Tara McKay - Dich habe ich mir nicht gewünscht

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Wenn es einen Ort gibt, an dem alles wieder gut werden kann, dann ist es Sheemore. Der Überzeugung ist Anna, als sie nach vierzehn Jahren Italien den Rücken kehrt und in ihre Heimatstadt an der schottischen Ostküste zurückkommt. Im Gepäck hat sie nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern auch ihre zwei Kinder und keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Doch nicht umsonst glaubt man in Sheemore noch an die Kraft der Wünsche und die magische Wirkung des Feenhügels. Nur zu dumm, dass sich die Feen oft auch einen Scherz erlauben und den Menschen Dinge schicken, die sie sich nie gewünscht haben. Und so sieht sich Anna plötzlich ihrem Noch-Ehemann Matteo gegenüber, der sie um jeden Preis zurückerobern will und dafür sogar im eiskalten Schottland bleiben will. Ob ein Fake-Date mit dem attraktiven Banker Nick ihr wirklich aus der Patsche hilft? Mit einem Mal läuft nämlich alles ziemlich aus dem Ruder…

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„Ihr wart lange nicht hier“, begrüßt uns mein Vater, der es tatsächlich schafft, diese Worte nicht vorwurfsvoll klingen zu lassen.

Ich trete einen Schritt zurück, damit er seine Enkelkinder bewundern kann. Nathan hängt an Emmas Hosenbein und guckt zu seinem Grandpa empor, den er in seinem Leben erst zweimal gesehen hat. Da er beim letzten Mal erst eineinhalb Jahre alt war, kann er sich daran sicher nicht erinnern, aber ich habe ihm viel von Malcolm McDonald erzählt, dem Mann, von dem er sein blondes Haar geerbt hat und Emma ihre meerblauen Augen. Das letzte Mal, dass wir hier waren, war bei der Beerdigung meiner Mutter. Ich schlucke und dränge die Tränen zurück, die sich schon wieder einen Weg bahnen wollen.

Verdammt, ich bin froh, hier zu sein! Warum muss ich denn dann dauernd heulen?

Um mich abzulenken, fasele ich irgendwas von ‚Gepäck holen‘ und gehe den schmalen Kiesweg zurück, während mein Vater Emma nach drinnen schiebt und Nathan seiner großen Schwester wie stets einfach folgt, seine kleinen Kinderaugen kugelrund und bewundernd ob dieses Riesen von Großvater. Sein italienischer Nonno ist eine etwas größere Version von Danny de Vito.

Ich zerre meinen und Nathans Koffer hinein, dann hole ich auch Emmas. Unser ganzes Leben in drei Gepäckstücke gepresst. Mehr habe ich nicht mitgenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir irgendetwas von unseren anderen Besitztümern nachholen können und ich möchte Matteo auch nicht danach fragen.

Aber darüber möchte ich nicht nachdenken. Nicht jetzt. Das hat Zeit. Eigentlich will ich am liebsten nie wieder an Matteo und Bologna und all das denken, aber das werde ich wohl müssen, schließlich ist er der Vater meiner Kinder und noch immer mein Mann. Und es gibt leider keine Fee, die ihren Zauberstab schwingt und alles ungeschehen macht, was passiert ist, auch wenn ich jetzt an einem Ort bin, an dem Feen im Allgemeinen recht präsent sind. ‚Sheemore‘ ist nicht umsonst die abgeleitete Version eines alten gälischen Namens für ‚Feenhügel‘.

Mein Vater sitzt mit den Kindern am Küchentisch, vor ihnen eine Servierplatte mit Scones. Er hat auch eine Kanne Tee hergerichtet, vermutlich als ich ihn anrief, dass wir in zehn Minuten da sein würden. Scones und Tee – typisch für meinen durch und durch schottischen Vater. Emma zieht die Nase kraus.

„Ich weiß, Nonna hätte Biscotti und heiße Schokolade gemacht“, seufzt Dad mit einem wehmütigen Lächeln. „Das kann ich leider nicht bieten.“

„Das musst du auch nicht“, antworte ich schnell, ehe Emma etwas sagen kann. „Biscotti haben wir in Italien wirklich genug.“

„Ich habe die Scones auch nicht selbst gebacken. Nur falls ihr denkt, sie könnten nicht schmecken…“

„Besser so“, sage ich grinsend, angle mir eins vom Tisch und küsse meinen Vater im Vorbeigehen auf den Kopf. Sein blonder Haarschopf ist mit grauen Strähnen durchzogen, die mir früher nie so aufgefallen sind. „Sind die von Graham’s ?“

Ich beiße in das weiche Gebäckstück, koste die Süße des Teiges, der sich mit dem Geschmack von Rosinen vermischt und schließe die Augen. Ich hätte nicht fragen müssen. Natürlich sind die Scones von Graham’s, der einzigen Bäckerei in Sheemore. Mein Vater kann vieles, aber nicht kochen und backen. Ich frage mich kurz, wie er ohne meine Mum zurechtkommt, aber da reißt er mich auch schon aus meinen Gedanken.

„Wusstest du, dass Josephine die Bäckerei mittlerweile übernommen hat?“, fragt Dad, der Emma ebenfalls ein Scone anbietet.

Nur zögernd nimmt diese an. Ich sagte ja bereits, dass meine pubertierende Tochter so ziemlich alles aus meiner Heimat blöd findet. Trotzdem ist sie höflich, das muss man Emma lassen und sie will ihren Grandpa sicher nicht vor den Kopf stoßen. Nathan, der entgegen seiner Gewohnheiten gar nicht schüchtern ist und bei seinem Großvater auf dem Schoß sitzt, wird bereits von Dad mit kleinen Häppchen Scone, dick bestrichen mit Sahne und Marmelade, gefüttert.

„Ich habe zu Jo eigentlich keinen Kontakt mehr.“

Genau genommen habe ich mit niemandem aus Sheemore mehr Kontakt und auch nicht zu den Freundinnen, mit denen ich in Kirkcaldy zur Schule gegangen bin. Unsere Leben gingen vor vierzehn Jahren auseinander, als wir alle unseren Abschluss in der Tasche hatten. Der Sommer, in dem wir voller Träume waren und in dem mein Leben eine völlig andere Richtung nahm als gedacht. Mein Blick schweift zum Fenster, weit zum Meer hinaus und als hätte Dad es gesehen, klatscht er begeistert wie ein Kleinkind in die Hände, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Er mag wie ein Felsen aussehen, aber der hat einen ziemlich weichen Kern.

„Wer möchte sein Zimmer sehen?“, fragt er Emma und Nathan.

„Ich kenne das Zimmer, das wir immer haben, Grandpa. Es ist Mums altes Kinderzimmer, vollgeramscht mit Plunder, der vor Jahrhunderten mal ‚in‘ war.“

„So alt bin ich auch wieder nicht“, protestiere ich beleidigt.

„Wie alt bist du? Zweiunddreißig? Das ist uralt.“

Ich möchte gerade über einen Vortrag darüber anheben, dass bei den meisten Frauen das Leben ab dreißig erst losgeht, da unterbricht mich Dad gutgelaunt.

„Aber nein, doch nicht das alte Zimmer deiner Mum“, sagt er zu Emma, steht von seinem Stuhl auf und hebt Nathan hoch über seinen Kopf, so dass dieser fast an die niedrige Decke des Cottages stößt. Nathan lacht begeistert. „Du hast ein eigenes Zimmer und Nathan auch.“

Emmas Augen blitzen (ja, sie hat zum Glück die Gucci-Sonnenbrille beim Anblick ihres Großvaters abgenommen, der vermutlich nur irgendeine witzige Bemerkung darüber gemacht hätte, ob sie diese trägt, weil sein Anblick sie blendet). Es ist ein Blitzen zwischen Freude und Misstrauen.

„Ein eigenes Zimmer? Warum?“

„Das braucht eine junge Dame wie du doch“, erwidert Dad ungerührt und ich bin froh, dass er nichts davon erwähnt, dass ich ihm gesagt habe, dass ich vermutlich mit den Kindern bei ihm bleibe, bis ich etwas Eigenes gefunden habe. „Und ein kleiner Mann wie dieser hier natürlich auch.“

Dad versteht seltsamerweise Emma und ihr schwieriges Verhältnis zu Schottland. Und das, obwohl er Schottland liebt und nicht einmal meiner Mutter zuliebe mit nach Italien in den Urlaub gefahren ist. Er ist gerne hier und er will auch nie weg. Selbst ein Trip nach England war für ihn schon immer wie eine Reise ins Ausland und er war lediglich in Italien zu meiner Hochzeit. Aber ich denke, genau deswegen kann er so gut verstehen, dass Emma an dem hängt, was sie als ihre Heimat ansieht.

„Wir leben doch bereits an einem Ort, wo andere Urlaub machen“, hatte Dad stets gesagt, wenn ihn Mum zu Ferien in Italien überreden wollte. Wir flogen dann immer alleine zu meinen Großeltern und fuhren mit ihnen für eine Woche irgendwo an den Strand. Wie in dem Sommer vor vierzehn Jahren, in dem ich Matteo kennenlernte.

„Welches Zimmer?“, dringt nun Emmas aufgeregte Stimme zu mir durch und mit halbem Ohr bekomme ich mit, dass Dad das Nähzimmer meiner Mutter ausgeräumt hat, um für Emma Platz zu schaffen.

„Ich habe es auch tapeziert und mit einem neuen Boden ausgelegt.“ Stolz auf sich schwingt in seiner Stimme mit.

Ich schrecke innerlich ein wenig zusammen. Zu sagen, mein Vater hätte einen grässlichen Geschmack, wäre vielleicht ein klitzekleines bisschen übertrieben. Aber er steht schon sehr auf Tartanmuster und Antiquitäten, goldverzierte Rahmen und dicke rote oder wahlweise grüne Teppiche mit schnörkeligem Muster. Ich bezweifle, dass Emma das gefallen könnte und wappne mich innerlich für eine Szene, als Emma mit Dad und Nathan im Schlepptau die Treppe hoch stürmt.

„Wow, Grandpa! Das ist echt nice.“

Verwirrt höre ich die Worte, kann sie aber nicht so recht glauben. Kann es sein, dass mein altmodischer Vater genau den Geschmack meiner hippen, markenverrückten Tochter getroffen hat? Das wäre zu seltsam, um wahr zu sein.

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