoren Selbstkontrolle und der Buchaufsicht der EU nur für Leser unter 75 Jahren. Ältere kommen bei unkontrollierter Lektüre ggf. auf dumme Ideen… Achtung: Kinder haften für ihre Eltern

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Schließlich fand er einen leeren Platz, dessen Nachbar ihn ob der Störung durch das leise Hinsetzen zwar böse ansah, sich dann aber wieder den Abenteuern Bugs Bunnys hingab.

Die Bücher, vor allem das dicke Lehrbuch, erwiesen sich als Volltreffer. Er fand auf Anhieb drei Schussgeräte, an die sie bisher nicht gedacht hatten: Pfeil und Bogen, eine hochmoderne Armbrust und eine Hochleistungszwille!

Da der Graf weder einen Laptop mitgebracht hatte noch einen Block, musste er sich die Informationen einfach merken. Allerdings fand er die Vorstellung, wie Robin Hood mit Pfeil und Bogen durch die Gegend zu schleichen, um sein „Wild“ zu schießen, eher erheiternd als anregend. Andererseits fand er es spannend, dass Rekordversuche mit modernen Hochleistungsbögen eine Schussweite von mehr als 1000 Metern gezeigt hatten.

Auch die moderne Armbrust fand er grundsätzlich interessant, las sich in dem Kapitel etwas fest (Auftreff- und Durchdringungsenergie etc.), entschied sich dann aber dagegen, die Armbrust den anderen als geeignete Waffe zu schildern, da sie ihm zu groß und mit nur jeweils einem Schuss zu unsicher erschien. Sie waren schließlich weder Robin Hood noch Jungfer Marian..., nicht in ihrem Alter!

Eine Hochleistungszwille deuchte ihm deutlich interessanter – vor allem, da sie sich leichter beschaffen lassen würde und Udo eventuell welche bauen könnte. Allerdings musste man damit gut umgehen können und das Zielen erschien ihm schon in der Theorie schwierig.

Er verwarf die Zwille letztlich aber endgültig, weil ihm der Kraftaufwand für seine Freunde doch zu hoch erschien. Aber interessant war das alles allemal...

Bei den Schießgeräten, so wurden die wirklich genannt, gab es eine interessante Einleitung über die verschiedenen Typen von „Schießprügeln“: Revolver und Pistolen als kurzläufige Waffen und Gewehre, Büchsen und Flinten und sonstiges Gerät mit langen Läufen.

Und dann fand er den interessanten Hinweis, dass der Erwerb von Langlaufwaffen viel einfacher sei, als der von Pistolen und Revolvern. Hhm, dachte er, darüber müssen wir nachdenken: Langwaffen. Bisher hatte zumindest er ja immer nur Pistolen und Revolver in Betracht gezogen, zur Not auch sogenannte Derringer, die nur eine Patrone pro Lauf boten und die nach dem Schuss nachgeladen werden mussten. Allerdings wie sollte man mit Langwaffen herumfuchteln? Das erschien ihm schwierig.

Und dann fand er den nächsten interessanten Hinweis, dass nämlich Morde auch mit selbst gebauten Schussapparaten geschahen, und in dem Moment erinnerte er sich an einen Film, den er vor sicher zwanzig Jahren gesehen hatte: „Der Schakal“.

Im „Schakal“ ging es um ein geplantes Attentat der OAS auf Charles de Gaulle, in dem sich der Attentäter extra ein zerlegbares Gewehr von einem Büchsenmacher bauen ließ! Er klappte das Buch langsam zu, und rief sich die Szene in das Gedächtnis zurück. Erstaunlich, was man sich alles merkte. Das Gewehr bestand nur aus einem Lauf und einem einfachen Schloss mit Abzug. Die Patronen hatte der Film-Büchsenmacher auch selber gemacht! Stopp, halt mal, Patronen!

Er schlug den Index des Buches auf und schaute unter Patrone nach – und siehe da, das war ja ganz einfach. Treibmittel war vor allem Schießbaumwolle und die hatte er schon mit vierzehn Jahren zusammen mit seinem Schulfreund Klaus hergestellt, das war ein Klacks gewesen, wenn er sich richtig erinnerte – und was sie mit vierzehn gekonnt hatten, konnte nicht wirklich schwierig sein, oder? Das Buch bot auch einige Schnittzeichnungen durch Patronentypen! Das musste sich Udo, ihr Techniker, mal anschauen!

Er hatte genug gesehen. Er trug die Bücher brav an ihren Standplatz zurück und verließ die Bibliothek. Wieder musste er am Zerberus vorbei, der ihn wieder skeptisch musterte, vermutlich, weil er in der Schlange der Auslass begehrenden der einzige ohne Laptop und, wie ihm auffiel, fast der einzige ohne Wasserflasche war.

Daran mussten sie denken, wenn Udo und er wieder Einlass begehrten: Laptop und Wasserflasche waren hier in der Staatsbibliothek offenbar ein Muss, ohne war man offenbar ein Niemand.

Entlang der Ludwigstraße ging er zur U-Bahn-Station am Odeonsplatz und fuhr mit der U4 zur Theresienhöhe. Dort befand sich sein Lieblings-Saturn-Hansa-Markt mit einer riesigen DVD-Abteilung. Hier wollte er sich den Film „Der Schakal“ und vor allem einen anderen Film, an den er sich erinnerte, nämlich „Der Eiskalte Engel“ mit Alain Delon besorgen.

Im „Eiskalten Engel“ spielt Alain Delon einen (natürlich) eiskalten Profikiller – den brauchte er unbedingt! Irgendwie fühlte er sich ein bisschen wie Alain Delon, der einsamste Killer von allen. Aber auch der beste, auch wenn der am Schluss starb. Das würde er zu vermeiden wissen. Ganz bestimmt.

Der Verkäufer hatte erstens Zeit für ihn und war zweitens recht nett. „Der Schakal“ hatte er schnell gefunden, aber „Der eiskalte Engel?“, sagte er kopfschüttelnd, „Glaube ich nicht...“

„Wie“, fragte der Graf, „das ist doch ein Klassiker, den muss es doch geben?“

Der Verkäufer bat ihn zu einem PC und suchte lange, schließlich sagte er, „Nein, gibt es wirklich nicht, auf französisch hat es ihn mal gegeben, ist aber auch nicht mehr lieferbar. Ich dachte, er sollte auf Blue Ray neu erscheinen, aber da ist bei der Pressung irgendetwas schief gegangen, habe ich gelesen, jedenfalls wurde die ganze Charge vernichtet oder so... Nein, nicht lieferbar!“.

Er schaute den Grafen bedauernd an. Dann sagte er, „mal sehen, vielleicht gibt es eine DVD-Kassette, wo der dabei ist, kommen sie bitte mal mit.“ Er ging durch ein paar Regale, griff sich eine dicke Kassette und las den Inhalt. „Nein“, sagte er schließlich, „da ist er auch nicht dabei“, und dann dachte er einen Moment lang nach und empfahl schließlich, dass der Graf doch mal auf Ebay oder bei Amazon suchen solle, vielleicht habe er da ja Glück mit einer gebrauchten DVD? Und damit wandte er sich entschuldigend lächelnd einem anderen schon unruhig wartenden Kunden zu.

Im Hinausgehen fiel dem Grafen eine sehr rote Filmverpackung auf: „Leon der Profi“. Von dem hatte er neulich gelesen, dass das ein exzellenter Krimi um einen Killer und ein junges Mädchen sei, das zur Killerin ausgebildet werden wollte, weil sie den Mord an ihrem kleinen Bruder rächen wollte. 9,99 Euro las der Graf und nahm die DVD mit. Vielleicht war da ja eine Idee darin, die sie gebrauchen konnten.

Er nahm die U4 zum Hauptbahnhof, stieg dort in die U1 zum Rotkreuzplatz um, um dann die letzte Strecke mit der Straßenbahn bis zur Fasaneriestraße zu fahren.

22. März. Am Kiosk

Gegen 16.00 ging der Graf die paar Meter von der Straßenbahnhaltestelle schräg über die Leonrodstraße zu Ernstls Kiosk und bestellte sich einen Kaffee spezial.

Weil nichts los war, stellte sich Ernstl auch mit einer Tasse Kaffee zu ihm und fragte, ob Hanna und Sarah erzählt hätten, dass die mz da gewesen sei, und dass die jetzt wohl einen großen Bericht bringen würden über seinen Kiosk? Hoffentlich einen guten, denn Hanna befürchte ein Debakel, weil sie meinte, dass das schief gelaufen sein, bloß weil er zwei Würstchen mit Kartoffelsalat nicht verschenken wollte. Aber das sei doch schließlich auch Geld, oder? Der Graf verneinte, nein, Hanna hätte nichts gesagt und bejahte, doch, das sei sehr wohl Geld und wo komme man dahin, wenn er, Ernstl, alles verschenkte. Und drittes, das sei jetzt das erste, was er höre...

„Brauchen könnte ich ein bisschen Werbung ja schon“, sagte Ernstl, „in den letzten Wochen ist hier so gut wie nichts los. Die Helga, die braucht gar nicht mehr zurück zu kommen, das kann ich alles alleine erledigen, was hier an Arbeit anfällt. Gut, dass die Gewinnspanne bei Kaffee so hoch ist“, lachte er, um fortzufahren „und manchmal schreiben die ja auch ganz tolle Artikel über Geheimtipps von Restaurants oder so, da brummt der Laden dann hinterher für eine Weile ganz schön!“

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