Jörn Holtz - Drei sind keiner zu viel
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Und was bringt einen Misanthropen dazu, sich zu öffnen und sich anzunähern?
Dies ist die Geschichte von Ole Stein, der schwer traumatisiert, körperlich und geistig erschöpft in seinen VW-Bus steigt und alles Vertraute hinter sich lässt, um das unbekannte Schöne zu finden.
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Während er sich mit dröhnendem Kopf und üblen Sodbrennen langsam ankleidete, vernahm er plötzlich Peters Stimme, die schrill seinen Namen rief. ‚Ja, ich komme ja schon!', brummte er genervt, dennoch beeilte er sich nun mit dem Anziehen. Als er auf der Türschwelle stehend sich noch einmal lächelnd in dem Kämmerchen umsah, fuhr er sich mit der linken Hand durchs Haar, jedoch mit dem gleichen Erfolg, wie bei der hübschen Unbekannten zuvor.
‚Nichts von alledem, was hier eben passiert ist, werde ich Peter erzählen‘, beschloss er innerlich, bevor er die Tür hinter sich schloss und durch die Tenne ins Freie lief.
Peter ließ gerade das Dach seines Cabriolets vollautomatisch im Kofferraum verschwinden, als Ole ihn erreichte. „Moin, hast du etwa auch so gut geschlafen?“, begrüßte Peter ihn freundlich, als sei gestern Abend vorgefallen.
„Ja allerdings, das habe ich tatsächlich! Nur wäre ich dir dankbar, wenn du nicht so schreist“, ließ Ole sich auf den Beifahrersitz plumpsen, wobei er schmerzverzerrt die Augen zusammenkniff und seine Ohren mit den Händen schützte.
„Okay, kein Problem,“, sah Peter ihn ein Moment kritisch an, bevor er grinsend anfügte, „das war aber auch ’ne wilde Party, oder?“
Als er kurz darauf das Gaspedal auf dem schmalen Feldweg wieder bis zum Bodenblech durchdrückte, seufzte er zufrieden: „Man, was für ein schöner Tag!“, während Ole sich wieder ganz klein in seinem Sitz machte.
Was jetzt?
Am späten Nachmittag erwachte Ole langsam aus einem unruhigen Schlaf. Noch etwas benommen hing er mit geschlossenen Augen einem merkwürdigen Traum hinterher, in dem er zuletzt den nackten Rücken der unbekannten Schönen vor sich liegen sah. Doch als er den darauf tätowierten Delphin berühren wollte, löste sich die Gestalt auf und er hatte das Gefühl in eine bodenlose Tiefe zu stürzen. Als dieses sehr reale Gefühl des Fallens endlich nachließ, öffnete er seine Augen und beschloss sich einen Kaffee zu zubereiten. Dabei fiel seine Wahl nach kurzer Überlegung auf einen Espresso mit etwas Zitrone, in der Hoffnung damit die letzten verbliebenen Kopfschmerzen ganz zu vertreiben.
Diesen stürzte er, noch in der Küche stehend, in nur einem Zug hinunter, bevor er zum Schaukelstuhl hinüber schlürfte. Während er dort auf die ersehnte Wirkung wartete, ging er gedanklich noch einmal die Ereignisse der etwas merkwürdigen Party durch. Mayas coole Reaktion, nachdem er sie und Peter beim Sex überrascht hatte, verwunderte ihn noch immer und auch alles andere verwirrte ihn, wie die Alte mit dem Joint, die ihr ungewöhnliches Jahresziel jetzt schon erreicht hatte und ganz zu schweigen von dem blonden Engel, der so natürlich und gechillt drauf war.
‚Was ist das nur für ein eigentümlicher Verein?‘, grübelte er. ‚Und überhaupt, warum strahlten alle diese Freaks auf dem Gut eine so merkwürdige zufriedene und in sich ruhende Art aus?‘ Dies war nämlich genau das Gegenteil seiner eigenen Gefühlswelt. Er selbst war rastlos und dabei sehr leicht erregbar, was schon viele, die ihm quergekommen waren, zu spüren bekommen hatten. Zudem war er aufgrund der jüngst zurückliegenden Ereignisse und des permanenten Schlafentzuges körperlich und geistig so erschöpft, dass er wo immer er kurz zur Ruhe kam, einfach einschlief.
‚So wie jetzt kann es auf keinen Fall weitergehen!‘, beschloss er daraufhin in einer der kurzen wachen Phasen, da bei ihm zurzeit alles aus dem Ruder zu laufen schien.
Von diesem Entschluss beflügelt, stand er kurze Zeit später auf, um spazieren zu gehen. Außerdem wollte er dabei diesen Gedanken weiterspinnen. So zog er bei der Garderobe eilig seine Matschschuhe und seine Jacke an, bevor er die Tür öffnete und hinaustrat. Ein starker Wind blies ihm daraufhin ins Gesicht, der ihn erfrischte und den er gierig in sich einsog, bevor er durch das Carport, in Richtung Straße ging. Dabei strich er mit der Hand über den Lack seines ausgebauten VW-Busses, der dort wie immer auf ihn wartete. Vorne an der Fahrertür angekommen, hielt er plötzlich inne, da er auf einmal ein Fernweh verspürte, das er seit langem nicht mehr verspürt hatte. ‚Ja, das wäre es doch jetzt! Ein paar Sachen packen und dann für ein paar Tage oder Wochen einfach verschwinden, um irgendwo in der Sonne das süße Leben zu genießen‘, hing er kurz diesem Gedanken nach, während ihm ein warmes Kribbeln die Beine hinunterlief.
Mit einem warmen Gefühl wandte er sich daraufhin von seinem treuen Reisebegleiter ab und dem Bürgersteig zu, um sein Spaziergang zu beginnen. Dabei ließ ihn der Gedanke, alles hinter sich zu lassen, und den ganzen Problemen davon zu fahren, nicht mehr los. Denn wenn er ehrlich zu sich war, nervte ihn gerade alles und auch sein Verhältnis zu Doro gestaltete sich gerade wieder schwierig. Ihre Trauer um Petra verstärkte gerade ihre schon immer dagewesene Art, sich allen bedingungslos zu unterwerfen, und nie für ihre eigenen Bedürfnisse einzustehen, was ihn immer mehr nervte, weil er für genau das Gegenteil stand. Außerdem verstand er nicht seine unterschwellige Wut auf sie, die er meistens in ihrer Gegenwart empfand.
Am nächsten Morgen, bei einer kurzfristig anberaumten Betriebsversammlung in seiner Firma, kam der Gedanke, alles hinter sich zu lassen, zurück. Während sein CFO über die derzeitige schwierige wirtschaftliche Lage seiner Firma referierte, die aufgrund einer verzögerten Neuentwicklung zu erwarten war, träumte Ole sich weit weg. Dann auf einmal sah er alles ganz klar vor sich: Warum bat er nicht seinen Chef, ihn für ein halbes Jahr zu beurlauben? Wäre das nicht eine Win-Win Situation? So könnte seine Firma kurzfristig Personalkosten einsparen, was sie gerade eh vorhatte und er konnte sich seinen Traum erfüllen.
Den ganzen Tag ließ ihn dieser Gedanke nicht mehr los und auch als er wieder zu Hause ankam, war dieser Gedanke immer noch da. Kurzentschlossen ging er nicht wie geplant ins Haus, um das Abendessen vorzubereiten, sondern wechselte dort nur kurz die Schuhe und Jacke, um spazieren zu gehen.
Gedankenversunken folgte er dann der vertrauten Straße, bis er bei einer Schafkoppel stehen blieb. Während er den Schafen beim Fressen zusah, überlegte er was oder wer ihn hier hielt. Und auch wenn ihm die Antwort zuerst traurig stimmte, weil ihm dazu nichts einfiel, bestätigte diese Erkenntnis doch, dass es nichts gab, was diesem Plan im Wege stand. Nur konnte er sich solche Spinnereien eigentlich leisten? Um diese Frage zu beantworten, fing er noch an der Schafweide stehend damit an, in Gedanken einen Kassensturz zu machen: Schon seit zwei Jahren hatte er vor, auf die Malediven zu fliegen, um dort zu tauchen, und dieses Geld hatte er mittlerweile zusammengespart. Dann war da ja noch die Miete, die Peter ihm seit neustem regelmäßig in die Hand drückte. Und diese ließ sich sogar noch steigern, wenn er Peter seine Wohnung während der Zeit ganz untervermietet. Dann standen ihm seine Ersparnisse für den Urlaub, Peters Miete, inklusive der letzten zwei Monate und das, was das geerbte Mehrparteienhaus an Erträgen sonst noch abwirft zur Verfügung!
‚Tja, wenn man das Alles so grob zusammenzählt, sollte dieser kleinen Auszeit zumindest nichts Monetäres entgegenstehen! Oder…?‘, starrte er eine Weile nachdenklich die Schafe an, ohne diese wirklich wahr zu nehmen. Irgendwann weitete sich sein Tunnelblick und ein zufriedenes Lächeln huschte ihm übers Gesicht. Beschwingt von dieser Erkenntnis drehte er um, um zu Hause eine genauere Berechnung anzufertigen.
Am Schreibtisch sitzend, stellte er eine Was-wäre-wenn Betrachtung an, wobei er dieses Mal drei verschiedene Szenarien durchrechnete, die alle drei bestätigten, dass seine Vermutung richtig war und sein Geld locker reicht, wenn er nicht allzu sehr über die Stränge schlägt. Aufgewühlt von dem Ergebnis und was es ihm ermöglichte, kippte er daraufhin mit seinem Drehstuhl nach hinten und legte seine Beine auf das Sofa, dass hinter seinem Schreibtisch steht. ‚Wow!‘, seufzte er zufrieden, während ihm sein Herz bis zum Hals schlug. Kurz hing er diesem glücklichen Gefühl nach, bis sich die Frage in sein Bewusstsein drängte: Und, wohin jetzt?
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