Tara McKay - Dich habe ich mir nicht gewünscht

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Wenn es einen Ort gibt, an dem alles wieder gut werden kann, dann ist es Sheemore. Der Überzeugung ist Anna, als sie nach vierzehn Jahren Italien den Rücken kehrt und in ihre Heimatstadt an der schottischen Ostküste zurückkommt. Im Gepäck hat sie nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern auch ihre zwei Kinder und keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Doch nicht umsonst glaubt man in Sheemore noch an die Kraft der Wünsche und die magische Wirkung des Feenhügels. Nur zu dumm, dass sich die Feen oft auch einen Scherz erlauben und den Menschen Dinge schicken, die sie sich nie gewünscht haben. Und so sieht sich Anna plötzlich ihrem Noch-Ehemann Matteo gegenüber, der sie um jeden Preis zurückerobern will und dafür sogar im eiskalten Schottland bleiben will. Ob ein Fake-Date mit dem attraktiven Banker Nick ihr wirklich aus der Patsche hilft? Mit einem Mal läuft nämlich alles ziemlich aus dem Ruder…

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„Mamma! Das musst du dir ansehen!“

Ich gehe in den Hausgang, Emma hängt mit dem Kopf über dem Holzgeländer und schreit nach unten. Ihre schwarzen Locken umrahmen ihr hübsches Gesicht, blaue Augen strahlen zu mir hinunter. Obwohl ich lieber weiter von der Küche aus aufs Meer schauen würde, um meinen Gedanken nachzuhängen, mache ich mich auf den Weg nach oben in den ersten Stock, wo das erste Zimmer gleich Mums altes Nähzimmer war. Staunend betrachte ich, was mein Vater daraus gemacht hat.

„Dad…“, stammele ich. „Das… das warst doch niemals du…“

„Doch, natürlich. Hast du das deinem alten Vater nicht zugetraut?“ Dad sieht mich beleidigt an, dann lacht er jedoch mit seinem dröhnenden Bass. „Ich habe alles selbst gemacht. Die Idee dazu hatte allerdings Kayleigh. Du erinnerst dich an sie? Sie ist jetzt Innenarchitektin.“

„Kayleigh MacDuff?“, frage ich ungläubig und schnaube verächtlich.

Kayleigh ging mit mir in Kirkcaldy zur Schule, wir waren im selben Jahrgang und sie wohnte ebenfalls in Sheemore, weswegen wir immer den gleichen Bus nahmen. Mehr hatten wir aber nicht gemeinsam. Kayleigh MacDuff war diejenige, über die wir uns gerne lustig machten, denn sie war ein wenig zu dick, ein bisschen zu laut und ihre Mutter ziemlich schräg. Zudem war sie nicht besonders gut in der Schule. Zumindest war sie nicht so schlau wie ich, die Jahrgangsbeste.

Aber was hat dir das gebracht?, fragt eine hämische Stimme in meinem Kopf. Kayleigh ist jetzt Innenarchitektin. Und was bist du?

„Sie ist ein wirklich patentes Mädchen geworden. Wer hätte das gedacht?“

Dad bringt es tatsächlich fertig, eine Frau in meinem Alter ein Mädchen zu nennen. Ich lächele ihn schief an und schiebe einen Anflug von Eifersucht beiseite. Ich könnte mich nicht erinnern, dass er mich jemals als ‚patent‘ bezeichnet hätte.

Das Zimmer ist wunderschön mit dem plüschigen Teppich, den rosa-weiß gestreiften Tapeten und den dazu passenden weißen Möbeln, die nicht kitschig, sondern sehr stylish wirken. Und das trotz der vorherrschenden Farbe Bonbonrosa. Der Traum eines jungen Mädchens, genauso, wie Emma sich ihr Zimmer in Bologna gewünscht hat. Es ist ihr Wunsch zum vierzehnten Geburtstag im Februar, aber das ist ja nun hinfällig. Selbst die Accessoires hat Kayleigh sorgfältig und mit viel Geschmack ausgewählt und sie scheinen dem zu entsprechen, was sich Emma vorgestellt hat.

Kayleigh MacDuff ist also Innenarchitektin.

Tja, und was bin ich? Ich bin Hausfrau und Mutter und bald bin ich nicht mal mehr die Ehefrau von jemandem. Ich habe nie einen Beruf erlernt und ich habe noch keinen Tag in meinem Leben woanders gearbeitet, als in meinem eigenen Haushalt. Und plötzlich komme ich mir gegen Kayleigh MacDuff und selbst meine ehemals beste Freundin Josephine Graham verschwindend klein vor.

„Was hast du jetzt vor?“

Dad klopft neben sich auf das viktorianische Ledersofa, das die Farbe von gut gereiftem Whisky hat. Ich lasse mich bedächtig neben ihn sinken.

Die Kinder sind im Bett und tatsächlich beide sofort eingeschlafen. Emma ist eigentlich eine Nachteule. Normalerweise bekomme ich sie zu Hause abends kaum ins Bett und morgens nicht wieder raus. Ihre Klassenlehrerin hat mir sogar schon einen Vortrag darüber gehalten, wie wichtig Schlaf für eine Heranwachsende ist. Ich wäre ihr gerne ins Gesicht gesprungen. Den Vortrag hätte sie lieber mal Matteo halten sollen, der abends gerne mit der ganzen Familie ausgeht. In irgendwelche Restaurants seiner tausend Freunde, mit denen er sich dann festquatscht, während die Kinder um die Tische jagen.

„Ich weiß es nicht“, gebe ich zu. „Ich habe keinen Mann und keine Wohnung mehr, zwei Kinder, die keine Ahnung haben, dass wir quasi obdachlos sind und ich zermartere mir die ganze Zeit schon den Kopf, wer eine ungelernte Kraft wie mich einstellen soll. Und als was überhaupt?“

„Na, na“, tadelt Dad und fährt sich über das stoppelige Kinn. „Obdachlos seid ihr schon mal nicht, denn immerhin könnt ihr so lange bei mir wohnen, wie ihr wollt. Oder meinst du, ich habe die Zimmer für die Kinder für einen kurzen Aufenthalt von zwei Wochen so aufwändig hergerichtet?“

„Das hättest du nicht tun müssen.“

„Habe ich aber.“

„Du wusstest, dass ich nur vorübergehend bei dir bleibe.“

„Und du sagtest gerade, dass niemand dir einen Job geben würde, weswegen du dir auch keine eigene Wohnung leisten kannst. Also habe ich vorgesorgt.“

„Na toll, du glaubst ja wirklich an mich“, fahre ich Dad an.

„Ich wiederhole nur deine eigenen Worte.“

Für einen Moment starren wir uns an, zwei schottische Sturschädel, wie sie im Buche stehen, dann fangen wir gleichzeitig an zu prusten.

„Wenn deine Mum uns jetzt sehen könnte, würde sie schimpfen, dass wir uns benehmen wie ihr Esel, den sie als Kind hatte. Wie hieß er noch gleich?“

Dad denkt angestrengt nach, aber er kann sich italienische Namen sowieso nicht merken.

„Cocciuto“, helfe ich ihm. „Dickkopf.“

„Genau. Wusste ich’s doch!“

„Ja, natürlich, Dad.“ Ich zwinkere ihm zu und schon wieder müssen wir losprusten.

„Ich vermisse sie immer noch“, gesteht mein Vater und sein Blick wird ein bisschen trüb.

„Lass uns auf Mum anstoßen“, versuche ich ihn aufzumuntern, dabei deute ich auf den Beistelltisch neben der hohen Sofalehne, auf dem immer ein Tablett steht mit diversen Whiskyflaschen und zwei Gläsern.

Klar, dass Dad sich das nicht zweimal sagen lässt. Erstens liebt er Whisky – er macht eine richtige Wissenschaft daraus, wenn man ihn darauf anspricht – und zweitens will er seine verstorbene Frau ehren. Es sind etwa anderthalb Jahre vergangen seit Mums Tod, aber sie war Dads Traumfrau. Undenkbar, dass er über sie bereits hinweg ist.

Matteo und ich – das ist etwas völlig anderes. Wir waren irgendwann mal sehr verliebt ineinander, aber wir kannten uns viel zu wenig, um schon zu heiraten. Anfangs trug uns unsere Verliebtheit durch die ersten Jahre - und der feste Glaube, dass wir als kleine Familie alles schaffen können. Später waren es nur noch die Kinder, die unsere Ehe am Leben hielten. Jetzt sind wir kein Paar mehr. Dabei hatte ich mir immer eine Ehe gewünscht wie die meiner Eltern.

Ein schöneres Paar kann man sich nämlich gar nicht vorstellen. Der großgewachsene Hüne Malcolm McDonald und der kleine Wirbelwind Paola Zanetti – gegensätzlich wie ein Fisch und ein Vogel - und dennoch wie für einander gemacht, denn der Fisch liebte es, wenn der Vogel ihm Geschichten vom Fliegen erzählte und der Vogel brauchte ab und zu eine Abkühlung, die der Fisch ihm bieten konnte.

Meine Mum musste mir als Kind ständig die Geschichte erzählen, wie sie einander kennengelernt haben. Besser als jedes Märchen von einer Prinzessin – wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich mit acht Jahren ziemlich heftig in Prinz William verknallt war und gegen eine Heirat mit ihm nichts einzuwenden gehabt hätte. Meiner Freundin Jo hatte ich Prinz Harry zugedacht, da sie genauso rote Haare hat wie er. Ich erinnere mich noch, dass sie ziemlich sauer deswegen war.

„Weißt du noch, wie Mum mir immer erzählte, dass sie dich gesehen hat und sofort wusste, dass du der Mann bist, mit dem sie eine Familie gründen will?“

Dad lächelt, während er aufsteht, um unseren Whisky einzuschenken.

„Ist dir ein 15-jähriger Laphroaig zu ihren Ehren recht? Ein seltener Tropfen, den man kaum noch bekommt.“

Ich will ihm nicht zu nahe treten, aber für mich könnte es auch irgendein billiger Fusel aus dem Supermarkt sein und ich hätte keine Ahnung, was ich da gerade trinke. Auch wenn es sehr unschottisch ist, ich kann einfach keine Whiskysorten auseinanderhalten und ich mag genaugenommen keinen Whisky. Deswegen zucke ich nur ungerührt die Achseln.

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