Emely Bonhoeffer - Glock 17

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Glock 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Schmerz schuf ihre Wut – und die schuf ihren Willen.
"Mein richtiger Name ist Olivia Alvarez.
Ich wurde in Spanien geboren.
In einem Kartell."
Als Gefangene wuchs sie dort auf.
Eingeschlossen von Mauern aus Kälte, Hass und Gewalt.
Nach Jahren voller Schmerzen und Qualen gelang ihr endlich die Flucht.
Die Männer im Kartell lehrten sie die Grausamkeit, dass man für jeden Atemzug, den man machte, zu kämpfen hatte.
Sie zeigten ihr auch, wie.
Doch genau das war ihr Fehler.
Denn sie ist wieder da – und sinnt auf Rache.
Und sie wird nicht aufhören, zu wüten und zu zerstören, bis jede alte Rechnung gebührend beglichen ist!

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„Sie haben nicht Unrecht“, stimmte Tiffany ihnen zu, „du siehst wirklich gut aus.“

„Du aber auch“, gab Olivia sofort zurück.

Beide zogen sie wieder ihre normalen Klamotten an und kauften die anprobierten Sachen. Als sie das Geschäft mit den Taschen in ihren Händen verließen, fühlte sich das Leben für Olivia ein kleines Stück leichter an als normalerweise und sie lachte befreit und glücklich. Tiffany fiel mit ein und dabei merkte Olivia, dass sie ihr ans Herz zu wachsen schien. Zum ersten Mal seit Langem erkannte sie in einem Menschen eine wahrhaftige und aufrichtige Freundin. Genau das konnte Tiffany für sie werden, wenn sie es zuließ.

Schließlich klapperten sie noch vier weitere Läden ab und im dritten fand Olivia ein hübsches Kleid, perfekt geeignet für ihre Pläne heute Abend. Wie immer war es knapp und eng, diesmal jedoch blutrot und funkelnd im Licht, weil sie wusste, dass Sergio ein Faible für alles Glitzernde besaß. „Ziemlich viel Glitter“, kommentierte Tiffany. „Für was brauchst du so ein Kleid eigentlich? Ich weiß zwar, dass du offenbar gerne feiern gehst, aber das muss schon eine echt spezielle Party sein.“

„Heute Abend bin ich so eine Art unerwartete Überraschung auf einer sehr exklusiven Feier“, erklärte Olivia geheimnisvoll. Tiffany musste sich wohl oder übel mit dieser Antwort zufriedengeben.

Nach dem Shoppen holten sie sich noch ein Eis und setzten sich an den Hafen, um die Wellen zu beobachten, in denen sich das Licht der bereits untergehenden Sonne brach. Es war zwar ein schöner Nachmittag gewesen, doch leider musste er irgendwann enden. Sobald die Nacht den Tag ablöste, musste Olivia sich ihrer Vergangenheit stellen und sie erneut durchleben, nur, um mit ihr abschließen zu können. Nachdem sie sich von Tiffany verabschiedet hatte und ein letztes Mal auf das unruhige Wasser im Hafenbecken zurückblickte, streifte ein Gedanke sie mit voller Entschlossenheit:

Heute Nacht, Sergio, wird dein Blut das Wasser färben. Deine Leiche wird hier untergehen und mit ihr all das Leid, das du mir und allen anderen bereitet hast. Dann wandte sie der Szenerie den Rücken zu.

Szene 16:

Die Reifen quietschten, als das schwarze Auto fortfuhr. In aller Ruhe betrachtete sie das Haus vor sich. Es war zwar klein, hatte mit seiner verschnörkelten Fassade, der alten Veranda und dem zartrosafarbenen Dach aber einen gewissen Charme bewahrt. So hatte sie sich das Heim eines rachsüchtigen Mannes nicht vorgestellt. Olivia erinnerte sich, dass Ryan, bevor er sie hier rausgelassen hatte und weggefahren war, ihr erzählt hatte, dass Argus, sein Informant, dieses Häuschen für seine Liebste gekauft hatte. Schade, dass sie nur eine Woche später ermordet worden war. So blieb Argus auf diesem femininen Haus und einem gebrochenen Herzen sitzen. Wahrscheinlich hatten sie es zusammen renovieren wollen, weil es, sogar von außen gut erkennbar, den nagenden Zahn der Zeit offenlegte. Die Ermordung seiner Liebsten hatte vor nicht allzu geraumer Zeit stattgefunden, weshalb sein Rachedurst noch sehr frisch war. Das konnte zum Problem werden, sollte er die Kontrolle über sich selbst verlieren. Das Risiko war ihr durchaus bewusst, aber die Gelegenheit war zu günstig, als dass Olivia sie sich deswegen durch die Lappen gehen ließ.

Der aufkommende Wind spielte mit ihrem Haar und die Pailletten an ihrem Kleid reflektierten das Licht der untergehenden Sonne. Ihr Blick war wachsam und ihr Geist bereit zu töten. Vorfreude wallte in ihr auf, als die Tür des Hauses sich öffnete und ein junger Mann hinaustrat. Argus war fünfundzwanzig Jahre alt und eigentlich ganz attraktiv. Er schenkte ihr ein Lächeln, doch sie konnte seine Wut hinter der Fassade klar erkennen. Das war nicht gut.

Als er sie fast erreicht hatte, sagte sie: „Hübsches Haus! Obwohl das Pink wahrscheinlich nicht deine Idee gewesen war.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und zog einen Mundwinkel belustigt nach oben.

Er lachte, doch sie vernahm seinen Zorn und seine Trauer als unscheinbaren Unterton trotzdem. „Unglaublich! Du bist es tatsächlich! Und du bist genauso schön, wie alle immer sagen“, schmeichelte er ihr.

Ihr gefiel die Richtung nicht, die er für dieses Gespräch angedacht hatte, und so zwang sie ihn, auf die professionelle Ebene überzugehen. „Mich interessiert es nicht, was todgeweihte Männer über mich sagen. Und deine Meinung ist hier ebenfalls nicht von Belang.“ Sein Grinsen machte einem ernsteren Ausdruck Platz. „Wir sind hier nicht des Vergnügens wegen, sondern weil wir beide der Ansicht sind, Sergios kleinem, verdorbenem Leben muss ein Ende gesetzt werden. Und das genau heute.“ Ihr Blick verhärtete sich. „Vergiss aber nicht, dass ich, sobald ich auch nur den Hauch einer Falle rieche oder du es dir anders überlegst und auf einmal entscheidest, dass es für dein trauriges Leben von Vorteil ist, mit dem Kartell Händchen zu halten, heute Abend nicht nur Sergios Licht ausschalte. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ Olivia liebte es, ihre Macht zu verdeutlichen. Tja, das Kartell hatte sie düster geprägt. Eigentlich erwartete sie jetzt, dass Argus wie ein verängstigter Hund den Schwanz einziehen und klein beigeben würde, aber er schaffte es, sie zu überraschen. Er änderte seine Haltung und tat es ihr gleich, verschränkte die Arme, wodurch sein glatter, schwarzer Anzug um die Arme herum Falten warf und sein helles Hemd, bei dem er die obersten Knöpfe offengelassen hatte, seine lässige, leicht zurückgelehnte Haltung unterstützte.

„Absolut deutlich. Und nachdem du deinen Standpunkt so klargemacht hast, solltest du aber auch nicht vergessen, dass du ohne mich nicht näher als hundert Meter an den guten, alten Sergio rankommst.“

Amüsiert zuckte es um ihre Mundwinkel. „Du gefällst mir, Argus, du bist gerissen. Scheint so, als wolltest du einfach nur glücklich werden mit deiner Freundin, doch das Kartell funkte dazwischen und hat dir das Wertvollste, das du besaßt, genommen.“ Sein Gesichtsausdruck wurde weicher und das bestätigte Olivias Worte nur. „Du willst Gerechtigkeit, Rache. Du willst einen Ausgleich für dieses Verbrechen, doch lass mich dir etwas sagen.“ Sie trat näher an ihn heran und vernahm seinen Geruch nach Zigarettenrauch, während ihr Blick ihn fesselte und sie die Stimme senkte. „Ich weiß, was du jetzt fühlst, wie die Rache dich befeuert, der Zorn durch deine Adern rast und dein Blut zum Kochen bringt.“ Überraschung zeigte sich in seinen hellblauen Augen und verriet ihr, dass sie richtiglag.

Sie fuhr fort: „Wir wollen beide dasselbe: Vergeltung. Aber weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist? Mein Verlangen nach ihr stärkt mich und ich nutze es weise, aber deines … es zehrt an dir, treibt dich zu dummen Taten und wird dich am Ende in den sicheren Tod führen, weil es deinen Verstand vollkommen benebelt. Das kann ich leider nicht zulassen, weil es hier nicht nur um dein Leben geht. Höre mir deswegen jetzt gut zu.“ Sie hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit. „Du wirst dich zurückhalten, dich normal verhalten und mich meine Sache durchziehen lassen. Sergio wird dafür bezahlen, was er getan hat, aber nur, wenn du dich zusammenreißt, deine Wut, egal, wie groß sie auch sein mag, versteckst und mir vertraust. Mag sein, dass wir keinen glücklichen Start hatten, aber der ist auch nicht notwendig, weil wir nach heute Abend sowieso getrennte Wege gehen werden. Vertraue mir nur für diesen einen Abend. Du weißt, ich will ihn töten, und du weißt auch, dass ich dazu fähig bin. Also lass mich meine Sache machen, halte dich zurück, verstecke deine Gefühle, lasse sie nicht die Kontrolle über dich gewinnen und dann wird er für seine Taten bezahlen!“

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