Leonie Graf - Das Feuer der Werwölfe

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Das Feuer der Werwölfe: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit dem Mord an ihrer Mutter ändert sich Malis Leben schlagartig. Sie muss erkennen, dass die Mörder plötzlich auch hinter ihr her sind. Nur mit den verschlüsselten Aufzeichnungen, die ihre Mutter ihr kurz vor ihrem Tod hinterlassen hat, muss Mali flüchten. Ihr einziger Anhaltspunkt ist ein Fremder, dem sie vertrauen muss, um aufzuklären, was gespielt wird.
Doch bald schon merkt Mali, dass nicht nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht. Und als ihre Freunde plötzlich zu Feinden werden, muss sie sich entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.

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Mit den Fingern ihrer freien Hand strich sie zärtlich über die Maserungen.

„Er ist wunderschön“, flüsterte sie leise.

Damian nickte.

Mali trat einen Schritt vor und öffnete die dritte Schublade wieder mit dem Schlüssel. Sie hatte ihn die ganze Zeit um den Hals hängen gehabt. Die Schublade war jedoch leer. Auch in den anderen Schubladen, die nicht verschlossen waren, war nichts zu finden. Enttäuscht zuckte Mali mit den Schultern. Sie wusste nicht genau, was sie erwartet hatte.

„Nichts“, meinte sie nur und stand auf.

„Willst du noch bleiben?“, fragte Damian vorsichtig. Sie beide wussten, dass sich diese Frage nicht nur auf das Arbeitszimmer ihrer Mutter bezog, sondern allgemein gemeint war. Wollte sie noch länger in ihrem Haus bleiben? Eine weitere Nacht, bevor sie ihre Aufgabe in die Hand nehmen sollte, diesen Carlos Vendris zu suchen? Wollte sie das wirklich noch länger aufschieben? Irgendwann, das war Mali klar, musste sie sich der Aufgabe widmen, so unerreichbar deren Lösung auch scheinen mag.

Mali zuckte unschlüssig mit den Schultern.

„Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Eigentlich will ich den Ort hier nicht wieder so schnell verlassen, aber ich habe Angst, dass die Erinnerungen zu stark sind und mich erdrücken werden.“

„Verstehe“ Damian sah zu Boden.

„Nein ich glaube nicht, dass du das verstehst“, antwortete sie eine Spur bissiger als beabsichtigt. Sie war zwar nicht in der Stimmung schon wieder zu streiten, aber sie konnte Damians Art nicht leiden, wie er immer meinte, er würde alles wissen und verstehen. Er hatte nicht so etwas durchgemacht wie sie, er hatte nicht erst vor kurzem seine Mutter verloren. Mali ärgerte sich schon wieder, wie sie hatte so dumm sein können, einzuwilligen, dass er mitkam. Er machte doch bloß Ärger oder nervte sie.

„Gut, vielleicht, habe ich nicht gerade vor ein paar Tagen meine Mutter verloren, aber glaube ja nicht, dass du die einzige bist, die einen geliebten Menschen verloren hat“, schoss Damian zurück. Mali merkte, dass er verletzt war. Er war rot geworden. So viele Gefühle hat er bisher noch nie gezeigt. Noch nie hatte er etwas so Persönliches von sich preisgegeben. Schnell blickte er zur Seite.

„Tut mir leid“ Mali fühlte sich schlecht. Dauernd bildete sie sich Vorurteile über Damian und beurteilte ihn anhand dessen. Dauernd beurteilte und verurteilte sie ihn, obwohl sie ihn kaum kannte.

„Hast du auch deine Mutter verloren?“

Damian sah Mali überrascht an. Dann drehte er wieder den Kopf weg.

„Ich will nicht darüber reden“, murmelte er.

„Damian, wie soll ich dir vertrauen, wenn du dich dauernd vor mir verschließt?“ Mali war wütend. Dauernd wollte dieser Typ etwas über sie erfahren, doch wenn es ihm zu persönlich war, wechselte er sofort das Thema.

Damian raufte sich die Haare.

„Mali, ich verspreche dir, dass ich es dir irgendwann erzähle, aber ich kann es noch nicht. Nicht jetzt, ok?“ Er sah Mali flehend an. „Bitte Mali“

Schließlich willigte Mali ein.

„Gut, wenn du es versprichst.“

„Versprochen.“

Es entstand eine lange Pause. Damian brach das Schwiegen irgendwann.

„Willst du eine Nacht hierbleiben?“

Mali schüttelte den Kopf.

„Nein, ich muss weiter. Ich muss…“ Sie stockte. Sie wusste nicht, wie viel sie Damian anvertrauen konnte. Sollte sie ihm jetzt schon die ganze Wahrheit erzählen? Sie konnte es nicht riskieren. Also entschied sie sich für ein Bruchstück.

„Ich muss in den Wald. Meine Mutter hat mir aufgetragen etwas zu suchen.“ Dass es sich bei diesem Etwas um eine Person handelte, verschwieg Mali.

„Was musst du suchen?“, fragte Damian.

„Ich weiß es nicht“, log Mali.

Damian überlegte.

„Das könnte eine interessante Suche werden, wenn wir nicht mal wissen, wonach wir suchen.“ Er lachte. Mali verstand zwar nicht was an dieser Situation so lustig war, jedoch war sie froh, dass Damian nicht weiter nachfragte.

„Hier finden wir wahrscheinlich nichts mehr“, meinte sie nur und verließ das Zimmer. Damian folgte ihr. Sie gingen wieder nach unten in die Küche. Im Türrahmen blieb Mali kurz stehen. Sie erinnerte sich an ihr letztes Frühstück mit ihrer Mutter. Sie verbannte diese Erinnerung jedoch sofort wieder aus ihrem Kopf. Dafür hatte sie jetzt echt keine Zeit.

„Was ist?“, fragte Damian, der ihr Zögern bemerkt hatte.

„Nichts“, log Mali wieder. Und während sie sich und Damian etwas zu essen machte, fragte sie sich unwillkürlich, ob sie beide jemals an den Punkt kommen würden, dass sie dem anderen so weit vertrauten, dass sie keine Geheimnisse voreinander hatten. Wenn, dann würde das jedoch noch lange gehen, wenn sich Damian weiterhin so benahm, dachte Mali grimmig.

Sie brachen bald auf. Mali holte ihren Rucksack vom Schrank und suchte auch noch den ihrer Mutter. Beide Rucksäcke packten sie voll mit Essen, das sie noch in der Vorratskammer gefunden hatten, vollgefüllten Trinkflaschen und ein paar Wechselklamotten. Mali wusste nicht, wie lange sie unterwegs sein würden, doch sie rechnete mit ein paar Tagen. Hoffentlich nicht mehr, dachte sie verzweifelt.

Gegen Nachmittag standen die Rucksäcke gepackt im Hausflur und Mali und Damian waren gestärkt.

Mali holte ihre Wanderschuhe aus dem Regal und zog sie an. Ein Blick zu Damian zeigte ihr, dass er selbst schon einigermaßen festes Schuhwerk anhatte. Das war gut, so musste sie sich wenigstens nicht auf die Suche nach passenden Schuhen für ihn machen. Mali bezweifelte nämlich stark, dass sie Schuhe in seiner Größe finden würde. Sowohl sie als auch ihre Mutter hatten beide sehr kleine Füße.

Als letztes zog Mali die Papiere ihrer Mutter aus der Jackentasche, faltete sie vorsichtig zusammen und verstaute sie in ihrem Rucksack.

An der Tür blieb sie noch einmal stehen und drehte sich noch einmal um.

„Warte kurz hier“, rief sie Damian schon im Laufen zu. „Ich muss nur noch schnell was holen.“

Zügig lief sie die Treppe hoch und ging in ihr Zimmer. Von ihrem Schreibtisch schnappte sie sich ihr Handy. In einer der komplett überfüllten Schubladen fand sie auch noch ein Ladekabel. Beides in der Hand lief sie wieder nach unten. Dort angekommen stellte sie ihren Rucksack noch einmal ab und packte unter dem kritischen Blick von Damian beides hinein.

„Was willst du denn damit?“, fragte er amüsiert. „Erwartest du, dass es im Wald Steckdosen gibt?“ Er musste grinsen.

„Hältst du mich wirklich für so blöd?“, fragte Mali leicht eingeschnappt. Ohne eine Antwort von Damian abzuwarten, zuckte sie kurz mit den Schultern.

„Wer weiß. Vielleicht sind wir irgendwann froh es doch noch eingepackt zu haben.“

Sie zog den Reißverschluss ihres Rucksackes wieder zu und schulterte ihn. Dann wandte sie sich Damian zu.

„Bereit“, murmelte sie. Damian nickte bloß.

Gemeinsam verließen sie das Haus und Mali zog die Haustür mit einem Ruck hinter sich zu. Sie wusste nicht warum, aber es fühlte sich an, als würde es ein längerer Abschied sein. Sie wusste nicht, wann sie wiederkommen würde. Der Gedanke machte ihr Angst, sodass sie kurz mit dem Gedanken spielte einfach hierzubleiben. Die blöden Papiere waren es vielleicht nicht einmal wert ihren Besitzer zu erreichen. Doch dann zwang Mali sich weiterzugehen. Sie musste die Aufgabe, die ihre Mutter ihr noch gegeben hatte, erfüllen. Sie durfte sie jetzt nicht enttäuschen. Sie musste es zumindest einmal probieren diesen Carlos Vendris zu finden.

Der Stadtteil, in dem Mali wohnte, grenzte direkt an den Wald, weswegen es ein sehr kurzer Fußmarsch bis dahin war. Ein kleiner Weg führte in den Wald hinein, verlor sich jedoch schon bald im Dickicht. Zögerlich machte Mali einen Schritt hinein. Hier war es merklich kühler und dunkler. Es war still. Nur gelegentlich durchbrach ein Knarzen der Bäume die Stille. Das einzige Geräusch waren Malis und Damians Schritte, die sich ihren Weg durch das unebene Unterholz bahnten. Schweigend schlugen sie sich nebeneinanderher durch das Dickicht. Hin und wieder schrammte eine Brombeerranke über Malis Unterarme und hinterließ dort einen Kratzer. So gut es ging wich Mali den Ranken aus. Sie beide konzertierten sich auf den schwierigen Weg. Kleine Äste knackten und Laub stob auf, wo immer sie auch ihre Füße aufsetzten. Gelegentlich hörte man auch noch das Pfeifen eines Vogels oder das beharrliche Pochen eines Spechtes.

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