Sonja Buchheim - Wechselbad und Scherbenhaufen

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Wechselbad und Scherbenhaufen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier Freundinnen in den Vierzigern erleben ein Wechselbad der Gefühle:
Friseurin Ruth ist entsetzt, was sie im Computer ihres scheinbar doch nicht so treuen Ehemannes Jens findet. Ihre Freundin Maren hadert mit ihrer eingeschlafenen Ehe, Salatgurken und der Anziehung eines Fahrlehrers. Lisa wird von ihrer großen Liebe geghostet und rächt sich. Und die übergewichtige Influencerin Silke verkraftet es nur schlecht, dass ihr Freund Florian ständig angebaggert wird. Leider passiert ihr auch noch ein lustiges Missgeschick nach dem anderen. Selbst im Urlaub in Dänemark wird ihr keine Ruhe gegönnt.
Das bisher beschauliche Leben der Freundinnen droht, zu einem Scherbenhaufen zu zerfallen.

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„Ihr Problem. So, ich hole mir jetzt auch mal ein Eis!“ Er stand auf und ging zum Büffet. Die Tussi sprang tatsächlich auf und ging ihm hinterher!

Obwohl sie noch nichts gegessen hatte, ging sie zur Eistheke und stellte sich hinter ihn. Sie sprach ihn an. Er deutete mit der Kelle auf die verschiedenen Eissorten, erwiderte aber weder ihren Blick, noch lächelte er. Es war ihr egal. Sie quatschte ihn voll. Er schüttelte nur den Kopf, löffelte sich ein paar Kugeln in seinen Becher und wollte sich umdrehen. Da hielt sie ihm doch glatt ihren Becher hin!

Aber Florian dachte gar nicht daran, das Spielchen mitzuspielen. Er drückte ihr einfach die Kelle in die Hand und ließ sie stehen. Wütend warf sie die Kelle in den Wasserbehälter und stellte ihren Becher wieder ins Regal. Dann nahm sie sich einen Teller und ging zum Reiskocher herüber.

„Diese Schlampe!“, wütete ich, als er wiederkam und sich setzte. Er zuckte nur mit den Achseln.

„Die ist mir egal.“

„Die sieht doch, dass wir zusammen hier sind. Und die baggert dich vor meinen Augen an? Am liebsten würde ich der ein paar klatschen!“

„Beachte sie gar nicht. Sie hat wahrscheinlich einen Charakter zum Davonlaufen, deswegen ist sie alleine hier.“

„Das will ich meinen!“ Inzwischen war sie wiedergekommen, mit nichts außer Reis und Gemüse auf ihrem Teller. Auch beim Essen musterte sie ständig meinen Freund, der sich davon gar nicht stören ließ. Aber mein Blutdruck stieg und stieg.

Lisa: Der Verrat

Manche fanden es sicher kindisch, was ich hier tat. Mochte sein. War mir egal.

Es war halb vier morgens und noch dunkel, feucht und kühl.

Ich schlich zur Haustür, stellte die Papiertüte davor ab, zog ein Feuerzeug aus der Hosentasche, und zündete den oberen, verdrehten Teil der Tüte an. Dann klingelte ich fünfmal hintereinander. Ein dunkler, befriedigend lauter Gong dröhnte durchs Haus. Ich drehte mich um und rannte davon.

Verborgen hinter dem Schuppen am Ende der Kuhweide, sah ich durch ein Fernglas blickend dabei zu, wie im Obergeschoss das Licht anging. Zuerst im Schlafzimmer, dann im Flur. Gabriel riss die Tür auf und nun würde er mit seinem Designerpantoffel die Flammen austreten – direkt in die Hundekacke, die ich zuvor aufgelesen hatte.

Fangfrisch sozusagen. Ha, ha.

Aber Gabriel, der instinktiv tatsächlich den Fuß hob, senkte ihn wieder, drehte sich um und verschwand im Haus. Nur Sekunden später kam er mit einem Feuerlöscher zurück und erstickte zu meiner riesigen Enttäuschung die Flammen.

Hinter ihm tauchte sie auf, Nicole. Sie hielt sich entsetzt die Hand vor den Mund. Sie war vom Schlaf zerzaust und in einen seidenen Bademantel gekleidet. Den Gleichen in Dunkelblau besaß Gabriel auch.

Nur die angeekelten Gesichter der beiden verschafften mir etwas Befriedigung. Wenigstens stank es bestialisch, jedenfalls hoffte ich es.

Wie dumm bist du eigentlich, Nicole, dachte ich, das ist schon das dritte Mal, dass etwas Merkwürdiges passiert, und du fragst dich nicht, woran es liegen könnte?

Ihr Gesicht war hübsch. Kaum zu glauben, dass sie schon über fünfzig war. Gabriel sah man jedenfalls seine sechzig Lenze an. Das schmale Gesicht unter den gefärbten Haaren war faltig, mit tiefen Runzeln. Trotzdem hatte ich es mal geliebt.

Nun war es wütend, jenes Antlitz, das ich mir tatsächlich als Foto an die Wand gehängt hatte. Damals, als er mir noch schwor, mich zu lieben. Wir führten über sechs Monate eine Fernbeziehung. Er war ja beruflich so eingespannt, der Arme. Aber er gab mir seine Festnetznummer und ich konnte jederzeit anrufen. Er hatte eine Anrufweiterleitung aufs Handy geschaltet, wenn er nicht zuhause war.

Er machte oft Homeoffice, der Gabriel, und deswegen konnte ich ihn auch vormittags anrufen. Dass ich das jederzeit tun konnte, gab mir eine trügerische Sicherheit. Nie ging eine Frau ran.

Jetzt sah ich gespannt zu, wie Gabriel mit einer Schaufel und einem Besen bewaffnet aus dem Garten kam und die Überreste meines Brandanschlags entfernte. Durch den Löschschaum sah es vor der Haustür aus wie Sau.

Wenigstens hatten die beiden jetzt einiges zu putzen. Aber niemand war in die Kacke getreten. Im Großen und Ganzen war dieser Streich leider ins Wasser gefallen.

Aber es gab ja noch andere!

An den Schuppen gelehnt rauchte ich drei Zigaretten. Ich ließ mir Zeit dabei. Gabriel sollte kein Auto oben an der Scheune des Bauern abfahren sehen, und bestimmt stand er noch lange am Fenster und schaute böse in die Dunkelheit. So wie ich nun nachdenklich in den sternklaren Himmel sah. Schön wohnte er, so ländlich und still. Noch abgelegener als Ruth und Silke. Ich bevorzugte das Stadtleben. Er angeblich auch. Hatte er zuerst behauptet. Er hatte so viel erzählt, und das meiste war gelogen.

Aber Rache war süß.

Ich hatte schon dreimal den Weg hierhin gemacht und würde bald nach Hause fahren. Und mir mindestens einen Monat Zeit lassen, bis ich ihm den nächsten Streich spielte.

Ich trat die Zigaretten sorgfältig aus, es war ja so trocken. Dann steckte ich die Stummel ein.

Einen letzten Blick warf ich in Richtung Gabriels Haus. Alles dunkel. Aber schliefen sie wieder? Oder standen sie hinter der Gardine? Aber wer würde über eine halbe Stunde in die Dunkelheit gaffen? Außer mir, meine ich?

Ich stieg in meinen Wagen, der ebenfalls hier stand.

Ich zog die Tür ganz vorsichtig zu, betätigte die Zündung und zog eine Grimasse, denn so ganz leise ist das in einer lauen Sommernacht nicht. Dann zockelte ich ganz langsam den Feldweg hoch zur Straße, ohne Licht. Erst als ich abgebogen und vom Haus aus nicht mehr zu sehen war, schaltete ich die Scheinwerfer ein und fuhr in Richtung Autobahn.

Ich war Gabriel damals in der Cafeteria vom Krankenhaus begegnet. Es war überfüllt und deshalb war kein Tisch mehr frei. Ich winkte ihn an meinen.

„Das ist wirklich nett von Ihnen“, sagte er erleichtert. „Ist hier immer so viel los?“

„Nein, aber gut besucht ist es meistens.“ Ich bemerkte gleich seinen Charme. Jovial war er, man konnte sofort mit ihm reden. Schnell bereute ich, dass ich in Schwesterntracht und bequemen Gesundheitsschuhen vor ihm saß und mein Haar zu einem einfallslosen Pferdeschwanz gebunden hatte. Aber wer erwartete schon, nach so einem Tag einem interessanten Mann zu begegnen?

„Haben Sie Pause?“, fragte er und rührte ein Päckchen Zucker in seinen Kaffee.

„Nein, Dienstende. Aber heute brauchte ich einfach noch eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Vorher bin ich zu nichts gekommen.“

„Leider wird unterschätzt, wie überfordert unsere Pflegekräfte heutzutage sind. Zu meiner Zeit hatten die noch ein Röckchen an und trugen ein Häubchen auf dem Kopf. Und sie gingen zwischen den Zimmern umher, sie rannten nicht.“

„Das ist vorbei. Ich weiß manchmal nicht, wo mir der Kopf steht.“

„Verständlich. Es ist eine Schande, wie heruntergekommen unser Gesundheitssystem ist.“

„Ja. Das auch. Auf der gynäkologischen Station ist heute einfach der Teufel los, und zwei Kolleginnen sind krank. Naja. Kann man nichts machen. Es gibt eben so Tage. Sind Sie zu einer Untersuchung hier?“

„Ich? Nein. Mein Vater hatte einen Schlaganfall.“

„Oh, das tut mir leid.“ Der musste ja schon an die neunzig sein, dachte ich ironisch. Charmant war der Kerl mir gegenüber ja, er sah auch auf seine Weise gut aus und er hatte eine Ausstrahlung, die mich als Frau direkt ansprach. Aber dass er mindestens sechzig war, sah man ihm an.

„Danke. Er ist schon achtundachtzig, aber bis vor Kurzem war er noch rüstig. Das ist jetzt wohl vorbei.“

„Dann hatte er aber bis jetzt ein gutes Leben.“

„Ja, er war Lehrer. Gute Pension, kleines Häuschen ...“

Traurig rührte er in seinem Kaffee herum.

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