Casy Paix - Die Verdammten Reiche

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Zwei Seelen, die eine so schwarz wie die Finsternis, die andere so hell wie das gleissenste Licht …
Zwei Seelen, gefangen in einem Körper, für immer vereint …
Zwei Geschichten, verwoben zu einer …
Ich war verbannt worden, umringt von kalten Mauern und etwas, das in ihren Schatten lauerte. Ich war alleine und nach und nach gesellte sich die Dunkelheit, mit all ihren Abscheulichkeiten zu mir.
Wollt ihr wissen wie es ist, zwei Seelen in sich zu tragen?
Wollt ihr wissen wie es ist, wenn ein wilder Gott dein Innerstes in Aufruhr versetzt?
Wie es ist, in seine Augen zu sehen und zu wissen, das es kein Entkommen gibt …
Dann nur zu, schlagt dieses Buch auf und erfahrt meine Geschichte …
Ellysa

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Genau dieser Neugier war es jetzt zu verdanken, dass ich mich langsam vorwärts schob und vorsichtig zwischen den eisernen Streben des Geländers nach unten in die große Eingangshalle spähte.

Meine Schwester stemmte angriffslustig ihre Hände in die Hüften und hob herausfordernd ihr Kinn.

„Ellysa untersteht meiner Obhut Tante! Ich werde niemals zulassen, dass du über sie entscheidest, nur, weil ein paar Bauern Angst haben!“

„Du verschließt deine Augen vor dem Offensichtlichen Sira! Die Bauern alleine sind es gar nicht, vor denen ich dich warnen will. Hörst du nicht, was hinter vorgehaltener Hand alles geredet wird? In den Gasthäusern machen die Gerüchte die Runde, von dort werden sie in das ganze Land getragen werden. Du kannst den Händlern und Reisenden nicht Einhalt gebieten darüber zu reden.“

„Warum hast du auf einmal solch eine Angst? Bisher konnten wir die Ängste der Leute beschwichtigen und zerstreuen. Warum sollte das auf einmal nicht mehr gehen?“

Meine Tante fuhr sich fahrig über das Gesicht und ich konnte ihr deutlich ansehen, wie ihre innere Aufgebrachtheit zunahm. Es war nie leicht mit meiner großen Schwester zu verhandeln oder gar zu streiten. Sira ging meist als überlegende Siegerin daraus hervor.

„Sira ich verstehe dich nicht. Wie kannst du so blind sein? Die Gefahr droht nicht von den Bauern oder Händlern die irgendwann an die Tore dieser Burg klopfen werden. Sie droht von jenen, die sie vielleicht mitbringen werden. Willst du einen neuen Krieg herauf beschwören nur, weil du das deiner Schwester zugedachte Schicksal verhindern willst?“

Onkel Debald, der bisher still neben seiner Frau gestanden hatte, legte beschwichtigend die Hand auf ihren Arm.

„Beruhige dich Beth. Vielleicht sollten wir uns bei einem Glas Wein vor dem Kamin niederlassen und das alles in Ruhe besprechen.“

„Ich werde meinen Entschluss nicht ändern Onkel. Geschweige denn werde ich euch bitten länger zu bleiben“, entgegnete Sira eisig.

„Glaube mir mein Kind, ich würde nicht einmal freiwillig länger als nötig in diesen Mauern verweilen!“, schimpfte Beth und wedelte herablassend mit ihrer Hand.

„Ich habe keine Lust aufgefressen zu werden. Das ist ein weiterer Punkt, den ich nicht verstehe Sira. Warum lässt du es zu, dass dieses verfluchte Biest durch eure Gänge streift?“

„Und ich habe dir schon zum wiederholten Male gesagt, dass dich das nichts angeht!“

„Es geht mich sehr wohl etwas an! Wenn die Händler nicht mehr zu einem kommen, weil man als Angehöriger dieser Familie als verflucht gilt. Weil die Nachbarn einen mit Argwohn anstarren, wenn wieder ein Jahr ins Land zieht, in denen sie Tote in ihrer Familie beklagen müssen. Ich verstehe, dass du als Oberhaupt dieser Familie zu deiner Schwester stehst, aber du musst auch an deine Machtstellung denken! Du hast das Amt deines Vaters übernommen Sira! Wie kannst du für die Sicherheit, für das Wohl des Landes einstehen, wenn du das abgrundtief Böse in deinen Mauern beherbergst?“

Die Worte meiner Tante trafen mich wie eine Ohrfeige. Immer mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen und es fehlte nicht viel und sie würden unaufhaltsam über meine Wangen laufen.

„Du wirfst mir vor, dass ich Ellysa beschützen will? Sie ist ein Kind! Sie ist erst sieben Jahre alt!“

„Das ändert nichts daran, dass sie den Fluch in sich trägt!“

Ein Wort folgte dem nächsten und jedes tat noch mehr weh als das vorhergehende. Sira und meine Tante stritten immer lauter und der einzige Grund dafür war ich. In diesem Moment hasste ich mich selbst am meisten. Ich hasste meine weißen Haare, meine grauen Augen, von denen mir alle sagten, sie wirkten nicht wie die einer Siebenjährigen, sondern älter – uralt. Und ich hasste das, was in mir war, das was mich ausmachte.

„Solange ich hier bin Tante, werde ich nicht zulassen, dass du Ellysa nach Kassathor verbannst!“

„Du wirst sie nicht immer beschützen können Sira. Wenn der Fluch seine ersten Auswirkungen zeigt, wirst du es verstehen. Dieses Kind wird das Unglück anziehen. Jeder, der über die Jahrhunderte hinweg diesen Fluch in sich trug, hat Verderben über die gebracht, die ihn retten wollten und ich werde nicht zulassen, dass sie unsere Familie zerstört.“

„Es gibt aber zwei Seiten dieses Fluches“, warf Sira ein und funkelte Beth weiterhin wütend an.

„Diese zweite Seite ist nicht stark genug um über die andere zu siegen. Das war sie noch nie!“

„Woher willst du das wissen?“

„Ganz einfach, die vorherigen Träger des Fluchs haben es bewiesen! Wie viele von ihnen haben diese beiden Seiten in sich bändigen können? Sie alle verloren sich im Wahnsinn und letztendlich rissen sie diejenigen mit sich, die sich um sie sorgten.“

„Und du glaubst diesen Erzählungen? Es ist Jahrhunderte her, seit der Letzte, der den Fluch in sich trug, starb. Keiner weiß was damals wirklich geschah! Es sind nur alte Überlieferungen.“

„Wie kannst du nur so blauäugig sein?“

Meine Tante langte nach ihrem Mantel, den mein Onkel über den Arm trug und unwirsch schlüpfte sie hinein. Ihre Lippen waren zu einem harten Strich zusammen gepresst und man sah ihr die Wut über Siras fehlende Einsicht deutlich an.

„Ich wusste schon damals, als mein Bruder von diesem Mann, dieses verfluchte Geschenk bekam, dass uns unglückliche Zeiten bevorstehen werden. Wer schenkt einem zweijährigen Mädchen so ein Biest? Ich weiß nicht, was in meinen Bruder gefahren ist, dass er sich mit solchen Leuten abgegeben hat.“

„Hör auf schlecht über meinen Vater zu reden“, warnte Sira und ging auf das alte Eingangstor zu.

Immer mehr Tränen rannen über meine Wangen und ich unterdrückte so gut es ging ein verräterisches Schluchzen. Durch meine Aufgelöstheit hindurch spürte ich, wie sich Zacharias näherte. Ich spürte seine Wärme in meinem Rücken und Hilfe suchend krallte ich meine Hände in sein graues Fell. Dankbar das er da war, drückte ich mein Gesicht an seine Schulter.

„Du wirst schon sehen, was du davon hast so stur und dickköpfig zu sein. Ich hoffe, dass es dann nicht zu spät sein wird. Bring Ellysa nach Kassathor, bevor es zu spät ist.“

Die Antwort meiner Schwester ging in meinem gedämpften Schluchzen unter. Ich schlang meine Arme um Rias. Er sank zu Boden und ich kletterte schniefend auf sein Rücken. Bitterlich weinend trug er mich zurück in mein Zimmer. In dieser Nacht hatte ich das erste Mal Angst vor dem Morgen. Ich wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte, wusste nicht, was ich tun konnte, um meiner Schwerster keinen Ärger zu bereitete. Ich weinte mich in den Schlaf und nicht einmal Rias konnte mich trösten. Aber was auch immer ich hätte tun können, es hätte nichts an dem mir auferlegten Schicksal geändert, das in jener Nacht begann.

Kapitel 1

--¤-¤-- Ellysa --¤-¤--

Ich erschauderte bei der Erinnerung an jene Nacht. Hätte ich damals schon ahnen können, welchen Weg mir mein Schicksal aufwies?

Wohl kaum, denn kein Kind mit sieben Jahren konnte sich das vorstellen oder erahnen, was seit damals unaufhaltsam auf mich einströmte. Wie jeder Tag zu einer neuen Herausforderung wurde.

Meine Beine schlugen in gleichmäßigen Takt gegen den Grabstein, auf dem ich saß.

Tock – tock – tock.

Ich hatte schon früh bemerkt, dass ich anders war als meine Geschwister oder die Kinder aus dem Dorf. Es fing schon bei meinem Aussehen an. Meine wilden, weißen Locken waren das eine, meine ungewöhnliche Augenfarbe das andere. Meine Augen erstrahlten in einem unnatürlichen, dunklen Grau und die meisten Leute sahen etwas darin, was nicht dorthin gehörte. Schon als Kind wichen sie meinen Blicken aus und oft weinte ich in Siras Armen oder Zacharias Fell. Ich verstand nicht, warum sie mir aus dem Weg gingen, warum sie mich verstohlen betrachteten und leise flüsterten, in dem Glauben ich würde sie nicht hören.

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