Emely Bonhoeffer
Glock 17
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Inhaltsverzeichnis
Titel Emely Bonhoeffer Glock 17 Dieses ebook wurde erstellt bei
Erstes Vorwort: Erstes Vorwort: Inhalt Ob sie ihn nun sahen, ihn ignorierten oder ihn zur Seite schoben – ihr Wille existierte dennoch. Und als sie ihn willentlich brachen mit jeglichen Methoden der Qual und Folter, setzten sich seine zerbrochenen Scherben stärker wieder zusammen. Mit jedem Mal wuchs seine Kraft, mit jedem ihrer Schreie, jeder geflossenen Träne, denn der Schmerz, den sie ihr zufügten, entzündete ein Feuer der Wut in ihren Adern. Angst und Verzweiflung konnten sie nicht mehr erreichen, ihre gierigen Hände nicht länger auf sie legen. Noch wanderte sie zwar nicht am Ufer des Glücks, doch der Wind würde die Richtung ändern und ihr zu dem verhelfen, woran zu denken sie in der Dunkelheit am Leben hielt: Vergeltung zu üben in der schönst möglichen Form. Auf all ihre Taten, all ihre Verbrechen würde sie Konsequenzen folgen lassen.
Zweites Vorwort: Zweites Vorwort: Hass ist der Antrieb vieler Menschen. Häufig entsteht er durch Verletzungen. Es ist ein Gefühl, das die Trauer ausschaltet. Denn um Hass zu verspüren, muss die Person einem etwas bedeuten. Viele meinen, zwischen Hass und Liebe bestünde nur ein schmaler Grat. Doch Hass kann ohne Liebe, egal welcher Art, nicht existieren. Nur wirkt zu viel Hass wie ein Gift. Vor lauter Hass erkennen die Menschen nicht länger, was schön ist, und lassen sich ausschließlich von ihm leiten. Sie stoßen andere weg, verletzen sie und verlernen zu verzeihen. Dadurch wird ihr Leben etwas dunkler mit jedem Tag, den sie es leben. Hass zerstört die Menschen, wie man sie kennt. Er kann aber nur mit Liebe beseitigt werden. Dunkelheit verschwindet auch nur durch Licht. Auf Hass mit Hass zu antworten, endet nie gut. Liebe allein bietet ihm die Stirn. Sie lässt die Wunden heilen, die uns zugefügt wurden. Und am Ende ist sie erfolgreich das Gegengift. Denn Liebe gewinnt jeden Kampf gegen Hass.
Prolog:
Szene 1:
Szene 2:
Szene 3:
Szene 4:
Szene 5:
Szene 6:
Szene 7:
Szene 8:
Szene 9:
Szene 10:
Szene 11:
Szene 12:
Szene 14:
Szene 15:
Szene 16:
Szene 17:
Szene 18:
Szene 19:
Szene 20:
Szene 21:
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Szene 25:
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Szene 30:
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Szene 33:
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Szene 40:
Szene 41:
Szene 42:
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Szene 44:
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Szene 46:
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Szene 48:
Szene 49:
Szene 50:
Szene 51:
Szene 52:
Szene 53:
Szene 54:
Szene 55:
Szene 56:
Szene 57:
Szene 58:
Szene 59:
Szene 60:
Szene 61:
Szene 62:
Szene 63:
Szene 64:
Szene 65:
Szene 66:
Szene 67:
Szene 68:
Szene 69:
Szene 70: Erinnerungsszene:
Szene 71:
Szene 72:
Szene 73:
Szene 74:
Szene 75:
Szene 76:
Szene 77:
Szene 78:
Szene 79:
Szene 80:
Szene 81:
Szene 82:
Szene 83:
Szene 84:
Szene 85:
Szene 86:
Szene 87: Das Kartell, Level 1:
Szene 88: Das Kartell, Level 2:
Szene 89: Das Kartell, End Game:
Szene 90:
Szene 91:
Epilog:
ZUSATZSZENE: Prolog aus Sicht des Mordopfers (Juan):
Danksagung:
Impressum neobooks
Inhalt
Ob sie ihn nun sahen,
ihn ignorierten oder ihn zur Seite schoben – ihr Wille existierte dennoch.
Und als sie ihn willentlich brachen mit jeglichen Methoden der Qual und Folter, setzten sich seine zerbrochenen Scherben stärker wieder zusammen.
Mit jedem Mal wuchs seine Kraft, mit jedem ihrer Schreie, jeder geflossenen Träne, denn der Schmerz, den sie ihr zufügten, entzündete ein Feuer der Wut in ihren Adern.
Angst und Verzweiflung konnten sie nicht mehr erreichen, ihre gierigen Hände nicht länger auf sie legen. Noch wanderte sie zwar nicht am Ufer des Glücks, doch der Wind würde die Richtung ändern und ihr zu dem verhelfen, woran zu denken sie in der Dunkelheit am Leben hielt:
Vergeltung zu üben in der schönst möglichen Form.
Auf all ihre Taten,
all ihre Verbrechen würde sie Konsequenzen folgen lassen.
Hass ist der Antrieb vieler Menschen.
Häufig entsteht er durch Verletzungen.
Es ist ein Gefühl, das die Trauer ausschaltet.
Denn um Hass zu verspüren, muss die Person einem etwas bedeuten.
Viele meinen, zwischen Hass und Liebe bestünde nur ein schmaler Grat.
Doch Hass kann ohne Liebe, egal welcher Art, nicht existieren.
Nur wirkt zu viel Hass wie ein Gift.
Vor lauter Hass erkennen die Menschen nicht länger, was schön ist, und lassen sich ausschließlich von ihm leiten. Sie stoßen andere weg, verletzen sie und verlernen zu verzeihen.
Dadurch wird ihr Leben etwas dunkler mit jedem Tag, den sie es leben.
Hass zerstört die Menschen, wie man sie kennt.
Er kann aber nur mit Liebe beseitigt werden.
Dunkelheit verschwindet auch nur durch Licht.
Auf Hass mit Hass zu antworten, endet nie gut.
Liebe allein bietet ihm die Stirn.
Sie lässt die Wunden heilen, die uns zugefügt wurden.
Und am Ende ist sie erfolgreich das Gegengift.
Denn Liebe gewinnt jeden Kampf gegen Hass.
Sie blickte aus dem Fenster, schloss die Augen und lauschte dem Regen, der sanft an die Scheibe klopfte und von einem friedlichen Ende erzählte.
Einem Ende, das für sie außer Reichweite lag.
Das warme Licht der Straßenlaterne fiel auf ihr Gesicht und brachte ihre betörend schönen Züge zur Geltung. In ihnen lag die Ruhe einer erfahrenen Kämpferin, die vor einem weiteren Krieg stand.
Einem Krieg, den sie genau jetzt und genau hier beginnen wollte.
Sie hob die Lider wieder und drehte sich zu ihm um.
Bereits in Sekundenschnelle begann die Wut erneut durch ihren Körper zu jagen und unter ihrer Haut zu brennen. Allein sein Gesicht zu sehen, reichte aus, um diese Gefühle in ihr zu entfachen. Dabei war er nur ein unbedeutendes Rädchen im Getriebe ihrer eigentlichen Feinde – und die hatten ihr so viel Leid zugefügt, wie kein Mensch je ertragen sollte.
Die Erinnerung an grauenvolle Tage, die kein Ende nahmen, an ihre verzweifelten Hilferufe, die niemand gehört hatte, ihre vergossenen Tränen, die niemand gesehen hatte, und den Schmerz, den nur sie gefühlt hatte, erfüllten sie erneut mit Hass. Wie schwarze Tinte tränkte er jede ihrer Zellen. Ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich und gefährliche Entschlossenheit legte sich in ihren Blick. Sie war zu allem fähig, wie sie so aufrecht vor ihm stand.
Zwar hatte sie geglaubt, sie könnte sich kaum noch erinnern, dabei brauchte es nur einen Einzigen von ihnen, um den Durst nach Rache in ihr von Neuem zu erwecken.
Und er war stark.
Wie ein Löwe, der seit Ewigkeiten hungerte, dessen unstillbares Verlangen nach etwas, das er zwischen seinen spitzen Zähnen zerreißen und damit seinen quälend leeren Platz im Magen füllen konnte, wuchs und wuchs, bis es ihn fast das Leben gekostet hatte. Und der seine Beute und das Ende des langen Wartens nun endlich vor sich sah.
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