Irene Dorfner - Todesursache - Mord
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Hans sah Leo mit einem verzweifelten, flehenden Blick an; und Leo glaubte ihm seltsamerweise sofort.
„Hast du einen konkreten Verdacht? Eine Vermutung über ein mögliches Motiv?“
„Nein, habe ich nicht. Obwohl ich an nichts anderes mehr denken kann und mir den Kopf zermartere. Natürlich habe ich dem Altöttinger Kollegen sofort gesagt, dass ich nicht an eine natürliche Todesursache glaube, aber das hat ihn nicht interessiert. Der Totenschein zählt. Vermutungen interessieren die Polizei nicht, das brauche ich dir nicht zu sagen. Es gibt keine Ermittlungen in diesem Fall, das Ganze ist bereits abgehakt. Mir sind die Hände gebunden, ich kann nichts tun.“
„Was ist mit Viktoria? Hast du mit ihr schon gesprochen?“
Leo konnte sich die Antwort bereits denken. Seine Vorgesetzte Viktoria Untermaier war eine 47-jährige, 1,65 m große, etwas mollige und sehr attraktive Person, die sich streng an die Vorschriften hielt. Vor allem nach dem Fall auf dem Sinder-Hof bei Tüßling, bei dem sie ihrem Exmann die Nase brach und gerade noch so mit einem blauen Auge davonkam.
„Wo denkst du hin? Viktoria hält mich doch bestimmt für total bescheuert und darüber hinaus für befangen. Die Unterhaltung mit ihr kann ich mir lebhaft vorstellen. Du weißt doch selbst ganz genau, dass sie seit dem letzten Fall nur noch exakt nach Vorschrift handelt und nicht die kleinste Kleinigkeit durchgehen lässt. Bei Doris wurde eindeutig Herzversagen diagnostiziert und der Fall wurde zu den Akten gelegt. Außer meinen Zweifeln gibt es nichts, was eine Mordermittlung rechtfertigen würde. Viktoria legt sich niemals mit den Altöttinger Kollegen ohne hinreichende Verdachtsmomente an. In drei Tagen ist die Beerdigung. Ich bin davon überzeugt, dass Doris ermordet wurde, aber mir sind die Hände gebunden. Was soll ich nur machen?“
Hans brach nun völlig in sich zusammen, hielt sich die Hände vors Gesicht, drehte sich zur Seite und weinte. Leo war klar, dass umgehend gehandelt werden musste und entschied, Hans zu helfen.
„Wenn du Zweifel an der Todesursache hast und davon überzeugt bist, dass deine Doris getötet wurde, dann jammere hier nicht rum und verschwende wertvolle Zeit. Geh der Sache auf den Grund, du bist schließlich Polizist. Und selbstverständlich helfe ich dir.“
„Wirklich? Du glaubst mir und willst mir helfen?“
Hans war gerührt und erleichtert. Er hatte bereits schon darüber nachgedacht, auf eigene Faust zu ermitteln, aber alleine würde er das niemals schaffen. Vor allem zweifelte er ab und an schon selbst an seinem Geisteszustand und malte sich die schrecklichsten Szenarien und Möglichkeiten aus. Er konnte an nichts mehr denken und war kurz vorm Durchdrehen. Seine Doris wurde getötet und davon war er überzeugt. Jetzt, da er Leo an seiner Seite wusste und er sich mit dem Problem nicht mehr allein auseinandersetzen musste, ging es ihm etwas besser. Seit der Todesnachricht fühlte er sich, als würde ein schwerer Steinbrocken auf seine Brust drücken und er drohte, daran zu ersticken. Anfangs mochte er Leo eigentlich nicht besonders. Er war strafversetzt worden, den Grund kannte er immer noch nicht. Leo kam aus Ulm, wo er scheinbar eine ziemlich große Nummer war. Er ging ihm mit seinem schwäbischen Dialekt auf die Nerven, inzwischen fand er ihn lustig und hatte sich daran gewöhnt. Beruflich hatte sich Leo sehr schnell ins Team eingegliedert, war überhaupt nicht überheblich und hatte sich als sehr guter Polizist, Kollege und Freund entpuppt. Anfangs hatte Hans sich neben dem Dialekt fast für Leos Aussehen etwas geschämt, denn dieser trug immer Jeans, eine alte braune Lederjacke, immer das gleiche Paar braune Cowboystiefel, dazu entweder ein einfarbiges Hemd oder ein T-Shirt mit dem Aufdruck einer Rockband, von welchen er bislang nicht eine einzige kannte. Bei den Kollegen war ein regelrechter Wettbewerb entbrannt: Wer die nächste Rockband erkannte, hatte gewonnen. Zu dem ganzen Outfit war Leo ziemlich groß, nämlich 1,90 m, und dazu noch sehr dünn. Und über allem thronten die rappelkurzen, grauen Haare. Hinter vorgehaltener Hand machten sich anfangs einige Kollegen über Leo lustig, aber das hatte sich schnell gelegt. Einige schwäbische Ausdrücke und Bezeichnungen hatten sich sogar bereits in den täglichen Sprachgebrauch eingeschlichen und waren für alle normal geworden.
Nach der Aussage von Leo war Hans euphorisch.
„Du willst mir wirklich helfen? Dir ist klar, dass das illegal ist und wir uns auf sehr dünnem Eis bewegen? Wenn das rauskommt, dann ist nicht nur Viktoria stinksauer, sondern auch unser Chef. Aktionen hinter deren Rücken können beide überhaupt nicht leiden. Wenn du mir wirklich helfen willst, musst du dir das gut überlegen. Du hast schon einen Makel in deinem Lebenslauf, einen zweiten kannst du dir nicht leisten.“
„Das weiß ich. Du bist nicht nur mein Freund, sondern auch ein sehr guter Polizist. Wenn du wirklich der Meinung bist, dass da etwas nicht stimmt, dann glaube ich dir. Einen Mord unaufgeklärt unter den Teppich zu kehren ist so gar nicht mein Fall, das würde mir überhaupt nicht gefallen. - Pass auf Hans! Sieh dich nicht um! Frau Gutbrod beobachtet uns schon geraume Zeit, sie steht oben am Fenster. Außerdem ist die Mittagspause längst vorbei. Komm heute nach Dienstschluss zu mir, dort können wir reden. Und bei der Gelegenheit kannst du Tante Gerda mal wieder besuchen, sie hat dich schon vermisst, ständig erkundigt sie sich nach dir.“
„Alles klar, bis heute Abend. Und zu niemandem ein Wort.“
„Natürlich nicht.“
Leo wohnte in der ausgebauten Wohnung auf dem Hof von Tante Gerda, Hans‘ alter Tante. Der Hof befindet sich in idyllischer Lage vor Altötting. Hier in der Abgeschiedenheit konnten Leo und Hans in Ruhe sprechen, ohne belauscht oder gestört zu werden.
Hans ging es sehr viel besser. Erstens hatte er Leo an seiner Seite und war nun nicht mehr allein. Und zweitens bekam er die Chance, herauszufinden, wer seine Doris auf dem Gewissen hatte.
Mit Argusaugen hatte Hilde Gutbrod Leo und Hans beobachtet. Sie hatte die beiden immer im Auge und wartete darauf, dass sie sie beim Chef hinhängen konnte. Sie war beleidigt. Schwartz und Hiebler hatten ihre Nichte Karin verschmäht, für die sie dringend einen Mann suchte. Keine ihrer Einladungen wurde von den beiden angenommen und Frau Gutbrod war zwischenzeitlich davon überzeugt, dass sie im letzten Moment immer eine Ausrede parat hatten, um der Einladung nicht nachzukommen. Sie sah auf ihre Uhr: Gerade mal 8 Minuten über der Zeit. Das war zu wenig, um sie beim Chef anzuschwärzen, aber sie würde die beiden weiter beobachten. Die 60 Jahre alte, sehr schlanke und viel zu modern gekleidete Frau mit der jugendlichen Kurzhaar-Frisur, in der seit zwei Tagen lilafarbene Strähnen leuchteten, ging wieder an ihren Schreibtisch im Vorzimmer von Rudolf Krohmer, dem Chef der Polizeiinspektion Mühldorf. Auch die Arbeit lenkte sie nicht von ihrer Vermutung ab, dass mit den beiden Kollegen etwas nicht stimmte. Sie hatte Schwartz und Hiebler genau beobachtet. Sie war sich sicher, dass die beiden etwas im Schilde führten, denn die ganze Körpersprache und die Art, wie sie miteinander sprachen, waren überdeutlich. Sie musste unbedingt herausbekommen, was hier los war.
Der Nachmittag erschien für Hans endlos lange. Er konnte es kaum erwarten, ausführlich mit jemandem über seine Doris zu sprechen. Aber noch mehr brannte er darauf, mit Leo einen Plan zu entwickeln und endlich damit anzufangen, herauszubekommen, wer seine Doris ermordet hatte.
Tante Gerda kam freudestrahlend auf ihren Neffen Hans zugelaufen, als er gegen 19.00 Uhr in den Hof fuhr. Innig umarmte und herzte sie ihn und das tat ihm sehr gut. Sie machte ihm Vorwürfe, warum er sich so lange nicht hatte blicken lassen, obwohl Hans erst vor zwei Wochen hier war, was für seine Tante aber viel zu lange war. Sie sah ihren Neffen an. Und was sie sah, gefiel ihr nicht.
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