Maja Christ - Tausche Pumps für ein Stück Himmel

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Tausche Pumps für ein Stück Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

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Kerstin ist zwar immer etwas im Stress, aber eigentlich glücklich: Sie hat einen liebenswerten Ehemann, drei aufgeweckte Kinder und einen Beruf, der sie ausfüllt. Und doch fehlt ihr etwas. Hat sich der Alltag zu sehr in ihre Ehe eingeschlichen?
Ein Rundflug mit einem Ultraleichtflugzeug wirbelt Kerstins Leben durcheinander: In der Luft fühlt sie sich frei. «Es gibt viele, die fliegen, warum soll man das als Mutter nicht auch machen können?», fragt sie sich und setzt alles daran, einen Flugschein machen zu können – eine Entscheidung, die nicht nur ihre Beziehung auf die Probe stellt. Kerstin muss sich entscheiden, was sie eigentlich will.
Ein Roman über den Spagat zwischen Familie, Job, Haushalt und Hobbys und über die sprichwörtliche Freiheit über den Wolken.

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Hanne nickte. »Je nach Lizenz kostet die Ausbildung zwischen 4000 für die Sportpilotenlizenz und 10000 Euro für den Motorflugschein. So wie ich dich einschätze, bräuchtest du nur die Minimalanforderung. Also, um diese Maschine hinterher fliegen zu dürfen, etwas mehr als 4000 Euro. Geschenkt ist das natürlich nicht. Aber es wäre wirklich schade, dieses Talent nicht auszubauen.« Dann fügte sie lachend hinzu: »So, und jetzt guckst du mal wieder auf den Höhenmesser. 3000 Fuß hatte ich gesagt. Und wie viel hast du?«

Kerstin schaute auf die Anzeige. Sie war in den letzten Minuten stetig gestiegen. »Ups«, sagte sie. »Zu viel.« Also drückte sie die Nase des Flugzeugs nach unten und versuchte, die Höhe zu reduzieren, bis Hanne zufrieden war.

»Da unten ist unser Vorort, ich sehe unser Haus!«, freute Kerstin sich. Hanne schaute auf die Uhr und sah auf ihre Luftfahrtkarte, die sie sich an einem Kniebrett am Bein festgeklemmt hatte. Dann fragte sie: »Noch ein Ziel? Oder einfach Fliegen?«

»Ach, einfach Fliegen ist genau richtig«, antwortete Kerstin. Also ließ Hanne sie entlang der Autobahn ein Stück Richtung Norden fliegen und ging einige Flugmanöver mit ihr durch.

Viel zu schnell sagte sie jedoch: »So, auch wenn es dir schwerfallen wird: Deine Männer warten. Wir machen uns mal auf den Rückweg. Weißt du noch, wo der Flugplatz ist?«

Kerstin seufzte: »Schade.« Sie suchte die Landschaft ab. »Da hinten ist der Platz. Und jetzt?«

»Jetzt übernehme ich und du genießt die restlichen fünf Minuten bis zur Landung«, schlug Hanne vor und nahm Kurs Richtung Flugplatz. Kerstin beobachtete Hanne, wie sie den Flieger an den Boden brachte. Hanne setzte sanft auf der Piste auf, rollte Richtung Hangar und stellte den Motor ab. Nun war es wieder ganz still im Flugzeug. Kerstin atmete einmal tief ein und nahm das Headset vom Kopf.

»Na, wie hat es dir gefallen?«, fragte die Fluglehrerin. Sie sah Kerstin an und lachte: »Alles klar, du brauchst mir keine Antwort zu geben. Ich sehe es an deinem Lächeln!«

Tatsächlich strahlte Kerstin von einem Ohr zum anderen. Hanne hakte nach: »Na, dann suche dir doch mal die Ausbildungsunterlagen zusammen, oder? Wir haben noch ein bisschen Zeit und können uns über alles unterhalten.«

Kerstin seufzte: »Nee, das mit der Ausbildung wird jetzt leider nichts. Aber ich mache gerne irgendwann mal wieder einen Gastflug mit dir.«

Hanne nickte, stieg aus und half dann Kerstin. Die merkte jetzt erst, wie geschafft sie war. Sie war vollkommen verschwitzt und ihre Knie waren ganz weich, als sie aus dem Flugzeug stieg.

Während Hanne das Flugzeug an die Seite schob, machte Kerstin sich auf den Weg, ihre Familie zu suchen. Ihre Männer hatten es sich im Flugplatz-Café gemütlich gemacht und winkten ihr zu. Jonas hatte anscheinend seine gesamten Überredungskünste genutzt, denn Martin hatte ihm die ersehnte Cola gekauft.

Als sie Richtung Vorbereitungsraum gingen, sprudelte es nur so aus Kerstin heraus: dass sie allein ihr Haus gefunden hatte, dass sie selbst hatte steuern dürfen und dass Hanne sie sogar gelobt hatte.

7

Kerstin saß an ihrem Schreibtisch und versuchte, sich zu konzentrieren. Immer wieder ertappte sie sich jedoch dabei, dass ihre Gedanken nicht bei ihrem Projekt waren. Stattdessen ging ihr der gestrige Flug durch den Kopf. Und das, was Hanne gesagt hatte. Sie sei zum Fliegen geboren oder so ähnlich. Klar, Hanne war Fluglehrerin und ihrem Vater gehörte die Flugschule. So etwas sagte sie wahrscheinlich zu jeden, der ihr einigermaßen sympathisch war, um neue Flugschüler zu bekommen. Aber toll war es wirklich gewesen. Und so schlecht hatte sie sich tatsächlich nicht angestellt. Auch wenn sie schon mal geflogen war – das war immerhin mehr als 25 Jahre her und so viele Flüge waren es damals ja auch nicht gewesen. Sollte sie wirklich versuchen, einen Flugschein zu machen? Aber von welchem Geld? Und woher sollte sie die Zeit nehmen? Die war doch jetzt schon knapp.

Sie stand auf, um sich erst einmal einen Kaffee zu holen. Hier kam sie gerade nicht weiter. Und wo blieb eigentlich ihr Chef? Er gehörte doch zu der »Frühaufsteher-Fraktion«.

Gestern auf der Rückfahrt vom Flugplatz hatte Kerstin Martin und Jonas noch einmal genau von ihrem Flug erzählt. Dann hatte Judith angerufen, um sich zu erkundigen, wie ihr Geburtstagsgeschenk nun nach Einlösen des Gutscheins angekommen war. Und Kerstin hatte auch der Schwester vom Erlebten vorgeschwärmt. Am Abend hatten Kerstin und Martin auf der Terrasse gesessen. Zunächst hatten sie geschwiegen und in Gedanken versunken den Flammentanz der Kerzen auf dem Tisch beobachtet. Dann hatte Martin sie plötzlich ganz komisch angesehen und »Schlag es dir aus dem Kopf, Kerstin« gesagt. Kerstin hatte zu einem »Aber, ich hab doch gar nichts …« angesetzt, aber Martin kannte sie einfach zu gut. Dann hatten sie eine Weile hin und her diskutiert, bis Kerstin schließlich gefragt hatte, ob Martin es bereute, ihr den Schnupperflug geschenkt zu haben.

»Nein, natürlich nicht. Trotzdem habe ich befürchtet, dass du Blut lecken würdest, als Judith mich fragte, ob ich mich beteilige. Aber sie hätte dir den Flug ja so oder so geschenkt.« Dann fügte er hinzu: »Meinetwegen kannst du gerne irgendwann wieder fliegen. Wenn wir ein bisschen mehr vom Haus abbezahlt haben. Wenn die Kinder etwas größer sind. Ich denke einfach, dass es jetzt gerade ungünstig ist. Es läuft dir ja nicht weg.«

Kerstin hatte nichts mehr entgegnet, sondern geschwiegen. Sie hatte sich nicht streiten und den Tag kaputt machen wollen. Und Martin hatte ja schließlich recht. Oder? Es lief nicht weg. Aber es war so schön gewesen.

»Kerstin, dein Telefon klingelt!«

Kerstin schreckte aus ihren Gedanken hoch. Ihre Kollegin Leyla war in die Teeküche gekommen.

»Danke«, antwortete Kerstin und sputete los. Noch im Stehen nahm sie etwas atemlos den Hörer ab. An der anderen Leitung war Hans. »Hallo, Hans. Wir haben uns schon gefragt, wo du bleibst. Was ist denn los?«

Hans antwortete: »Mir ist etwas dazwischengekommen und ich kann heute nicht mehr reinkommen. Möglicherweise kann ich auch nächste Woche nur sporadisch vorbeischauen. Ich wollte dich fragen, ob du bitte solange mein Projekt übernehmen kannst. Ich weiß, dass du in einer Woche Urlaub hast. Aber du hast das die letzten Tage mit Jule gut gemacht. Du hast sie zügig eingearbeitet. Außerdem kannst du auch etwas delegieren. Leyla und Rieke und die anderen haben jetzt im Sommerloch sicher auch ein paar Kapazitäten frei. Übernächste Woche bin ich wieder da.«

»Ähm. Ja. Klar kann ich das übernehmen«, antwortete Kerstin.

Hans erklärte ihr, wo sie die nötigen Unterlagen fand und wie sie an seinen Rechner kam, um Zugang zu seinen E-Mails zu bekommen. Die Dateien mit den Projektdaten lagen sowieso auf dem gemeinsamen Server. Er beendete das Gespräch mit den Worten: »Vielen Dank. Du machst das schon. Du hast nächste Woche den Chef-Hut auf. Ich schicke gleich eine Mail an die anderen, damit sie Bescheid wissen. Und keine Sorge: Dein Urlaub ist nicht in Gefahr.«

Konnte er Gedanken lesen?

Auf jeden Fall war Kerstins gedankliche Abwesenheit wie weggeblasen. Sie trommelte das Team zusammen, um alle davon in Kenntnis zu setzen, dass Hans die nächsten Tage ausfallen würde und er sie gebeten hatte, sich um seine Projekte zu kümmern. Dann verteilte sie einige der anstehenden Aufgaben. Rieke murrte etwas. Wahrscheinlich war sie enttäuscht, dass Hans nicht sie gebeten hatte, die Chef-Vertretung zu übernehmen. Sie gab zwar gerne den Ton an, verzettelte sich aber auch leicht mal. Kerstin hatte gehört, dass ein Kunde mit der Zusammenarbeit nicht besonders zufrieden gewesen war. Er hatte sich erst zu einem Folgeprojekt entschließen können, nachdem Hans ihm zugesichert hatte, es persönlich zu betreuen und auch im Urlaubsfall nicht Rieke hinzuzuziehen, sondern Leyla oder Kerstin.

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