Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel

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Was bringt einen Workaholic dazu, sich unbezahlt beurlauben zu lassen, sein Haus unterzuvermieten, sich in seinen Campingbus zu setzen und alles hinter sich zu lassen?
Und was bringt einen Misanthropen dazu, sich zu öffnen und sich anzunähern?
Dies ist die Geschichte von Ole Stein, der schwer traumatisiert, körperlich und geistig erschöpft in seinen VW-Bus steigt und alles Vertraute hinter sich lässt, um das unbekannte Schöne zu finden.

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„Okay verstanden, doch das wird schon nicht passieren, glaub es mir. Man, das ist ja echt super!“, jauchzte sie auf einmal überglücklich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann fummelte sie Peters Handy aus ihrer Hemdtasche und führte es direkt zum Mund: „Hast du gehört, er freut sich!“, dann schwieg sie kurz und lächelte, bevor sie ihn erneut ansprach: „Ach ja, wann willst du denn eigentlich los?“

Wo seinen Worten die besagte Freude zu entnehmen war, wusste er zwar nicht. Vielmehr fühlte er sich gerade ein wenig überrumpelt, dennoch bemühte er sich betont sachlich zu antworten: „Am nächsten Mittwoch, denke ich. Denn da kommt man bestimmt noch am besten durch!“

„Das ist ja Super, also abgemacht und sie freut sich übrigens auch!“, gluckste Maya zufrieden und lief zurück ins Haus.

‚Ja, ich mich auch! Echt, ich fasse es nicht, was ich da gerade getan habe!‘, schaute er ihr verwirrt hinterher, wie sie mit Peters Handy am Ohr im Haus verschwand. Erst da fiel ihm ein: Und wem nehme ich nun eigentlich mit?

Kapitel 2

Mitte März 2008

Der vereitelte Aufbruch

Als Ole am Mittwochmorgen das Gut bei Schönberg erneut am Ende des schmalen Waldweges auftauchen sah, war er enorm angespannt. Denn in den zurückliegenden Tagen hatte er sich immer wieder gefragt, wen er wohl mitnehmen wird und wie er mit ihr zurechtkommt, wenn er sie in den nächsten Tagen oder gar Wochen ununterbrochen, Tag und Nacht um sich haben wird. Wobei er jedes Mal ein wenig verlegen wurde, wenn er an die Nächte und die beengte Schlafsituation denken musste. Und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wieso er nicht einfach nein gesagt hatte. Schon jetzt fühlte er sich gestresst, weil er schon jetzt seine mittlerweile lieb gewonnene Einsiedelei vermisste. So hielt er gedankenverloren direkt vorm Haupteingang, bevor er dreimal langgezogen die Hupe betätigte. Dann stieg er aus und lief um seinen Camper herum, um die Seitentür zu öffnen. Doch hatte er sie gerade erreicht, als er hinter sich eine nicht ganz unbekannte Stimme sagen hörte: „Tschulle, ich habe heute Morgen leider wieder mal verpennt und bin daher noch nicht ganz fertig für den Aufbruch. Magst du daher vielleicht noch kurz mit reinkommen und mit mir frühstücken?“

Fast wie in Trance drehte er sich daraufhin zu der Stimme hin, die daraufhin fortfuhr: „Ach, ich bin übrigens Lotta, hatte ich Sonntagmorgen ganz vergessen zu sagen, und du bist Ole, der Freund von Peter, richtig?“.

Ole wollte zuerst seinen Augen nicht trauen, als er die Person zur Stimme erkannte. Denn in der Tür stand tatsächlich sein blonder Engel, welcher ihn noch leicht verschlafen anlächelte und sich dabei erneut durch ihr kurzes, zotteliges Haar fuhr, jedoch wieder nur mit mäßigem Erfolg. Wobei sie dieses Mal ein gelbes ärmelloses T-Shirt trug, auf dem vorne in Glitzerrot ein spanischer Spruch aufgedruckt war, sowie einen kurzen, schwarz/rot karierten Minirock, eine Netzstrumpfhose und schwarze, leicht rötlich glänzende, schwere Stiefel. Beim Betrachten ihres heutigen Outfits bemerkte er sofort, dass sie fror und der fehlende Abdruck eines BHs unter ihrem engen T-Shirt, ließ ihn kurz an ihr erstes Treffen zurückdenken, weshalb er sich ein schelmisches Grinsen verkneifen musste.

„Und ich freue mich riesig, dass du mich mitnimmst!“, trat sie auf ihn zu, und küsste ihn kurz auf jede Wange einmal. Dann drehte sie sich um und ging wortlos zurück ins Haus.

Immer noch wie in Trance folgte Ole ihr, während er sich über seine eigene Kurzsichtigkeit ärgerte: Klar, die spanischen Bücher und Briefe! Als er wieder zu ihr aufsah, entdeckte er zu seiner großen Überraschung, auf der Rückseite ihres T-Shirts, einen ebenfalls nicht ganz unbekannten blinzelnden Smiley, der fröhlich seine Zunge herausstreckte. ‚Na, was hat denn das zu bedeuten?‘, stutzte er gerade verwundert, doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, waren sie schon in einer großen Wohnküche angekommen.

„Willst du vielleicht auch etwas essen?“, drehte sie sich fragend zu ihm um, wobei sie gerade Kaffee aus einer dampfenden Kanne in einen großen Becher umfüllte, welchen sie ihm dann ungefragt in die Hand drückte. Als er nonverbal, mittels Kopfschüttelns, verneinte, setzte sie sich an einen großen Tisch, der die Mitte des Raumes komplett einnahm und an dem locker 20 Leute Platz finden würden. Vor ihr auf dem Tisch stand eine große Schüssel mit Vollkornmüsli und ein identischer, aber halb leerer Pott Kaffee.

Während Lotta sich aus der Schüssel bediente, füllte Ole sich aus einer Karaffe vom Tisch eine gute Portion frische Milch in seinen Kaffee und verbrühte sich dennoch die Zunge, als er den ersten Schluck nahm. „Man, ist der heiß, aber echt lecker!“, sog er gut hörbar kühlende Luft ein und sah überrascht zu ihr auf.

„Ja, das ist er wirklich!“, lächelte sie mitfühlend zurück. „Weißt du, ich habe die Plantage vor ein paar Jahren mal besucht. Das war echt interessant dort, denn die rösten da immer noch selbst und ganz schonend. Daher hat er auch ganz wenig Säure, was man an den hellbraunen, nicht glänzenden Bohnen dort drüben im Glas erkennt. So etwas bekommt man wirklich selten zu kaufen!“, bekam Ole daraufhin eine unerwartet detaillierte Antwort.

Die Gedanken, die ihm daraufhin auf seiner leicht angebrannten Zunge lagen, schluckte er lieber mit dem nächsten vorsichtigen Schluck Kaffee hinunter. Stattdessen betrachtete er kurz das besagte Glas, bevor er versuchte, den verlegenen Small Talk weiter in Gang zu halten, umso mehr über seine zukünftige Mitfahrerin zu erfahren: „Oh, da kommst du aber rum! Maya sagte mir, du lebst auf den Kanaren. Was machst du denn da so?“

„Mm richtig, ich lebe dort“, nickte sie zustimmend und kaute dabei ihr Müsli genüsslich zu Ende, bevor sie ihren Satz beendete, „und zwar zusammen mit meinem Clan. Meine Eltern und ich betreiben dort ein kleines Restaurant, im Hafen von Valle Gran Rey.“ Dann steckte sie sich einen weiteren Löffel Müsli in den Mund, kaum dass sie geendet hatte.

„Oh echt, und Valle Gran Rey liegt auf?“, fragte er mehr mechanisch, während sich seine Stirn immer mehr in Falten legte, da ihm die ganze Situation gerade sehr verkrampf und befremdlich vorkam. Außerdem schwirrten ihm andauernd die Bilder von vorletztem Sonntag in seinem Kopfkino herum.

Lotta hingegen war sichtlich entspannter, während sie genüsslich zu Ende kaute. Erst dann beantwortete sie seine Frage: „Valle Gran Rey liegt im Westen von La Gomera.“

„Ah, La Gomera?“, grübelte er kurz laut, wobei er nicht den blassesten Schimmer hatte, wo sich diese Insel genau befindet, da er den Namen zum ersten Mal hörte. Doch wollte er sich dies nicht anmerken lassen. Daher sagte er schnell: „Dann sind deine Eltern und du also dorthin ausgewandert, wie spannend. Ich meine, du bist doch Deutsche, oder?“

Wieder kaute sie erst ihr Müsli genüsslich zu Ende, bevor sie ihm antwortete, was ihm ziemlich unruhig werden ließ. „Nein, ich bin dort geboren und somit Spanierin. Eine deutsche Staatsangehörigkeit haben meine Eltern nie für mich beantragt, warum auch.“

„Oh, dann sind deine Eltern also schon vor deiner Geburt ausgewandert. Man, das war bestimmt gar nicht so einfach! Ich selbst habe auch schon öfters mal darüber nachgedacht, wie es wäre auszuwandern. Jedoch fehlte mir bis jetzt immer die Initialzündung oder vielmehr, einfach der Mut.“

„Na ja,“, antwortete sie dieses Mal gleich, jedoch mit noch halbvollem Mund, „übers Auswandern habe ich eigentlich noch nie nachgedacht“, dann stockte sie, wobei zu Ende kaute. Erst dann fügte sie mit nun leerem Mund an: „Doch habe ich das Fernweh wohl von meinen Eltern geerbt. Daher reise ich in der Nebensaison auch gerne mal herum. Meist besuche ich dabei ein paar Freunde, sowie jetzt“, lächelte sie ein wenig schelmisch, bevor sie ihr Gesicht verzog: „Nur ist die Nebensaison für Norddeutschland leider die völlig falsche Jahreszeit. Denn an dieses feucht kalte Wetter zu dieser dunklen Jahreszeit gewöhne ich mich einfach nicht. Seitdem ich hier bin, friere ich und werde langsam depressiv. So müssen sich also Menschen fühlen, die nur sehr wenig die Sonne zu Gesicht bekommen!“

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