Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel

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Drei sind keiner zu viel: краткое содержание, описание и аннотация

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Was bringt einen Workaholic dazu, sich unbezahlt beurlauben zu lassen, sein Haus unterzuvermieten, sich in seinen Campingbus zu setzen und alles hinter sich zu lassen?
Und was bringt einen Misanthropen dazu, sich zu öffnen und sich anzunähern?
Dies ist die Geschichte von Ole Stein, der schwer traumatisiert, körperlich und geistig erschöpft in seinen VW-Bus steigt und alles Vertraute hinter sich lässt, um das unbekannte Schöne zu finden.

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„Nur der Stimme nach, bis eben. Er hatte mich vorhin netterweise auf etwas hingewiesen!“, zwinkerte er Jonas dieses Mal verschwörerisch zu, wobei er hoffte, dass dieser mit seinen Spagetti noch genug abgelenkt war.

„Ja, mein kleiner Enkel hier ist ein echt aufgeweckter Junge!“, wuschelte Bianca ihm kurz in seinen kurzen, blonden Haaren herum, während dem dies nicht zu gefallen schien.

Dann erschien Lotta zum Glück wieder und führte ihn zum Herd hinüber, wo sie ihm eine große Portion Kartoffelsuppe in eine Schüssel füllte. „Willst du auch eine Wurst?“, sah sie ihn danach fragend an und als er nickte, bekam er noch eine dicke Knackwurst obendrauf. Ihren eigenen Teller füllte sie dann jedoch nur bis zur Hälfte voll.

„Willst du gar keine Wurst?“, fragte er sie daraufhin vorsichtig, weil er sich fragte, ob es ihr nicht gut ginge.

„Nein, ich bin meist Vegetarierin!“, handelte Lotta die Sache kurz ab und führte ihn zum Ende des Tisches, wo noch Plätze frei waren und wo, ob es der Zufall so wollte oder auch nicht, ebenso Martin saß, der ihn erwartungsvoll anlächelte: „Na, wie gefällt dir mein Wohnmobil? Nicht mehr der Allerneuste, ich weiß. Aber ich bin trotzdem sehr stolz auf ihn!“

Während Ole sich daraufhin noch eine diplomatische Antwort überlegte, kam Lotta ihm zuvor: „Das kannst du auch, denn der ist echt toll und wir freuen uns sehr, dass du ihn uns ausleihst!“, strahlte sie erst Martin und dann Ole auffordernd an.

„Ja ist er. Vielen Dank, nochmal!“, lächelte Ole daraufhin in Martins Richtung, wobei er wirklich kurz lächeln musste, und zwar wegen Lottas ausgleichende Art. Dann jedoch wurde er wieder ernst: „Und du meinst wirklich, dass du meinen Camper wieder hinbekommst?“

„Klar, das sollte kein Problem sein“, gab Martin selbstbewusst zurück, bevor er kleinlaut anfügte: „Ach ja, Dieter meinte noch, ich sollte mich bei euch entschuldigen, wegen den ganzen Unannehmlichkeiten und so. Also entschuldige bitte, ich habe dein VW-Bus echt nicht gesehen.“

„Okay, Entschuldigung angenommen, also Schwamm drüber. Nur sag mal, hast du das mit dem Autoschrauben mal gelernt oder wieso bist du dir da so sicher, dass du meinen VW-Bus wieder hinbekommst?“, sah Ole ihn erneut skeptisch an.

„Ja, in meinem vorigen Leben war ich Karosserieschlosser, also mach dir darüber mal keinen Kopf. Den bekomme ich schon wieder hin!“, nickte Martin und lächelte zuversichtlich.

„Okay, na ja dann!“, lächelte Ole daraufhin ebenfalls, bevor er stutzte: „In meinem vorigen Leben, wie meinst du denn das?“

„Ach so, als Karosserieschlosser habe ich gearbeitet, bevor ich mich in meine Lisa verliebt habe und zu ihr auf den Hof gezogen bin“, lehnte Martin sich zurück und gab so den Blick auf die junge Frau neben sich frei. „Das ist übrigens meine Lisa hier!“, stellte er sie dann noch einmal förmlich vor.

„Hallo, nett dich kennen zu lernen! Ich bin die Lisa, Dieters Stieftochter“, stellte sie sich dann noch mal selbst vor.

„Ähm ja, freut mich auch!“, nickte er ihr freundlich zu, wobei er erneut stutzte: „Entschuldige, sehe ich das richtig: Ihr alle hier auf dem Gut seid irgendwie miteinander verwandt oder anders miteinander verbandelt und dennoch lebt und arbeitet ihr hier alle zusammen?“, kratzte er sich nachdenklich am Kopf.

„Ja na klar, warum sollten wir denn nicht?“, sah sie ihn kurz irritiert an. „So können wir uns gegenseitig helfen und sind jederzeit füreinander da. Stimmt doch Dicker, oder?“, knuffte sie Martin dabei sanft auf die Schulter.

„Ja Seuten, genau das ist so schön hier!“, nickte er und rieb sich kurz die Schulter, bevor er sich an Ole wandte: „Na ja, ich kannte das ja vorher auch nicht. Doch ich muss sagen, mittlerweile finde ich diese Form des Zusammenlebens richtig prima!“

„Ach, und wieso?“, sah Ole ihn ungläubig an.

„Weil ich feststellen musste, dass die ansonsten überall übliche Kleinfamilie nur zur Vereinsamung des einzelnen führt. Denn da dreht sich immer alles nur ums Geld oder um Macht!“

„Shit, wie kommst du denn auf diese krasse Aussage?“, sah Ole ihn sichtlich überrascht an.

„Na warum wohl, weil unter anderen meine Eltern es mir so vorgelebt haben.“

„Oh, du meinst sie haben sich scheiden lassen?“

„Richtig, da sie statt miteinander, immer nur übereinander geredet haben und ihre ganze aufgestaute Frustration haben sie dann an mir ausgelassen. Echt ätzend sage ich dir! Kein Wunder, dass ich lange Zeit keinen Bock auf eine feste Beziehung hatte!“, verbarg Martin plötzlich sein Gesicht in seinem langen Haar, wobei er die Tischplatte anstarrte.

„Komm schon mein Held,“, legte Lisa sanft ihre Hand auf sein Bein, „alles ist gut. Diese dunkle Zeit ist doch schon längst vorbei. Jedoch spüre ich gerade, dass du wohl noch weiteren Redebedarf hast. Das machen wir später, okay?“ lächelte sie ihn kurz milde an. Dann wandte sie sich Lotta und Ole zu: „Ach, ihr müsst wissen, er ist halt immer noch sehr emotional, wenn es um seine Eltern geht. Und du,“, wandte sie sich plötzlich direkt an Ole, „du verstehst dich doch hoffentlich noch mit deinen Eltern, oder?“

„Äh, nein?“, sah er sie verdutzt an, wobei er sich ad-hoc mit der Situation wieder mal überfordert fühlte. Weshalb er schroff anfügte: „Zumindest nicht mit meinem Vater. Ist jetzt aber auch egal, da mittlerweile alle drei tot sind. Und deshalb gibt es auch keinen Grund, das Thema weiter zu vertiefen. Außerdem würde ich jetzt gerne die Suppe essen, solange sie noch heiß ist!“ Wodurch sich seine Unsicherheit auf Lisa und Lotta übertrug, die sich daraufhin fragend anschauten.

Wobei Lotta sich als erste wieder fing: „Man, das ist aber ganz schön traurig! Dann können sie aber nicht sehr alt geworden sein. Mein Beileid!“, umarmte sie ihn spontan und drückte ihn fest an sich. Dann betrachtete sie ihn eingehend: „Vielleicht ist das ja der dunkle Fleck in deiner Aura, der mich vorhin etwas verunsichert hat. Aber du hast Recht, vielleicht sollten wir erst einmal essen.“

So kam Ole doch noch in den Genuss, seine Suppe in Ruhe und im heißen Zustand essen zu können, und diese schmeckte so gut, wie sie aussah. Dennoch konnte er sich nicht auf dessen Geschmack konzentrieren, denn in seinen Gedanken ging er immer wieder die ganzen Ereignisse des Tages noch einmal durch. Als er den Inhalt seines Tellers hinuntergeschlungen hatte und zu den anderen wieder hochsah, sprach Lotta ihn unvermittelt an: „Möchtest du eigentlich lieber mit den anderen Männern eine Runde Doppelkopf spielen oder kommst du mit mir raus zum Teich?“

„Doppelkopf?“, sah er sie kritisch an. „Ehrlich gesagt kann ich dem Spiel nicht mehr viel abgewinnen. Da komm ich lieber mit raus.“

„Na, du hast es bloß noch nie richtig probiert, stimmt’s?“, meinte Martin daraufhin etwas provozierend.

„Doch natürlich! Denn als ich bei der Bundeswehr war, habe ich es mit meinen Kameraden jede Mittagspause gespielt und dass die ganzen 4 Jahre lang. Glaub mir, ich kenn dieses Spiel sehr gut!“, trotzte Ole spontan, wobei er sich gar nicht bewusst war, was er damit lostrat. Denn auf einmal war es still am Tisch und alle schauten ihn entgeistert an.

„Was, du warst bei der Bundeswehr und hattest dich auch noch verpflichtet!“, spie ihm ein Mann die Wörter förmlich entgegen, so als handelte es sich dabei um ein Kapitalverbrechen.

Überrascht schaute Ole daraufhin den Mann an, der neben Bianca saß und von dem er meinte, dass dies Peter sein musste. Dann sah er verunsichert Lotta an, die ihn ebenfalls mit großen Augen anschaute, was ihn noch mehr verunsicherte. Und so in die Defensive gedrängt, ging er verbal zum Angriff über: „Ja, wieso denn nicht! Ich war bei den Marinefliegern in Kiel und dessen vorrangiger Auftrag war und ist die Seenotrettung, also eine ziemlich wichtige Aufgabe, wie ich finde!“, nickte er in die Runde, um so seine Aussage zu unterstreichen.

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