Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel

Здесь есть возможность читать онлайн «Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drei sind keiner zu viel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drei sind keiner zu viel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was bringt einen Workaholic dazu, sich unbezahlt beurlauben zu lassen, sein Haus unterzuvermieten, sich in seinen Campingbus zu setzen und alles hinter sich zu lassen?
Und was bringt einen Misanthropen dazu, sich zu öffnen und sich anzunähern?
Dies ist die Geschichte von Ole Stein, der schwer traumatisiert, körperlich und geistig erschöpft in seinen VW-Bus steigt und alles Vertraute hinter sich lässt, um das unbekannte Schöne zu finden.

Drei sind keiner zu viel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drei sind keiner zu viel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bemüht nicht erneut auf ihr enganliegendes T-Shirt zu starren, tat er stattdessen überrascht: „Oh, du hast Freunde hier. Wie kam es denn dazu?“, legte er wie nebenbei seine Hand auf die ihre, um sie so am weiter essen zu hindern.

„Na, weil ich mit Dieter und Bianca aufgewachsen bin, bevor sie zurückmussten. Und über sie habe ich vor ein paar Jahren Maya kennengelernt und seitdem chatte ich regelmäßig mit ihr. Außerdem hilft sie uns seit 2 Jahren in der Hauptsaison im Restaurant. So wie auch in diesem Jahr wieder, wenn Bianca ihre Praxis für zwei Monate schließt, um in Goa ihre ayurvedischen Kenntnisse zu vertiefen. Tja, und da war ich halt irgendwann neugierig, wie sie und die anderen hier so leben.“

Während er noch über ein paar Begriffe nachdachte, die sie eben fallen gelassen hatte, fragte er ausweichend: „Und, wie lange warst du hier?“

Doch leider hatte er währenddessen seine Hand von ihrer genommen und sie gedankenverloren dazu genutzt, sein Kinn abzustützen, woraufhin sie genüsslich die nächste Fuhre Müsli zu Ende kaute, bevor sie antwortete: „Für Norddeutschland im Winter viel zu lange, zwei Monate, um genau zu sein!“

„Was, zwei Monate!“, stieß er überrascht aus, während er sich unauffällig bemühte, ihre Hand wieder einzufangen und dabei unschuldig anfügte: „Man, das ist aber echt lange, wurde es dir da nicht irgendwann langweilig?“

„Nö, ich habe doch während der ganzen Zeit für Nicole auf den kleinen Jonas aufgepasst. Ach, Jonas!“, schluchzte sie auf einmal, während sie ihre Hand einfach unter seiner herauszog, um sich eine Träne aus dem Augenwinkel zu wischen. „Entschuldige bitte, wenn ich an ihn denke, bin ich immer ganz gerührt. Denn der Kleine hat leider ein doofes Handicap. Da er sich bei der Geburt mit der Nabelschnur fast selbst stranguliert hatte!“, schaute sie ihn traurig an. Dann ergriff sie den verwaisten Löffel vom Tisch und füllte diesen mit der nächsten Fuhre Müsli, welche sie für ihn wie in Zeitlupe zum geöffneten Mund führte.

Den Löffel mit den Augen kritisch verfolgend, nickte er dennoch mitfühlend, wobei er wohlwollend feststellte, dass dies wohl die vorletzte Fuhre gewesen sein musste, da die Müslischüssel so gut wie leer war. Als daraufhin ihr gesagtes seine Aufmerksamkeit erreichte, kam er mit den ganzen Namen nicht mehr mit: „Oh, das ist ja großer Mist und wer ist jetzt Nicole?“

„Nicole ist die Tochter von Bianca, Jonas Mutter. Bis letzte Woche war sie in ihrem Ashram in Indien, um bei ihrem Guru zu meditieren“, klärte Lotta wenig später den Sachverhalt auf und fing an die Schüssel mit dem Löffel auszukratzen.

„Ah,“, stutzte er erneut, um das gesagte einzuordnen, während er ihre Bemühungen kritisch verfolgte. „Na, und da bist du quasi eingesprungen?“, fügte er dann jedoch schnell an, als sie gerade dazu ansetzte, den Löffel mit dem Restmüsli zum Mund zu führen.

„Klar, irgendwer musste sich doch um den kleinen Jonas kümmern und außerdem passt das doch sehr gut, da Maya ja bei Bianca beschäftigt ist“, sah sie ihn kurz irritiert an, bevor sie mit dem weitermachte, was sie eigentlich vorhatte.

,Logisch!‘, nickte er ebenfalls irritiert und kratzte sich dabei am Kopf, während er nachdenklich sein Gesicht verzog. Denn einen Ashram, Guru und Goa kannte er bis jetzt nur aus Reportagen im Fernsehen und auch dort waren ihm diese Dinge immer ein wenig suspekt.

Lotta, für die dies jedoch ganz normal war, sah ihn daraufhin kritisch an: „Wenn ich dich so ansehe, siehst du aber auch gerade recht verspannt aus. Vielleicht würden dir auch mal ein paar Atemübungen oder meditieren guttun!“, womit sie unbewusst eine Grenze bei Ole überschritt. Denn was andere Leute in ihrer Freizeit so trieben, interessierte ihn nicht. Zumindest so lange nicht, solange sie ihn nicht damit behelligten.

„Danke, gute Idee!“, raunte er daher bemüht freundlich, wobei er am liebsten aufgesprungen wäre, um jetzt sofort und ohne sie seine Reise zu beginnen.

Doch, ehe Ole handeln konnte, sah Lotta ihn fragend an: „Maya erzählte mir, du wolltest auf den Weg nach Barcelona, an der Mittelmeerküste entlangfahren. Das habe ich doch richtig verstanden, oder?“

Für diesen Themenwechsel dankbar, entspannte er sich wieder: „Ja, das hatte ich eigentlich vor! Aber ich kann dich wohl schlecht durch halb Frankreich zerren, oder?“

„Nicht, wieso denn nicht?“, starrte sie ihn auf einmal empört an. „Ich freue mich doch schon seit Tagen darauf! Denn Frankreich kenne ich bis jetzt nur vom Eisenbahnfenster aus und selbst von dort aus hat mich die Landschaft völlig fasziniert. Wie muss es dann erst direkt an der Mittelmeerküste sein?“, fingen ihre Augen wieder an zu strahlen.

„Dann macht es dir also nichts aus, mit einem Wildfremden und in beengten Verhältnissen durch Frankreich zu gondeln?“, wollte er ihre Aussage dennoch nicht ganz glauben.

„Nein, wieso?“, betonte sie diese Frage langgezogen und verwundert. „Und so fremd sind wir uns doch gar nicht! Na, da war es wohl Karma, dass Maya dich gerade in mein Bett gebettet hatte. Sag mal, glaubst du eigentlich an Karma?“

Ole verkniff es sich lieber erneut, das zu sagen, was ihm gerade auf seiner leicht verbrannten Zunge lag. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sich sein Gesicht verfinsterte, denn er hasste es, wenn er das Gefühl bekam, verkuppelt zu werden. Stattdessen sagte er bemüht neutral: „Nö, daran glaube ich besser nicht. Ansonsten wüsste ich nämlich nur zu gerne, was ich den bloß in meinen vorherigen Leben alles so falsch gemacht habe?“

„Ja aber, das ist doch völlig egal! Denn da hast du doch gar keinen Einfluss mehr drauf. Viel wichtiger ist es doch, dass du deine gegenwärtigen Lebensumstände akzeptierst und das, was du in deinem jetzigen Leben unternimmst, um dieses mit positivem Denken und Handeln zu verbessern!“, beugte Lotta sich zu ihm vor und sah ihn durchdringend an.

Unsicher kratzte er sich erneut am Kopf, denn das war jetzt eindeutig genug Spiritualität für einen Tag. Dennoch fiel ihm in diesem Moment nichts Besseres ein, als zu sagen: „Tja, dann muss ich wohl mal pilgern gehen!“

„Ja klasse, warum nicht!“, stimmte sie begeistert zu, bevor sie nach einer Weile nachdenklich anfügte: „Doch, das ist eine echt tolle Idee. Das wird deinem Karma bestimmt sehr guttun und der Camino de Santiago in Spanien soll Anfang Mai am besten zu bewältigen sein“, wobei sie das Wort Spanien betonte und seine rechte Hand ergriff.

„Okay, dann lass mich dich aber vorher erst einmal in Barcelona abliefern. Wenn es dich also nicht stört?“

„Nein, und wie ist es mit dir,“, sah sie ihn offen an, „stört es dich vielleicht, wenn ich dich begleite?“, dabei schob sie ihm ihre leere Müslischüssel entgegen und sah ihn erneut durchdringend an.

„Nein, sonst wäre ich doch nicht hier!“, versuchte er ihrem Blick Stand zu halten, während seine Gedanken Achterbahn fuhren. Darum fügte er erst kurze Zeit später an: „Ein bisschen Abwechslung und ein paar neue Sichtweisen werden mir bestimmt guttun. Aber dir ist schon klar, dass mein Camper kein Gästezimmer hat.“

„Klar, kein Problem! So schlimm war dein Schnarchen ja auch nicht!“, lachte Lotta, was die Situation wesentlich entspannte.

Jedoch machte der Gedanke daran, ihn wieder etwas verlegen: „Nun gut,“, stammelte er daraufhin, „ich hatte mir tatsächlich überlegt, die Mittelmeerküste entlang, runter bis nach Spanien zu fahren. Nach Monaco vielleicht, dann weiter zur Côte d’Azur und dann immer weiter der Nase nach möglichst nah an der Küstenlinie entlang“, zählte er seine geplante Reiseroute auf, während er beobachten konnte, wie Lottas Augen wieder zu strahlen anfingen.

„Man, Monaco und Frankreichs Mittelmeerküste um diese Jahreszeit, hört sich großartig an! Hoffentlich ist es schon warm genug zum Baden. Gütige Göttin, wie schön!“, jauchzte sie, wobei sie freudig erregt aufsprang. „Gut, dann packe ich mal meine Sachen und verabschiede mich noch schnell von den anderen“, ging sie um den Tisch herum und gab ihn dankbar einen dicken Kuss auf die Wange. „Ich bin gleich zurück!“, rief sie, während sie zur Tür hinauslief.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drei sind keiner zu viel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drei sind keiner zu viel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drei sind keiner zu viel»

Обсуждение, отзывы о книге «Drei sind keiner zu viel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x