James Bond für Besserwisser
- Der tiefe Einblick in die Welt des Geheimagenten 007 -
von Danny Morgenstern
mit Fotos von Sascha Braun und Christian Danner
Danny Morgenstern
James Bond für Besserwisser -
Der tiefe Einblick in die Welt des Geheimagenten 007
Braunschweig 2014
© Danny Morgenstern
Korrektorat und Beratung: Doris Kreklau-Giemulla
Co-Lektorat: Fam. Ebbecke/Maren Scholz
Abbildungen: Die Rechte an den abgebildeten Fotografien liegen bei Sascha Braun, Christian Danner und Danny Morgenstern. Videocover, Buchcover, CD- und Plattencover entstammen der Sammlung von Danny Morgenstern.
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Internet/E-Mail
www.james-bond-xxl.de
danny.morgenstern@007-xxl.de
In Erinnerung an
Ian Lancester Fleming
(1908 - 1964)
[no image in epub file]Ian Flemings Grab auf dem Friedhof von Sevenhampton in England
Vorwort Vorwort Dieses Buch ist Ian Fleming gewidmet, der am 12. August 1964 an den Folgen seines zweiten Herzinfaktes starb. Obwohl es in „Man lebt nur zweimal“ heißt „Tote vergisst man schnell“, trifft dies auf Fleming nicht zu. Dieses Buch erscheint zu seinem 50. Todestag und belegt, dass der britische Spionageautor allgegenwärtig und unvergessen ist. Geschafft hat er das mit einer Figur, die er 1953 in dem Roman „Casino Royale“ ins Leben rief: James Bond 007. Fleming und Bond hatten viele Geheimsamkeiten, aber nur James Bond ist unsterblich. Während meiner über sechs Jahre andauernden Arbeit an der ersten Ausgabe von „James Bond XXL“, dem weltweit umfangreichsten 007-Nachschlagewerk, stellte ich fest: Das James-Bond-Universum birgt Unmengen von Geheimnissen. Viele Dinge, die ich herausfand, ließen sich einfach nicht in einem Lexikon unterbringen, so entschloss ich mich dazu, ein weiteres Buch über 007 zu schreiben. Am 18. Mai 2007 begann ich mit diesem Buch, und nachdem ich die Filme, die Romane, die Dokumentationen und die Sekundärliteratur über den Geheimagenten studiert habe, schlage ich mit „James Bond für Besserwisser“ ein weiteres Kapitel der Forschungsreise in die Welt des berühmten Geheimagenten Ihrer Majestät auf, um zu beweisen, dass in dieser Welt nicht alles trivial ist. Ian Flemings eigene Aussage, er schriebe für „vernünftige, warmblütige, heterosexuelle Leser“, möchte ich ergänzen und mein Buch auch den unvernünftigen, kaltblütigen und homosexuellen Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten. Ich wünsche den 007-Fans und allen andern Menschen, die James Bond faszinierend finden, einmal mehr viel Spaß. 1 12. Juli 2014, Danny Morgenstern
1)
Der Blick durch die Pistole (mit einem Überblick über die James-Bond-Filme)
2)
Der Film vor dem Film
3)
Die Einführung James Bonds
4)
„Casino Royale“ (2006) - mehr Neubeginn als Rückblick
5)
Von Querverweisen, Metaphern und Anspielungen
6)
„Sind Sie verheiratet, Mr. Bond?“
7)
Bond für die Ohren
8)
Bond rettet die Welt, aber wer rettet Bond?
9)
Weltherrschaft, der alte Traum
10)
Der tanzende Agent
11)
„Sie sind ein witziger Mann, Mr. Bond“ - der Humor in den James-Bond-Filmen
12)
Die Cameos
13)
Die James-Bond-Romane
14)
James Bond lebt... in einem Buch von John Pearson
15)
Eine Sekretärin packt aus
16)
„James Bond? So ein Unsinn!“
17)
Wenn sich Fiktion und Realität treffen
18)
„Ich hätte mir was zu lesen einstecken sollen“ - Literatur bei 007
19)
Agent in Fahrt
20)
Zeitungsmeldungen, Irrtümer, Gerüchte ...
21)
Ein Name bei Bond, James Bond
22)
Spion spielen
23)
„Die Zwei“ (...Richtungen der Inspiration)
24)
Peitsche, Powers, PPK
25)
James Bond und Adolf Hitler
26)
Eine angemessene Menge Trost
27)
M - Mutter - Minimalismus
28)
007: Wenn Zahlen zählen
29)
Was wäre gewesen, wenn ...
Anhang I -
Darsteller ohne Nennung im Abspann
Anhang II -
Tango to the Death
Anhang III -
Die Spiele in der Welt des James Bond
Anhang IV -
Quellennachweis/Bibliographie
Danksagung
Dieses Buch ist Ian Fleming gewidmet, der am 12. August 1964 an den Folgen seines zweiten Herzinfaktes starb. Obwohl es in „Man lebt nur zweimal“ heißt „Tote vergisst man schnell“, trifft dies auf Fleming nicht zu.
Dieses Buch erscheint zu seinem 50. Todestag und belegt, dass der britische Spionageautor allgegenwärtig und unvergessen ist. Geschafft hat er das mit einer Figur, die er 1953 in dem Roman „Casino Royale“ ins Leben rief: James Bond 007.
Fleming und Bond hatten viele Geheimsamkeiten, aber nur James Bond ist unsterblich.
Während meiner über sechs Jahre andauernden Arbeit an der ersten Ausgabe von „James Bond XXL“, dem weltweit umfangreichsten 007-Nachschlagewerk, stellte ich fest: Das James-Bond-Universum birgt Unmengen von Geheimnissen. Viele Dinge, die ich herausfand, ließen sich einfach nicht in einem Lexikon unterbringen, so entschloss ich mich dazu, ein weiteres Buch über 007 zu schreiben.
Am 18. Mai 2007 begann ich mit diesem Buch, und nachdem ich die Filme, die Romane, die Dokumentationen und die Sekundärliteratur über den Geheimagenten studiert habe, schlage ich mit „James Bond für Besserwisser“ ein weiteres Kapitel der Forschungsreise in die Welt des berühmten Geheimagenten Ihrer Majestät auf, um zu beweisen, dass in dieser Welt nicht alles trivial ist.
Ian Flemings eigene Aussage, er schriebe für „vernünftige, warmblütige, heterosexuelle Leser“, möchte ich ergänzen und mein Buch auch den unvernünftigen, kaltblütigen und homosexuellen Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.
Ich wünsche den 007-Fans und allen andern Menschen, die James Bond faszinierend finden, einmal mehr viel Spaß. 1
12. Juli 2014, Danny Morgenstern
1) Der Blick durch die Pistole
Die Entwicklung der James-Bond-Filme im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ist offensichtlich.
„James Bond jagt Dr. No“ (1962) startet mit dem „Gun-Barrel“ oder „Through the Barrel“, dem Blick durch einen Pistolenlauf, der auf den vorbeigehenden James Bond gerichtet ist. Dieser Anfang, als dessen Erfinder Titeldesigner Maurice Binder 2gilt, sollte zum Markenzeichen aller offiziellen James-Bond-Filme werden.
Sam Mendes 3, Regisseur von „Skyfall“ (2012) meinte, die gesamten James-Bond-Filme seien „eine Welt von Eröffnungssequenzen“.
Im Jahre 1954 kündigte ein Sprecher mit „Live from Television City in Hollywood“ die James-Bond-TV-Version „Casino Royale“ zu Beginn der Sendung „Climex!“ an, und die Kamera fuhr auf das Objektiv einer anderen Kamera zu. Dann verschmelzen die Übergänge, und der Betrachter glaubt, sich im langen Lauf des Objektivs zu befinden. Die Ähnlichkeit zu Binders „Gun-Barrel“ drängt sich auf.
„Barry Nelson 4“ erscheint als Schriftzug, und eine Überblendung im Hintergrund lässt noch einmal den Objektivgang entlangfahren. Dann öffnet sich eine Blende, und die Namen der anderen Mitwirkenden sind zu sehen. Dann folgt, was man fast als Pre-Title-Sequenz bezeichnen kann: William Ludigan bereitet den Zuschauer mit einem Kartenschlitten für Bakkarat in der Hand auf das Kommende vor. Diese knappen anderthalb Minuten enthalten mehr, als man auf den ersten Blick wahrnimmt.
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