Emely Bonhoeffer - Glock 17

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Glock 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Schmerz schuf ihre Wut – und die schuf ihren Willen.
"Mein richtiger Name ist Olivia Alvarez.
Ich wurde in Spanien geboren.
In einem Kartell."
Als Gefangene wuchs sie dort auf.
Eingeschlossen von Mauern aus Kälte, Hass und Gewalt.
Nach Jahren voller Schmerzen und Qualen gelang ihr endlich die Flucht.
Die Männer im Kartell lehrten sie die Grausamkeit, dass man für jeden Atemzug, den man machte, zu kämpfen hatte.
Sie zeigten ihr auch, wie.
Doch genau das war ihr Fehler.
Denn sie ist wieder da – und sinnt auf Rache.
Und sie wird nicht aufhören, zu wüten und zu zerstören, bis jede alte Rechnung gebührend beglichen ist!

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Stumm nickte er als Zeichen der Erkenntnis.

Aus ihrer Tasche holte sie einen braunen, unauffälligen Umschlag hervor und überreichte ihn ihm. Verdutzt schaute er sie an, und als er die fünfhundert Pfund in dem Kuvert erblickte, erklärte sie: „Es war zwar unverschämt von dir, mich um Geld zu bitten, obwohl ich deine Arbeit erledige, aber da diese Scheinchen ursprünglich dem Kartell gehört haben, fand ich es nur fair, dass, nach dem, was es dir genommen hat, es dir auch mal etwas zurückgibt. Wenn auch nicht ganz freiwillig.“

Sie grinsten einander an. Sie listig und er glücklich.

Nachdem der Briefumschlag in Argus‘ Jackett verschwunden war, hielt er Olivia seinen Arm hin und sie hakte sich bei ihm ein. Arm in Arm schritten sie in Richtung Party.

Szene 17:

Nach fünf Minuten sahen sie die hell erleuchtete, prächtige Jacht bereits im Hafen schwimmen. Auf ihrem Deck tummelte sich eine ordentliche Zahl an Menschen. Der Dreckskerl hat offenbar viele Freunde, kommentierte Olivia im Stillen. Sie merkte, wie Argus sich neben ihr anspannte, und gab ihm mit einem Blick zu verstehen, dass er sich zusammenreißen solle. Als er wieder spürbar lockerer wurde, schenkte sie ihm ein verheißungsvolles Lächeln.

Der Mond ging gerade auf und die Nacht streifte ihr dunkles Band am Himmel entlang.

Nachdem sie die Einladungen, die Argus für sie beide besorgt hatte, vorgezeigt hatten, wurden sie freundlich empfangen. Kaum setzte Olivia einen Fuß aufs Schiff, verstärkten sich ihre Sinne. Sie nahm alles viel besser wahr, viel intensiver. Ihre Aufmerksamkeit wuchs, sie spannte ihre Muskeln an und bereitete sich darauf vor, ihren Feinden entgegenzutreten. Sie hörte das Glucksen des Wassers unter sich, das schrille Klirren von Gläsern, das helle Lachen und die schallenden Stimmen der Menschen um sich herum. Sie fühlte jede Erschütterung und nahm jede Person in ihrer unmittelbaren Nähe deutlich wahr, jede ihrer Bewegungen und jeden Blick, der ihr zugeworfen wurde. Zurzeit bewegte sie sich auf feindlichem Territorium, und obwohl es niemand außer Argus wusste, musste sie Vorsicht walten lassen.

Geradewegs führte der sie zu einem wichtig aussehenden Mann und seiner wesentlich jüngeren Freundin, die händchenhaltend an einem Stehtisch lehnten. Der Mann roch förmlich nach Geld, Habsucht und Arroganz, aber auch nach Macht und Protz. Sein gelangweilter Ausdruck wandelte sich bei Olivias Anblick in ein dreckiges Grinsen, während er sie ganz unverhohlen anstarrte. Am liebsten hätte sie ihm den Kopf von den Schultern gerissen. Allein sein Blick verriet ihr, dass er keinerlei Achtung und keinen Respekt vor Frauen besaß. Oh, wie er ihr schon jetzt verhasst war! Wie alle Männer hier trug er einen Anzug, doch seine teuren, goldenen Ringe um die dicken Finger herum fielen ihr erst richtig ins Auge, als er die Hand um die Taille seiner hübschen, schätzungsweise sechzehnjährigen Freundin legte, anstatt sie und Argus mit einem Händedruck zu begrüßen, so, wie es im Kartell üblich war. Die Mörder, Folterer und Drogenschmuggler ihres Vaters reichten sich die Hände, als wären sie englische Gentlemen. Für Olivia immer schon paradox gewesen.

Ihrem scharfen Blick entging nicht, dass die junge Frau unter der Berührung ihres älteren Freundes leicht erzitterte, erschauderte vor Ekel und um ein paar Zentimeter zurückwich. Nur sie realisierte es – dabei hätte sie es sich von vorneherein denken können: Das Mädchen war auf keinen Fall aus freien Stücken hier. Sie fühlte einen alten, lange versteckten Hass in sich hervorbrechen. In Olivia formte sich das Verlangen, das Mädchen aus den Fängen dieses Verbrechers zu befreien, doch das damit verbundene Risiko war nicht zu ignorieren. Heute war sie zwar wegen etwas anderem hier, trotzdem wollte sie das Mädchen in dem schwarzen Cocktailkleid, welches es wahrscheinlich auch nicht von sich aus trug, unter keinen Umständen hier zurücklassen. Schmerzlich genau wusste sie, was das Kartell mit schönen, jungen Frauen wie ihr anstellte.

„Wow, Argus, deine neue Freundin ist echt atemberaubend!“ Seine Stimme klang genauso schmierig, wie sein Blick es war, doch sie ließ sich davon nicht abhalten, den Mann ihr gegenüber anzulächeln.

Dann erwiderte sie: „Ich bin nicht seine Freundin. Und selbst wenn ich es wäre, würde das nur bedeuten, dass er sich mächtig ins Zeug gelegt hat, denn ich bin äußerst wählerisch.“ Ihre souveräne Haltung untermalte sie, indem sie sich sein Champagnerglas schnappte und einen Schluck daraus tat. Augenblicklich raste der Ekel ihre Kehle hinunter.

Faszination funkelte in seinen Augen. Ihre dreiste Art schien ihm offenbar zu gefallen. Das Geräusch, das nun aus seinem Hals drang, klang wie das Lachen eines frauenverachtenden Psychopaten – und genau das war er. Der Wille, das Mädchen aus seinen Fängen zu befreien, wurde dadurch nur noch verstärkt, doch Sergio ging im Moment vor. Offenbar hatte sich der Bastard doch dazu entschieden, den englischen Gentleman zu spielen, denn der Mann reichte ihr nun seine Hand.

Er stellte sich vor: „Ich bin Arian, meine Schöne. Es ist mir eine unbeschreiblich große Freude, Sie kennenzulernen.“

Olivia nahm seine Hand, und während sie merkte, wie er bei der Berührung erschauderte, erwiderte sie: „Die Freude ist ganz meinerseits. Ich bin Olivia, Olivia White.“

Der Name Olivia schien bei ihm keinerlei Erinnerungen zu wecken, was darauf schließen ließ, dass er seit maximal drei Jahren zum Kartell gehörte und ihr Vater die Sache mit der geflohenen Tochter offensichtlich nur Mitgliedern der höheren Ränge anvertraut oder sie ganz unter den Teppich gekehrt hatte. Eine Vierzehnjährige, die mit der Hilfe ihrer Verbündeter seine Männer überwältigt hatte und bei ihrer Flucht hatte zwei Millionen mitgehen lassen, wäre ein gefundenes Fressen für seine Feinde, deswegen mussten solche Informationen vertraulich behandelt werden. Dieser geldgeile Mann war da wahrscheinlich die letzte Person, die davon erfahren würde.

„Nun denn, Miss White, woher kennen Sie Argus?“

Ihr Blick wanderte nostalgisch zu ihrem heutigen Gefährten. „Wir sind uns vor zwei Monaten in einer Bar begegnet. Er hockte da so einsam, dass ich ihn angesprochen und aufgemuntert habe. Sie müssen wissen, seine Freundin hatte ihn gerade verlassen und ich half ihm gewissermaßen, seine Trauer zu überwinden und mit der Vergangenheit abzuschließen. Seit jenem Abend sind wir Freunde, und als er mich vor einer Woche anrief und fragte, ob ich ihn nicht auf die Party eines alten Bekannten begleiten wolle, sagte ich natürlich nicht Nein.“

Das war sogar nur halb gelogen. Argus forderte Rache, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und sie unterstützte ihn dabei.

„Haben Sie denn den Gastgeber schon gesehen?“ Olivia richtete ihre Frage nun an Arian. Er ließ sie nicht aus den Augen. „Wer so viel Stil bei der Location und der Auswahl der Gäste hat, mit dem würde ich mich wirklich gerne einmal unterhalten.“

Diese Frage wirkte bei ihr so harmlos, dass nicht einmal der klügste Mann auf dieser Jacht sie als gefährlich eingestuft hätte. Und dieser ihren Reizen verfallene Verbrecher, der langsam die Hand von der Taille seiner für ihn unsichtbar gewordenen Begleitung nahm, erst recht nicht. Das Mädchen neben ihm entspannte sich sichtlich, sobald Arian sie nicht länger betatschte, was Olivia mit einem kleinen, an sie gewandten Lächeln quittierte.

Höflich fragte sie ihn: „Könnten Sie mich ihm nicht vorstellen? Ich bin mir sicher, so reizend, wie sie sind, gehören Sie zu seinen engsten Freunden.“ Flirtend zwinkerte sie ihm zu, doch er war ihr bereits erlegen. So war es für Olivia auch keine Überraschung mehr, als er, ohne zu zögern, einwilligte. „Natürlich! Ich bin mir sicher, er wird sich freuen, Sie kennenzulernen.“

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