Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel

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Was bringt einen Workaholic dazu, sich unbezahlt beurlauben zu lassen, sein Haus unterzuvermieten, sich in seinen Campingbus zu setzen und alles hinter sich zu lassen?
Und was bringt einen Misanthropen dazu, sich zu öffnen und sich anzunähern?
Dies ist die Geschichte von Ole Stein, der schwer traumatisiert, körperlich und geistig erschöpft in seinen VW-Bus steigt und alles Vertraute hinter sich lässt, um das unbekannte Schöne zu finden.

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Als Ole allein in der großen Wohnküche war, nahm er noch leicht benommen den letzten Schluck Kaffee, aus seinem riesigen Kaffeebecher, wobei er bemerkte, dass dieser vermeintlich milde Kaffee dennoch eine recht anregende Wirkung auf seine Verdauung hatte. ,Na Super!‘, stand er grummelnd auf, um ein Klo auf diesem riesigen Anwesen zu suchen.

Zu seinem Glück befand sich direkt gegenüber der Küche eine Tür, mit einem bunten WC-Zeichen. Erleichtert ging er hinüber und klopfte vorsichtig dagegen. Denn hier einfach eine Tür aufzureißen, war ihm nach seiner Erfahrung von Samstagabend viel zu heikel. Kurz verharrte er und als er von drinnen nichts vernahm, öffnete er die Tür und staunte erst mal kurz. Denn das Badezimmer war riesig, mindestens so groß wie die Wohnküche, nur viel verwinkelter, da es durch freistehende Wände und Pflanzen geschickt unterteilt wurde. Ganz hinten, hinter einer Abtrennung, fand er nach kurzem Suchen die ersehnte Toilette, wo er sich erleichtert niederließ. Doch wie in einem seiner Albträume vernahm er kurz darauf eine Kinderstimme, die laut ausrief: „Hui, dahat aber einer viel Luft im Bauch! Da solltest du besser die Lüftung einschalten.“

„Ähm ja, danke für den Hinweis!“, riss Ole überrascht die Augen auf. „Weiß du ich hatte geklopft und habe nichts gehört, entschuldige bitte!“, stammelte er, während er am liebsten, samt Kloschüssel, im Boden versunken wäre.

„Logisch, ich hatte doch die Zahnbürste im Mund, darum!“, gab das Kind daraufhin genervt zurück. Und als ob dies nicht schon peinlich genug ist, hörte er kurz darauf, wie die Tür geöffnet wurde und wie noch jemand den Raum betrat. „Ach Jonas, bist du immer noch nicht fertig? Wir müssen doch los oder willst du dich nicht mehr von Lotta verabschieden?“, sagte eine junge weibliche Stimme.

„Doch will ich! Aber ich musste doch erst noch Lottas Freund sagen, dass er die Lüftung betätigen soll, wenn er auf dem Klo sitzt. Ist doch richtig oder Mom?“, hörte Ole den Jungen antworten, von dem er nun wusste, dass es sich um Jonas handelt. Als er daraufhin dachte, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte, während er noch immer wie erstarrt auf dem Klo thronte, vernahm er auf einmal Lottas Stimme: „Ach, hier seid ihr beiden! Ich habe euch schon überall gesucht. Leider muss ich mich jetzt schneller von euch verabschieden als gedacht, denn Ole ist schon da und wartet in der Küche auf mich und daher…“

„Nein, wartet er nicht. Er ist da hinten auf dem Klo und hat die Lüftung nicht betätigt!“, fiel Jonas Lotta ins Wort.

„Oh, das konnte er aber auch nicht wissen. Ansonsten hast du natürlich Recht. Okay, dann lass uns jetzt mal besser in die Küche gehen, damit wir uns in Ruhe verabschieden können“, sagte Lotta freundlich und Ole konnte daraufhin hören, wie alle kurz darauf das Badezimmer verließen.

Etwas später kehrte Ole, noch etwas beschämt, in die Wohnküche zurück, wo er Lotta weinend, auf einem alten Biedermeier Sofa sitzend vorfand, welches vor einem bodentiefen Fenster stand. Vor ihr auf einem antiken Nierentisch entdeckte er eine Kinderzeichnung, mit einer groben figürlichen Abbildung von ihr. Dies erkannte er sofort an den wilden kurzen, blonden Haaren und dem Minirock, in Verbindung mit dem schweren Stiefeln. Neben Lottas Abbild, die gerade mit erhobenem Arm winkte, stand ein bunter Koffer vor einem großen Auto, der wohl Oles VW-Bus darstellen sollte. Darüber stand mit kindlicher Schrift geschrieben: Tschüss, dein Jonas! Leicht amüsiert, über dieses kindliche Abschiedsgeschenk, sah er zu ihr auf, wobei sein Blick an einen kleinen Stoffbären hängen blieb, den sie in den Händen hielt. Als sie dies bemerkte, hielt sie ihm den nur leicht gestopften, etwa 20 cm großen Stoffbären entgegen, wobei sie schniefte: „Schau mal, den hat Jonas mir eben als Andenken geschenkt!“, dabei rang sie sich ein Lächeln ab. „Ach, ist der nicht süß!“, kraulte sie gedankenverloren den Teddy am Ohr, während sie erneut zu weinen und zu schluchzen begann.

„Mm, ja das ist er“, beäugte er kurz das kleine Stofftier kritisch, bevor er sich schweigend zu ihr aufs Sofa setzte. Dabei bot er ihr etwas gedankenverloren seinen Arm tröstend an, während er zum Fenster hinaus starrte. Erneut haderte er mit sich, ob diese ganze Aktion wirklich eine gute Idee war. Denn diese ganzen offen zur Schau gestellten Befindlichkeiten waren gerade etwas zu viel für ihn. Weinende Frauen an sich und Lotta gerade in speziellen konnte er sich nicht erwehren, weil er ihren Schmerz gerade ebenso physisch verspürte. Unterdessen nahm Lotta sein Angebot an und rückte weiterhin weinend näher zu ihm heran, um sich in seinen Arm zu kuscheln, während sie mit der linken Hand mechanisch über den Kopf des Teddys streichelte. „Weißt du, ich hasse Abschiede!“, schluchzte sie ca. 2 Minuten später, wobei sie anfing, sich mit seinem Hemd ihre Tränen abzuwischen. Dann sah sie ihn mit verquollenen Augen an: „So ein Mist, der Kleine ist mir so richtig ans Herz gewachsen!“

Als er sie daraufhin fester an sich drückte und nur verständnisvoll nickte, bedrängte ihn gleichzeitig erneut das Bedürfnis einfach aufzustehen, um sich nun unmittelbar und ohne sie auf den Weg zu machen. Gleichzeitig wünschte er sich aber, dass dieser Augenblick ewig dauern würde, wo er ihren warmen, drahtigen Körper so nah an sich ran gepresst fühlte. Zwischen diesen beiden Empfindungen hin und hergerissen sagte er nach einer Weile ausweichend: „Ja, das Gefühl kenne ich. Aber wer eine Reise machen möchte, muss nun mal jemanden zurücklassen!“

Zustimmend nickte sie daraufhin und schluchzte noch einmal kurz, bevor sie ihm einen leichten Kuss auf die Wange gab. „Danke, für dein Verständnis! Ich glaube wir werden uns sehr gut verstehen“, drückte sie ihn dabei den Teddy einfach in die Hand.

Verdutzt starrte er daraufhin das kleine Stofftier an, während er ihren Lippen auf seiner nun etwas feuchten Wange nachspürte. Dabei hatte er gerade das Gefühl zu erröten, als ein lautes Krachen und Knarren, gefolgt von einem lauten Fluchen auf Platt von draußen reinschallte.

Mit einer unguten Vorahnung befreite er sich abrupt von Lottas Körper und sprang auf, bevor er zu ihr hinübersah: „Scheiße, das hörte sich ja so an, als ob direkt vor der Tenne etwas zu Bruch gegangen ist!“ Dann rannte er los.

Gülle und die alternative Art zu reisen

Draußen angekommen, musste Ole erst einmal abrupt abbremsen, um nicht in einen riesigen Trecker zu laufen, der direkt vor der Eingangstür stand. Am Trecker angehängt war ein ebenfalls überdimensionaler Kesselwagen, der dem strengen Geruch nach Gülle geladen hatte. Daneben stand ein junger, langhaariger Mann und fluchte lauthals. Als dieser Ole und Lotta entdeckte, fing er auf einmal an, wild in Oles Richtung zu gestikulieren: „Sagt mal, habt ihr Dussels etwa genau hier, diese gummibereifte Kasperkiste abgestellt? Wo doch alle Welt weiß, dass wir heute Gülle fahren und ich hier rückwärts lang muss. Man, ich sehe doch nichts nach hinten raus, wenn ich hier wende und nun schaut euch Mal diese Sauerei hier an!“

Ole, der zunächst einmal geschockt war von der Titulierung seines geliebten VW-Busses und dann von dessen Anblick, merkte daraufhin, wie ihm die Knie weich wurden und er in sich zusammensackte. Dabei schlug er seine Hände vors Gesicht, damit er den Anblick, des eben noch frisch gewaschenen und jetzt zerbeulte, sowie mit Gülle übergossenen VW-Busses, nicht länger ertragen musste. Wodurch sich ein Rollentausch vollzog, denn nun war er es, der heulte und Lotta die, die sich neben ihn gehockt hatte, um ihm tröstend ihren Arm zu Verfügung zu stellen, während sie beschwichtigend auf ihn einredete. Sanft meinte sie dabei, dass das alles bestimmt nicht so schlimm sei, wie es im ersten Moment aussah und dass sie bestimmt eine Lösung finden werden. Ole jedoch war anderer Meinung, weshalb er etwas später sichtlich empört, abrupt aufstand, wobei er leise brummte, „Wieso in drei Teufelsnamen soll dies alles hier nicht so schlimm sein?“ Er wollte dies gerade lautstark ausformulieren, als er sich noch einmal und dann verwundert umschaute, denn der komplette Eingangsbereich war auf einmal stark bevölkert. Der Langhaarige hatte sich zwischenzeitlich beruhigt und fluchte nicht mehr, sondern lief nur noch nervös auf und ab. Man hatte die Servicehaube von seinem Camper geöffnet und eine Frau war gerade dabei die Gülle aus dem Lüftungskanal vorne abzuschöpfen. Andere wiederum waren damit beschäftigt, das Leck im Kesselwagen notdürftig zu flicken, nachdem sie seinen Surfboard-Mast dort herausgezogen hatten und wieder andere waren dabei die Einfahrt von der Gülle zu befreien. All dies lief so harmonisch, ohne Streit und ohne Hektik ab, so dass Ole sich insgeheim fragte: Ob dies das normalste auf der Welt für sie sei oder ob sie auf solche Notsituationen trainiert worden waren? Verwundert schüttelte er gerade seinen Kopf, als er auf einmal Lottas warme Hand in seiner spürte. „Siehst du, alles ist gut!“, sagte sie dabei beruhigend, bevor sie ihn geschickt ins Haus zurückführte.

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