Joachim Walther - Das Blöken der Wölfe

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Deutsche Zeitgeschichte in Miniaturen Der Band enthält ausgewählte publizistische Arbeiten Joachim Walthers aus vier Jahrzehnten: Artikel für Zeitungen und Magazine, Vorträge, Radiosendungen, Rezensionen … Die Texte befassen sich vor allem mit der SED-Diktatur – vor 1989 in mehr oder weniger verhüllter, mitunter Fiktion vortäuschender Form, ab Herbst 1989 offen, offensiv und öffentlich. Sie sind damit engagierte, eingreifende Dokumente der sich ab 1989 rasant entwickelnden Zeitgeschichte, die historisch interessierten Lesern und nachwachsenden Generationen einen Blick auf diese Zeit vermitteln.

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Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

JOACHIM WALTHERgeb. 1943, 1963–1967 Studium Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. 1968–1983 Lektor und Herausgeber im Buchverlag Der Morgen Berlin, Kündigung wegen Problemen mit der Zensur. 1969–1989 Überwachung durch das MfS. Seit 1983 freiberuflicher Schriftsteller. 1992–1996 wiss. Mitarbeiter der Gauck-Behörde. Veröffentlichungen u. a. in SPIEGEL, Zeit, FAZ, Frankfurter Rundschau, Weltbühne, Tagesspiegel und im Deutschlandradio.

JOACHIM WALTHER

DAS BLÖKEN DER WÖLFE

PUBLIZISTIK 1970–2013

mitteldeutscher verlag

Umschlagabbildung: © morokey – Fotolia.com

2017

© mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)

www.mitteldeutscherverlag.de

Alle Rechte vorbehalten.

Gesamtherstellung: Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)

ISBN: 978-3-95462-966-4

E-Book-Umsetzung: Zeilenwert GmbH

INHALT

Cover

Titel JOACHIM WALTHER DAS BLÖKEN DER WÖLFE PUBLIZISTIK 1970–2013 mitteldeutscher verlag

Impressum Umschlagabbildung: © morokey – Fotolia.com 2017 © mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale) www.mitteldeutscherverlag.de Alle Rechte vorbehalten. Gesamtherstellung: Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) ISBN: 978-3-95462-966-4 E-Book-Umsetzung: Zeilenwert GmbH

Kleine Vorbemerkung

Journal einer Nachsaison

Straße in Berlin

Weltreise am Alexanderplatz

Kurioses in der Mohrenstraße

Der Lektor als Entdecker

Ungehaltene Rede

Der lautlose Krieg

125. moralische Epistel

Mehr als glauben, mehr als hoffen

Der kranke Patient

Rede zu einem überfälligen Rücktritt

Kunstlose Vereinigung?

Woyzeck in Amerika

Pressfreiheit

Nachruf auf einen Verband

17 Jahre Leben

Vom Kult zur Kultur

Unzeitgemäße Gedanken

Kant pars pro toto

Boot im Fluss der Zeit

Das Ganze und seine Teile

Ein schwacher Abgang

Stimulation statt Simulation

Deckname Eduard

Brief an Salman Rushdie

Vom Blöken der Wölfe

Flug mit brennenden Flügeln

Sündenfall der Poesie

Wider die eilfertigen Rechercheure

Ehrenname Diversant

Stalins Erblast

Ich nahm mir die Freiheit, Pfeife zu rauchen

Statement für eine Akademie

Tellerjongleur im Dichtergarten

Gone West: So what now

In vino veritas

Eine Fabel zur Wahl

Der Heinz hieß Georg

Ein Amerikaner in Berlin

Die problematische Erbschaft

Vom Klirren und Krähen der Fahnen

Pedro Hagen in Petershagen

Erotische Blöcke

„Im stinkenden Untergrund“

Die Firma schreibt vor und mit

Machtwort und Widerwort

Zum Ersten, zum Zweiten

Vom Credo des Schreibens

Undankbarer Job

Kleiner Schlüssel, große Tür

Der Stasi-Komplex

Unbeirrt schreiben

Gespalten wie die Welt

Die Ästhetik der Kentauren

Zwei deutsche PEN – eine never ending story

Wortkaskaden wie Gottesurteile

Zum Tode Erich Mielkes

Porträt BB als Collage

Die Nato auf dem Balkan

Zehn Jahre deutsche Einheit

Non mea culpa

Erich Loest: 23/59

Die Flut, die Medien und die Menschen

Lob der Renegaten

Halten zu Gnaden

Was die Werte noch wert sind

Es geht seinen Gang

Damals heute

Das Beispiel Havemann

Freundbild

Deutsches Tohuwabohu

Brüll Müll und andere Menschen

Kollektive Abwehr

Adieu Henryk!

In bester Gesellschaft. Jeremiade und Laudatio

Rasante Beschleunigung

Stille Bestimmtheit, sanfte Beharrung

Böcke als Gärtner?

Künstler im Fadenkreuz

Aufarbeiter DDR

20 Jahre Mauerfall, eine Zwischenbilanz

Weltzeitgeist

Kampf um das Erinnern

Codename „Bolzen“

Dialog um jeden Preis?

Ostwestdeutschland

Linke Litanei

Textkörper

Glossar

Personenregister

Weitere Informationen

KLEINE VORBEMERKUNG

1970, bei meinem ersten Gespräch in der Redaktion der „Weltbühne“, einem Blatt mit radikaldemokratischer, bürgerlich linker Tradition aus den zwanziger Jahren und eben deshalb mit einem Resthauch von Exklusivität innerhalb der kahlgeschlagenen DDR-Presselandschaft, sprach der betagte, welterfahrene Chefredakteur Hermann Budzislawski zu mir mit Emphase: „Junger Mann, stoßen Sie die Fenster auf, es riecht muffig in diesem Land!“ Höchst erstaunt und wild entschlossen, dieser nie zuvor gehörten Ermunterung nachzukommen, musste ich nach dem ersten leichten Berühren der Fenstergriffe jedoch erfahren, dass sie abgeschlossen waren und die Schlüssel, gut bewacht, sehr viel weiter oben lagen. Als ich die Idee hatte, Interviews mit von mir ausgewählten Arbeitern zu machen und tolldreist ins Exposé schrieb, die Protokolle sollten zeigen, wie die Arbeiter im Lande ungeschönt redeten und was sie wirklich dächten, da war es mit mir bei der „Weltbühne“ schnell vorbei. Der Ermunterer war bereits im Ruhestand, und ich, noch immer im Unruhestand, machte weitere Erfahrungen bei anderen Blättern, die sich zunehmend glichen, die Erfahrungen wie die Blätter. Eine Genossin Redakteurin schrieb ein Interview mit mir kurzerhand und weitgehend um und erwiderte auf meine Proteste: Ganz im Gegenteil, ich solle ihr dankbar sein, denn nur so sei druckbar, was ich gesagt und sie geschrieben hätte. Der hinzugezogene hartleibige Genosse Chefredakteur wies meine anhaltende Entrüstung mit dem jede Diskussion beendenden Hinweis auf den sich ständig verschärfenden Klassenkampf sowie den niemals schlafenden Klassenfeind als politisch falsch und mithin unzulässig zurück. Nach solchen und weiteren Lektionen ließ ich als DDR-Insasse all meine publizistischen Hoffnungen fahren.

Dann allerdings kam das Jahr 1989 und es begann nach Revolution zu riechen. Vorsichtig erst, dann immer stärker tat sich höchst Erfreuliches. Zum Beispiel erwachte in den Redaktionen nach und nach das Ethos des tot geglaubten, freien Journalismus. Nachdem der Putz schon länger von den Wänden war, knirschte es nun auch in den rostigen Staatsscharnieren, es bogen sich die lügegetränkten Balken, es rieselte hörbar der Kalk der dogmatischen Hirne, und es war eine Lust, nicht nur die Fenster, sondern auch die Türen aufzustoßen!

Und schließlich, historisch gesehen schon wenig später, der Jahrhundertschritt in die bisher verweigerte Offenheit: die Freiheit des Wortes, der Meinung, der öffentlichen Medien als vierter Gewalt. Nur wer meinte, mit dem Fall der Diktatur sei auch das Ende aller gesellschaftlichen wie individuellen Unzulänglichkeiten oder gar der Geschichte gekommen, konnte enttäuscht werden. Wer wie ich froh war, sich nun endlich unbevormundet den tatsächlichen Problemen zuwenden zu können, stürzte sich ins Vergnügen der publizistischen Arbeit, die allerdings konkret nicht immer so vergnüglich war.

Zunächst ging es vor allem um das Aufarbeiten der jüngsten Vergangenheit, das ein offen und verdeckt geführter Kampf um das Erinnern, gegen die Gefahr einer zweiten deutschen Verdrängung wurde. Im Kern ging es um das engagierte und kritische Begleiten von notwendigen Transformationsprozessen: von überholten Strukturen, von gestocktem Bewusstsein, von zementierten Geschichtsbildern, einer Bewegung vom Geschlossenen hin zum Offenen, kurz und etwas pathetisch, der Verteidigung der individuellen Menschenrechte wie der Grundwerte einer zivilen und offenen Gesellschaft. Eine Aufgabe, weiß ich heute, die niemals zu Ende ist.

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