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Nach dem Tennis kam Bond. Vijay Amritraj spielte in „Octopussy“ (1983) Vijay
Vijay Amritrajs 762 (1), Cameo als Vijay, Bonds Kontaktmann in Indien, enthält zahlreiche Anspielungen auf seine Tennisspielervergangenheit. So fallen Sätze wie „Spiel, Satz und Sieg“, und er kämpft mit einem Tennisschläger gegen die Schurken.
Tracy Llewelyn (1), die Tochter von Q-Darsteller Desmond Llewelyn, spielt eine tanzende Schönheit.
Als „Francisco der Furchtlose“ lässt sich Richard Graydon (3)während einer Zirkusvorstellung aus einer Kanone abschießen 763, und die Turnerin Suzanne Dando (1)tritt als eines von Octopussys Mädchen auf. Dando turnte bei der Olympiade in Moskau (1980).
Als 007 sein Glück als Anhalter versucht, wird er von Teenagern an der Nase herumgeführt, die erst anhalten, dann aber weiterfahren. Im Auto saß neben Statisten auch der Autor Gary Russell 764 (1).
„Sag niemals nie“ (1983):Der durch seine Rolle als Mr. Bean bekannt gewordene Komiker Rowan Atkinson 765 (1)ist bekennender James-Bond-Fan und äußerte öffentlich, einmal in einem James-Bond-Film mitspielen zu wollen. Im „Feuerball“-Remake erhielt er die Rolle als Bonds verwirrter Kontaktmann Nigel Small-Fawcett. Die Bondverbundenheit des Darstellers zeigte sich in seiner 007-Parodie „Johnny English“ (2003).
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Rekord-Bondgirl Maud Adams. Sie spielte Andrea Anders und Octopussy
„Im Angesicht des Todes“ (1985):Die schwedische Schauspielerin Maud Adams (1), die in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) Andrea Anders und in „Octopussy“ (1983) Octopussy gespielt hatte, soll in der Szene am Pier in Los Angeles im Hintergrund zu sehen sein, weil sie die Dreharbeiten besuchte. Ihre Anwesenheit ist unbestritten, wo genau sie zu sehen ist, kann jedoch niemand sagen.
Ihr damaliger Freund Steven Zax (1)geht einmal durchs Bild, als James Bond am Hafen von San Francisco auf seinen Kontaktmann Chuck Lee trifft und eine weichschalige Krabbe bestellt. 766Zax und Moore hatten sich während der Dreharbeiten zu „Octopussy“ (1983) angefreundet.
Sewa Nowgorodzew 767 (1), hauptberuflich Journalist und Musiker, bekam eine Gastrolle in „Im Angesicht des Todes“, weil er einen Helikopter fliegen konnte. Nach dem Auftritt als feindlicher Pilot war er u.a. noch in der Bond-Parodie „Spione wie wir“ 768zu sehen.
Dolph Lundgren 769 (1)ist als Action-Held aus zahlreichen Spielfilmen bekannt. Seine Karriere begann allerdings mit einer Gastrolle als Bodyguard von General Gogol in „Im Angesicht des Todes“, die er bekam, weil er zur Zeit der Dreharbeiten mit Grace Jones 770liiert war. Noch während der Dreharbeiten wurden Fotos von ihm geschossen, mit denen er sich um die Rolle im Film „Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts“ 771bewarb. Er bekam die Rolle und wurde international bekannt.
„Der Hauch des Todes“ (1987):Der Komponist von 12 James-Bond-Soundtracks, John Barry (1)spielte in der Wiener Oper den Dirigenten. Barry soll um einen Gastauftritt gebeten haben. Es war seine Abschiedsvorstellung bei 007; „Der Hauch des Todes“ wurde sein letzter Soundtrack für die Serie.
Michael G. Wilson (6)und seine Frau Janet (2)sind in früheren Szenen als Opernbesucher zu sehen. Gedreht wurde u.a. auf Schloss Schönbrunn in Wien. Laut Dr. Siegfried Tesches „Das große James-Bond-Buch“ wurde der Gitarrist Klaus-Peter Sornik (1)bei seinem Marrakesch-Urlaub von der Crew angesprochen und für 14 Tage als sowjetischer Luftwaffengeneral engagiert.
Das österreichische Fotomodell Andrea Stockinger [1]erhielt eine Rolle als Verkäuferin; die Szene wurde jedoch aus dem Film geschnitten.
Victor Gauntlett, der Vorstandsvorsitzende von Aston Martin, lehnte einen Gastauftritt ab, den ihm Albert R. Broccoli angeboten hatte - angeblich aus terminlichen Gründen. Gauntlett hatte sein persönliches Vorserienmodell des Aston Martin für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt.
„Lizenz zum Töten“ (1989):Mit seiner Stimme begann der sechzehnte offizielle Bond-Film: Michael G. Wilson (7)sagt in der Pre-Title-Sequenz: „Wenn die sich beeilen, dann erwischen sie diesen Schweinehund noch!“ Später sieht man Wilsons Hand anstatt der von Timothy Dalton, als sie das Absperrband der Polizei an der Haustür von Felix Leiter (David Hedison) durchschneidet.
Wayne Newtons 772 (1)Rolle als Professor Joe Butcher in „Lizenz zum Töten“ scheint auf den ersten Blick kein Cameo-Auftritt zu sein. Dennoch nenne ich ihn hier, denn Newton sagte im Fernsehen, er würde gern einmal eine Rolle in einem James-Bond-Film spielen und bekam sie daraufhin. Ein Engagement aus rein beruflichem Interesse ist eher unwahrscheinlich. Wayne Newton war einer der bestbezahlten Entertainer der Welt und verdiente mit seiner Show in Las Vegas rund eine Million Dollar pro Monat. Newton gab in über 40 Jahren mehr als 25.000 Konzerte, was ihm den Spitznamen „Mr. Las Vegas“ einbrachte.
Seine Bekanntheit im deutschsprachigen Raum erlangte Newton durch den Titel „Danke schön“ 773. 1972 landete er zudem einen Millionen-Hit mit dem Titel „Daddy Don't You Walk So Fast“.
Als Zollbeamter am Flughafen in Key West ist Robert Martinez 774 (1), republikanischer Gouverneur von Florida von 1987 bis 1991, zu sehen.
Pedro Armendariz jr. 775 (1), der Sohn von Pedro Armendariz 776, der in „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) Bonds Kontaktmann Kerim Bay gespielt hatte, war hier der Präsident der Bananenrepublik Isthmus.
„GoldenEye“ (1995):Die Cameo-Auftritte brächten ihm Glück, meinte Michael G. Wilson (8)in einem Interview 1999. In „GoldenEye“ ist er ein Mitglied im russischen Aufsichtsrat. Regisseur Martin Campbell amüsierte sich sehr darüber, dass der Cutter Terry Rawlings eine Großaufnahme von Wilson einfügte.
Kate Gayson (1), die Tochter von Eunice Gayson, einem Bondgirl aus „James Bond 007 jagt Dr. No“ (1962), steht am Spieltisch, als James Bond (Pierce Brosnan) gegen Xenia Onatopp Baccara spielt.
Als Geliebte von Valentin Zukowski singt Minnie Driver (1)„Stand by your man“, bevor sie von Zukowski von der Bühne geworfen wird.
Die beiden Stuntmen Wayne Michaels 777 (1)und Simon Crane 778 (1)hatten ihre Gastauftritte als Piloten des Tiger-Helikopters, die von Xenia Onatopp erschossen werden.
Michael und Crane hatten die Rollennamen Bernard Jaubert und François Brouse - die Namen der Nachbarn von Regisseur Martin Campbell.
„Der Morgen stirbt nie“ (1997):Seinen größten Cameo-Auftritt mit längeren Textpassagen hatte Michael G. Wilson (9)als Tom Wallace auf einem Monitor in Elliot Carvers Hauptquartier. Des Weiteren treten in den Szenen von Carvers Videokonferenz der Freund von Michelle Yeoh (1), Frederick Zollo 779 (1)und der Sohn eines der Anwälte von Michael G. Wilson (1)auf.
Das bedeutet, dass nur drei der Personen auf den acht Monitoren in Carvers Zentrale Schauspieler sind. Laut Wilson waren nur zwei Darsteller dabei, wobei nicht geklärt ist, wer den sechsten Cameo-Auftritt in der Szene hat.
Philip Kwok (1), der das Stuntteam leitete, mit dem sich Michelle Yeoh in ihrer Rolle als Wai Lin einen Kampf lieferte, ist in einer kurzen Szene als General Chang zu sehen.
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