Tara McKay - Dich habe ich mir nicht gewünscht

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Wenn es einen Ort gibt, an dem alles wieder gut werden kann, dann ist es Sheemore. Der Überzeugung ist Anna, als sie nach vierzehn Jahren Italien den Rücken kehrt und in ihre Heimatstadt an der schottischen Ostküste zurückkommt. Im Gepäck hat sie nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern auch ihre zwei Kinder und keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Doch nicht umsonst glaubt man in Sheemore noch an die Kraft der Wünsche und die magische Wirkung des Feenhügels. Nur zu dumm, dass sich die Feen oft auch einen Scherz erlauben und den Menschen Dinge schicken, die sie sich nie gewünscht haben. Und so sieht sich Anna plötzlich ihrem Noch-Ehemann Matteo gegenüber, der sie um jeden Preis zurückerobern will und dafür sogar im eiskalten Schottland bleiben will. Ob ein Fake-Date mit dem attraktiven Banker Nick ihr wirklich aus der Patsche hilft? Mit einem Mal läuft nämlich alles ziemlich aus dem Ruder…

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„De Luca“, korrigiere ich sie automatisch.

„Ach ja.“ Sie winkt ab, als wäre das nebensächlich. Was es tatsächlich gerade ist. „Was kann ich für dich tun, Schätzchen?“

Schätzchen…

Ja, das ist Eve Smithers, wie sie leibt und lebt. Sie sieht aus wie eine in die Jahre gekommene Marilyn Monroe und alle Menschen heißen bei ihr nur ‚Schätzchen‘, gerade so, als sei sie einem alten Hollywoodstreifen entstiegen.

„Hätten Sie heute Zeit mir die Haare zu färben?“, frage ich verlegen.

„Der Ansatz sieht aus, als hättest du ihn seit Monaten vernachlässigt“, schimpft sie, zwinkert mir jedoch gutmütig zu.

Ich lasse mich von ihr zu einem Stuhl bugsieren und genieße es, wie sie vor sich hin schnattert, ohne zu erwarten, dass ich antworte. Stattdessen lehne ich mich in dem Friseurstuhl zurück und hoffe, dass Eve Smithers meinen Haaren zu neuem Glanz verhilft.

Carol beobachtet uns argwöhnisch von ihrem Posten am Empfangstresen aus, dabei scheint sie immer wieder vor sich hin zu murmeln. Kein Wunder, dass ich sie als Kind immer etwas merkwürdig fand.

Es ist seltsam wieder hier zu sein, wo ich mit gerade mal siebzehn Jahren meine erste Dauerwelle bekam – nach der ich mich in mein Zimmer einsperrte und heulte wie ein Schlosshund, weil ich wie ein Königspudel aussah.

Während meine Haare mit Blondierungscreme behandelt werden, quasselt Eve fröhlich über Klatsch und Tratsch aus Sheemore. So erfahre ich, dass Jo mit ihrem langjährigen Freund, einem hiesigen Fischer, über der Bäckerei wohnt.

„Gordon Jameson?“ Ich schiebe den Namen eine wenig in meinem Kopf hin und her, doch es ist niemand, den ich kenne.

„Er ist der Enkel des alten Hamish Jameson. Seine Tochter ist in den 80er-Jahren nach London abgehauen und hat einen unehelichen Sohn bekommen. Vor etwa zehn Jahren stand er plötzlich vor Hamishs Tür und wollte seinen Grandpa kennenlernen. Kannst du dir das vorstellen?“

Irgendwie schon. Ich bin vor vierzehn Jahren auch einfach abgehauen. Nicht nach London, sondern auf den Kontinent. Ich war schwanger und der Meinung, meine große Liebe gefunden zu haben. Aber das scheint in einem anderen Leben gewesen zu sein. Es ist alles so unwirklich, dass es genauso gut jemand anderem passiert sein könnte.

„Muss für Hamish ein großer Schreck gewesen sein“, sage ich.

„Und wie!“ Eve reißt die strahlend blauen Augen weit auf. „Aber irgendwie war`s auch ein Glück für ihn. Gordon ist ein guter Kerl. Er ist nun ebenfalls Fischer, wie sein Grandpa vor ihm. Wem hätte Hamish auch sein Boot vermachen sollen, wenn er nicht aufgetaucht wäre?“

„Hm“, murmele ich undeutlich.

„Bist du hier, um das Da Paola zu übernehmen?“, fragt Eve neugierig, während sie die altmodische Trockenhaube hinter meinen Stuhl schiebt und einstellt.

Ich könnte nicht irritierter sein, wenn sie mich gefragt hätte, ob ich dem chinesischen Staatszirkus beitreten möchte.

„Das Da Paola?“

„Das Restaurant deiner Mutter steht seit so langer Zeit leer, es ist eine Schande.“

„Aber Dad hat es verkauft“, protestiere ich schwach, aber irgendwie ahne ich schon, dass mir Dad in dem Punkt einen Bären aufgebunden hat.

„Verkauft? Schätzchen, das würde dein Vater niemals übers Herz bringen. In dem Restaurant steckt das Herzblut deiner Mutter.“

Irgendwie bin ich froh, als in diesem Moment die Glocke klingelt und einen neuen Kunden ankündigt. Ich sehe Eve nach, die auf ihren Pumps zum Eingang stöckelt, mit einer bemerkenswert guten Figur für Mitte Sechzig, wie ich finde. Wie betäubt starre ich ihr hinterher.

Nur eine Seitenstraße weiter befindet sich das Da Paola, das italienische Restaurant meiner Mutter. Wie selbstverständlich habe ich angenommen, dass mein Vater mir die Wahrheit gesagt hat, als er meinte, er habe es verkauft. Nur um jetzt herauszufinden, dass das nicht stimmt. Aber vielleicht ist Eve auch nicht auf dem Laufenden – was ich mir jedoch kaum vorstellen kann, ist ein Friseursalon doch die Brutstätte des kleinstädtischen Klatsches.

Ich schüttele entschieden den Kopf, der von der scharfen Blondierungscreme ein wenig brennt und nehme mir fest vor, nach diesem Friseurbesuch die Straße hinauf zu laufen, um nach dem Restaurant zu sehen. Sofern ich an den giftigen Dämpfen der Blondierung nicht vorher sterbe. Das Zeug riecht nicht nur höllisch, sondern sendet Hitze von meiner Kopfhaut in meinen gesamten Körper.

Kurz denke ich wehmütig an Bruno, einen begnadeten Haarkünstler, der nur mit den exklusivsten Produkten arbeitet und der sein Geschäft im Zentrum von Bologna hat, nahe unserer Wohnung. Aber dann fällt mir ein, dass ich mir seine Dienste sowieso nicht mehr leisten könnte, außerdem lebe ich jetzt hier und so ergebe ich mich meinem Schicksal mit dem Trost, dass Eve Smithers meines Wissens nach noch niemanden umgebracht hat mit ihren Blondierungen. Ihre Dauerwellen stehen selbstverständlich auf einem ganz anderen Blatt, aber zum Glück bin ich aus dem Alter raus, da ich eine Frisur wie Alyssa Milano in den 90er-Jahren haben wollte.

Auch wenn es im Inneren des Ladens dunkel ist, kann ich erkennen, dass alles wie immer aussieht. Im vorderen Bereich stehen runde, sowie eckige Tische aus Rohr, mit dazu passenden Stühlen mit einer Bespannung aus Wienerstroh, hinten glänzt der Tresen aus dunkler Eiche. Es sieht sauber und ordentlich aus, sogar Tischdecken liegen auf, gerade so, als wenn das Restaurant nur darauf warten würde, dass jemand kommt und es für das Mittagsgeschäft öffnet. Neben mich stellt sich eine Familie, an ihren Wanderrucksäcken identifiziere ich sie als Touristen.

„Ist das Restaurant offen?“, fragt mich die Frau mit einem unverkennbaren italienischen Akzent.

„Nein“, antworte ich knapp.

„Schade.“ Sie sieht enttäuscht aus, genauso wie der Rest ihrer Familie.

Am liebsten würde ich sie anblaffen, dass sie doch wohl nicht in Schottland Urlaub macht, um dann in einem italienischen Restaurant das zu essen, was sie zu Hause auch bekommt, halte mich dann aber zurück. Das geht mich nichts an. Außerdem kann die Familie nichts dafür, dass es für mich wie ein Schock ist, das Restaurant so zu sehen.

Genauso, wie es bei meiner Mum früher war. Stets ordentlich und sauber und mit einem einladenden italienischen Charme, der ein wenig altmodisch wirkt mit seinen Tropfkerzen und den rot-karierten Tischdecken. Meine Mum war eine Chaotin hoch zehn, aber ihr Restaurant hatte immer etwas von einem auf Hochglanz polierten Schmuckstück – wenngleich es in meinen Augen jetzt doch ein wenig in die Jahre gekommen ist.

„Etwas die Straße hinunter, fast direkt am Hafen, kommt ein Pub, das immer sehr gutes Essen hat“, vertröste ich die italienische Familie. „Halten Sie nach dem Fairytale Ausschau.“

Sie verabschieden sich mit einem höflichen ‚Danke‘, murren dann aber auf Italienisch, dass das schottische Essen ungenießbar sei. Ich grinse in mich hinein und verdrehe dabei innerlich die Augen. Typisch Italiener! Matteo ist genauso, er will immer nur italienisches Essen. Er ist der festen Überzeugung, dass alles andere sowieso nicht schmeckt, obwohl er es gar nicht erst versucht.

Als mein Handy einen lauten Ton von sich gibt, zucke ich zusammen. Ich dachte, ich hätte es auf leise gestellt, aber nun gut. Ich fische es aus meiner Handtasche und starre das Display ungläubig an. Dabei war es doch nur eine Frage der Zeit, wann er sich melden würde. Ich weiß nicht, warum es mich trotzdem dermaßen schockt.

Cara mia, bitte melde dich bei mir. M.

Wenn man vom Teufel spricht… Meine Hände beginnen augenblicklich zu zittern, während ich das Handy ansehe und nicht wage, etwas zurückzuschreiben.

Ich hatte Matteo gebeten, mich für eine Weile in Ruhe zu lassen, mir keine SMS, Whatsapp-Nachrichten oder sonst irgendwas zu schicken. Und dennoch wusste ich, dass er sich nicht daran halten würde. Aber ich werde ihm nicht zurückschreiben. Das ist das Einzige, was ich tun kann. Womöglich wird er mich mit Nachrichten überfluten – ziemlich wahrscheinlich sogar -, aber ich muss sie einfach nur ignorieren. Irgendwann wird er schon merken, dass ich Abstand brauche.

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