Michael Kothe - Siebenreich - Die letzten Scherben

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Siebenreich - Die letzten Scherben: краткое содержание, описание и аннотация

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Siebenreich, eine «Idylle des Dreißigjährigen Krieges» -
Drogan´t´Har, der Sohn des Drachen, sonnt sich in der Legende seiner Unsterblichkeit. Unerschöpfliche Heere von Orks wirft er nach Siebenreich in einen Krieg, den er dank seiner erstarkenden Magie und einer Geheim¬waffe endlich zu gewinnen hofft. Doch nun stellt sich ihm ein geheimnisvoller Waldläufer entgegen, ein Orkläger nicht aus dieser Welt. Immer wieder entkommt er seinen Schergen und nähert sich ihm stetig. Kann Drogan´t´Har ihm die magische Waffe entreißen und mit der seinen vereinen? Oder ist am Ende der Fremde siegreich?
Julia gerät zwischen die Fronten. In ihrem eigenen Interesse muss sie sich auf das Abenteuer einlassen. Sollte sie aber ihr Ziel je erreichen, wohin führt dann ihr Weg?
Vom Autor von «Schmunzelmord – 25 kriminelle Kurzgeschichten aus dem Münchner Norden» und von «Quer Beet aufs Treppchen».-
"Ein erfrischender Erzählstil … garantiert beste Unterhaltung." (Schongauer Nachrichten) -
"Kothe lässt einen nicht mehr los." FORUM München Nord)

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Grimmig lenkte der Dunkle Herrscher seinen Blick auf Siebenreich. Hier würde er zuerst seine Fähigkeiten einsetzen, die Beherrschung der Elemente und die Nekromantie. Die Beherrschung von Luft und Erde sollten die Menschen mit Stürmen erschüttern. In der sich öffnenden Erde würden sie untergehen! Durch die Totenbeschwörung ließe er die Gefallenen des Großen Krieges auferstehen und verstärkte mit ihnen seine Truppen.

»Das wird ihr Grauen steigern!«

Grimm und Hass ließen ihn diese Worte wie zu seiner eigenen Befriedigung laut hervorstoßen. Von der Nekromantie ausgehend wanderten seine Gedanken zu den Forschungen, deren bevorstehende Ergebnisse er gespannt erwartete. Er senkte die Stimme und beendete in beinah verschwörerischem Tonfall seine Vorstellung vom Kampf gegen Siebenreich.

»Auch wenn ich ihnen schon vorher unvorstellbares Entsetzen bringe.«

Ein zynisches Lächeln zog seine schmalen Lippen zurück. Die fliehende Stirn und die beinahe seitlich liegenden Nasenlöcher ließen sein Echsenmaul noch markanter und weiter vorgeschoben erscheinen. Seine Mimik entblößte zwei Reihen kleiner, aber spitzer und scharfer Zähne. Obwohl er von beinahe menschlicher Gestalt war, bezeugte ein einziger Blick auf sein Gesicht und seine schuppige Haut eine sicherlich lang zurückliegende, aber nicht zu leugnende Anwesenheit von Drachen in seinem Stammbaum.

Derzeit beherrschte er die Elemente nur ansatzweise. Der Schaffung neuen Lebens war er sich noch nicht vollkommen sicher. Dafür benötigte er ein mächtiges Werkzeug. Es erfüllte ihn mit Genugtuung, einige Fragmente davon bereits im Besitz zu haben. Und weitere, dessen war er sich sicher, befanden sich auf dem Weg in sein Reich. Er lachte auf, denn ausgerechnet seine Feinde hatten dieses Artefakt geschaffen! Zwar war es gegen ihn gerichtet, aber als ihm das erste Bruchstück in die Hände gefallen war, hatte er das Blatt zu seinen Gunsten gewendet. Seit langem schon übte er, jetzt wähnte er sich kurz vor einem ersten großen Erfolg. Es war ein mühsames Unterfangen und langwierig, aber er hatte Zeit. Er hatte ein langes Leben.

2.

»Herr!«

Der junge Ork übte sich in unendlich vielen Bücklingen.

»Alles ist bereit, wie ihr es befohlen habt, Herr.«

Das Turmzimmer hatte er schräg hinter dem Dunklen Herrscher betreten.

Der nahm ihn erst wahr, als er seine Stimme hörte. Er drehte sich zu ihm um und hob die Hand.

»Schweig!«

Er beugte sich wieder über seinen Kartentisch. Schließlich nickte er, löste Blick und Gedanken vom Kriegsgeschehen und wandte sich seinem Boten zu.

»Geh voraus!«

Der Junge kam der knappen Aufforderung sofort nach. Er war das jüngste Mitglied der Leibwache, von einem altgedienten Anführer empfohlen wegen seiner Tapferkeit und seines Geschicks.

»Der Rat scheint gerechtfertigt«, sagte sich der Dunkle Herrscher, »oft genug habe ich sein Können während der Waffenausbildung im Burghof beobachtet.« Nun folgte er ihm in einigem Abstand die Wendeltreppe hinab, sie schien endlos. Sie hatten den Turm verlassen und unterwegs einen Blick durch den offenen Zugang in den großen Saal geworfen. Hier hinein befahl der Herrscher ab und zu seine Anführer zu Lageberichten. Weiter unten ließen sie ein bewachtes Gittertor aufschließen und stiegen dahinter ungezählte Windungen hinab. Aus den Verliesen unterirdischer Kerkergeschosse hallten ihnen das Stöhnen und die Schreie der Gefangenen entgegen, die auf ihre Läuterung oder auf ihren Tod warteten. Ungerührt gingen sie weiter.

Unentwegt berichtete der junge Ork darüber, was seinen Herrn erwartete. Mehrmals blieb er dabei stehen.

»Herr, die Formen haben wir abgenommen, wie ihr befohlen hattet. Genau zum angewiesenen Zeitpunkt. Es ist alles fest, nichts ist abgebrochen, wir haben …«

»Schweig!« donnerte der Sohn des Drachen noch einmal. Er war ungehalten. Nicht nur, weil die Erklärungen des Rekruten unnütz waren, er wusste schließlich, was er zu sehen bekäme, sondern wegen dessen Ungeduld. Er überlegte, ob er ihn aus seiner Leibwache entfernen lassen sollte. Sie erreichten einen Gang, der geradeaus leicht ansteigend wieder nach oben führte. Als sie an dessen Ende in den großen Raum traten, hatte er den Entschluss gefasst, den jungen Ork mit Strenge zu Geduld und Beharrlichkeit erziehen zu lassen.

Der Raum war riesig. Licht fiel durch Gitter weit oben in der Decke. Die Kommandos und das Waffenklirren, die von dort hereindrangen, machten klar, dass sie sich unter dem Burghof befanden, auf dem die Leibwache übte. Dort hinauf führte eine steile Rampe in einem Tunnel, der so hoch war wie der Raum selbst, und dessen Ende ein schweres, hohes Tor versperrte.

Drogan’t’Har trat zu einem der hüfthoch gemauerten Sockel, die die Wände säumten. Zufrieden betrachtete er das mehrfach mannsgroße Objekt, das darauf ruhte. Zwei, drei Wesen – Goblins, kleiner als Orks, aber geschickter – rutschten auf Knien über den Sockel, beugten sich über das Objekt. Sie entfernten letzte Reste der Form, in der es entstanden war, und raspelten die Ränder glatt, dort, wo die Teile der Form vereinigt gewesen waren. Zwei andere waren dabei, die Oberfläche zu verfeinern. Der Anblick seines Werkes erfüllte den Dunklen Herrscher mit Stolz. Vor seinem geistigen Auge sah er es in den Krieg ziehen, ein Wegbereiter für seine Orks und Goblins. Aber noch war es nicht vollendet! Eines seiner Fragmente hatte ihm ermöglicht zu schaffen, was er sah. Zeit und schier unendliche geistige Kraft hatte es ihn gekostet, zahlreiche Rückschläge hatte er erleiden müssen. Nun sollte ein anderes Bruchstück ihm helfen, sein Werk zu vervollkommnen. Er hatte alle mitgebracht, nun legte er sie in einer bestimmten Anordnung auf ein Pult vor dem Sockel.

Seit seinem Eintritt hatten die Goblins sich noch mehr beeilt, ihre Tätigkeit zum Abschluss zu bringen. Mit gesenkten Häuptern vermieden sie, ihrem Herrn in die Augen zu sehen. Er wartete stumm und reglos, bis ihre Arbeit getan war. Als sie vom Sockel rutschten, verwies er diejenigen, die nicht eilends von selbst den Ausgang suchten, mit einem harschen Kommando des Raumes.

Als er sich allein wusste, schob er die Ärmel seiner mit Goldfäden bestickten Robe über die Ellbogen hoch, um die Arme besser bewegen zu können. Das Ritual konnte beginnen.

Kapitel 2. Julia

1.

Auf der anderen Seite der Morgenberge schleppte sich Julia vorwärts. Das Gebirge und den Wald hatte sie vor zwei Tagen verlassen. Sie fühlte sich schmutzig, war hungrig, ausgelaugt. Einfach fertig. Dazu kam, was sie von dieser Welt mitbekommen hatte, war der reinste Horror. Surreal, chaotisch. Zuletzt an diesem Vormittag. Auch jetzt, als die Abenddämmerung sich beruhigend über das Land legte, hatte die Angst sie immer noch im Griff. Die letzten Tage hatten einfach ihr Vorstellungsvermögen überstiegen.

Noch hatte sie gar nicht wahrgenommen, dass sie das Brachland längst hinter sich gelassen hatte und sich nun zwischen Stoppelfeldern dahin mühte. Ein paar Grillen zirpten, als wollten sie dem Sommer ein Abschiedsständchen geben. Als sie den Kopf hob, sah sie das Dorf. Ein paar Häuser nur, eine Mauer außen herum, ein hölzerner Wachtturm am Tor, aber immerhin ein Dorf. Sie riss sich zusammen, verfiel in Trab und eilte erleichtert dem Tor entgegen. Unwillkürlich musste sie über sich selbst lachen, als ihr auffiel, wie sie sogar in ihrer jetzigen Situation brav einen Fuß vor den anderen setzte, die Fußspitzen unbewusst gerade nach vorn gerichtet. Als Kind hatte man ihr eingetrichtert, sie solle auf einen ordentlichen Gang achten. Wenn schon diese Welt nicht funktionierte, wie sie sollte, wollte sie wenigstens ihr eigenes bisschen Ordnung aufrechterhalten!

Die Kerle waren zu viert.

»Seht mal dort! Jetzt rennt sie auch noch. Hat wohl unser Dorf entdeckt.«

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