Marianne Christmann - Falsche Spuren der Rache

Здесь есть возможность читать онлайн «Marianne Christmann - Falsche Spuren der Rache» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Falsche Spuren der Rache: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Falsche Spuren der Rache»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf einem Wirtschaftsweg liegt eine tote Frau. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Unfall mit Fahrerflucht handelt. Doch wer ist die Tote? Als man sie fand trug sie keinerlei Papiere bei sich und wird anscheinend auch von niemandem vermisst.
Zunächst fasst die Polizei einen Tatverdächtigen ins Auge, der am Tatort war, sich aber nicht erinnern kann, wie er dorthin gekommen ist.
Doch sehr schnell kommen Zweifel an seiner Schuld auf und die Polizei stößt auf einen zweiten möglichen Täter. Alles deutet daraufhin, dass er die Tat begangen hat. Doch hat er die Tat auch geplant? Gibt es noch eine dritte Person, die im Hintergrund die Fäden zieht?
Als die leitende Kommissarin die Zusammenhänge erkennt und mit ihrem Kollegen den Drahtzieher festnehmen will, kommt es zu einer Schießerei zwischen ihm und der Polizei …

Falsche Spuren der Rache — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Falsche Spuren der Rache», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie haben noch Resturlaub zu bekommen, nehmen Sie den ab sofort. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.“

‚Wer’s glaubt‘, hatte Paul gedacht es aber nicht laut ausgesprochen.

„Das können Sie doch nicht machen, Herr Lehmann“, hatte Paul versucht noch etwas zu ändern, „ich bin schon lange in der Firma, habe großes Hintergrundwissen und mich mit Ihrem Vater immer gut verstanden. Das sollten Sie bedenken.“

Nils kniff die Augen zusammen.

„Richtig, Herr Martini, Sie sind schon lange in der Firma. Sehr lange. Zu lange. Und Ihr Hintergrundwissen, wie Sie es nennen, kann sich in keiner Weise mit dem Wissen eines Computers messen. Oder wollen Sie etwas Anderes behaupten?“

Nils Lehmann hatte ihn angesehen als wäre er ein ekliges Insekt.

„Sie sind ein Trottel“, entfuhr es Martini, dann hatte er die Bürotür hinter sich zugeknallt und war gegangen.

‚Was für ein Schnösel‘, hatte er gedacht, ‚in spätestens vier Monaten hat er die Firma an die Wand gefahren.‘

Er hatte seine Sachen zusammengepackt und dann die Firma verlassen, in der er mehr als zehn Jahre gearbeitet hatte. Auf dem Parkplatz stieg er in sein Auto und fuhr durch das Tor auf die Straße. Was jetzt? Nach Hause wollte er noch nicht, da fiel ihm die Decke auf den Kopf.

So war er ziellos herumgefahren bis er schließlich in dieser Kneipe gelandet war.

Jetzt musste er wohl oder übel zum Arbeitsamt und sich einen neuen Job suchen. Er war fast fünfzig und seine Chancen standen schlecht. ‚Einige Zeit komme ich klar aber trotzdem brauche ich so schnell wie möglich eine neue Arbeit‘, dachte er.

Er trank den letzten Rest seines Bieres und dachte dabei noch einmal an die vergangenen zehn Jahre. Zwischen ihm und Julius Lehmann hatte sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und eine fast schon familiäre Atmosphäre geherrscht. Der Chef hatte ihm ziemlich viel Raum für Eigeninitiative gelassen. Er hatte ihn zum Vorarbeiter und schließlich zum Vorgesetzten von fünf Arbeitern gemacht.

„Sie machen das schon, Paul. Ich verlasse mich auf Ihr Können und Ihr Geschick.“

Er war mit allen seinen Untergebenen gut ausgekommen, nein, mit fast allen.

„Haste mal Feuer, Kumpel?“

Paul schreckte aus seinen Gedanken auf und sah einen Mann, mittelgroß, mit einem Dutzendgesicht vor sich stehen, der eine Zigarette in der Hand drehte und ihn fragend ansah.

„Nein, tut mir leid, ich rauche nicht.“

Der Mann brummte etwas und trollte sich davon. Paul sah ihm nach, wie er durch die Tür ging. Sein Gang kam ihm bekannt vor aber er war sich nicht sicher. Hatte er den Kerl schon mal gesehen? Oder sollte er ihn kennen? Nein, nicht dass er wüsste. Er wandte sich wieder seinen eigenen Sorgen zu.

Kurze Zeit später trank er sein Glas leer, legte das Geld für seine Biere auf den Tisch und ging hinaus. Die frische Luft war genau das, was er jetzt brauchte. Er atmete tief ein um das Brummen in seinem Kopf loszuwerden. Ahh … das tat gut. Er fühlte sich schon etwas besser.

Langsam ging er die Straße hinunter bis zu der Stelle, an der er sein Auto abgestellt hatte. Er schloss gerade die Tür auf, als er einen üblen Geruch wahrnahm, der ihm die Sinne raubte und spürte etwas in seinem Gesicht. Ihm wurde übel, alles begann sich zu drehen, dann stürzte er in ein schwarzes Loch …

Er hatte sein Opfer schon lange im Visier. Seit er damals arbeitslos geworden war. Natürlich war es nicht seine Schuld gewesen, dass er entlassen wurde sondern die seines Vorgesetzten. Was musste der sich auf die Lauer legen und ihn überraschen? Wollte sich wohl vor dem Chef profilieren. Als ob die paar Kleinigkeiten, die er sich angeeignet hatte, ins Gewicht gefallen wären. Das merkte die Firma nicht einmal.

Sie hatten ihm ein schlechtes Zeugnis ausgestellt, so dass er keine neue Arbeit gefunden hatte. Seitdem war sein Geld immer knapp. Er würde es ihnen heimzahlen, das hatte er sich geschworen. Allen, die daran beteiligt gewesen waren. Und heute war nun der Tag der Abrechnung gekommen! Schon seit Wochen beobachtete er die Firma und den Tagesablauf seines Feindes. Heute war der in diese Kneipe gefahren. Das hatte er sonst nie gemacht. Aber egal. Es war alles vorbereitet.

Das entsprechende zweite Opfer hatte er auch schon ausgesucht. Alles war bestens geplant und vorbereitet. Nun musste der Typ nur noch aus der Kneipe kommen und zu seinem Auto gehen. Da, eben kam er heraus, blieb einen Moment stehen und sog die Luft ein. Dann setzte er sich in Bewegung und ging zu seinem Auto. Als der Mann den Schlüssel ins Schloss steckte um aufzuschließen, setzte er seinen Plan, den er solange vorbereitet hatte, endlich in die Tat um.

Kapitel 3

Paul Martini blinzelte und schlug die Augen auf, sein Kopf dröhnte und ihm war schlecht. Wo war er? Langsam nahm er seine Umgebung wahr. Er saß in seinem Auto und das stand auf einem schmalen asphaltierten Weg inmitten blühender Maisfelder. Was war geschehen? Wie kam er hierher? Er versuchte, sich zu erinnern …. Er hatte die Kneipe verlassen und war zu seinem Auto gegangen, hatte den Schlüssel ins Schloss gesteckt und … was dann? Er wusste es nicht mehr. Merkwürdig. Auch daran, dass er hierhergefahren war, konnte er sich nicht erinnern. Seltsam.

Paul öffnete die Tür, stieg aus, ging nach vorne … und da sah er sie. Eine Frau, etwa Mitte fünfzig, lag auf dem Weg vor seinem Auto. Sie lag auf dem Rücken, die Augen weit aufgerissen und Blut lief aus ihrem Mund und ihrem Ohr. Sie kam ihm bekannt vor aber er wusste nicht, woher. Sie war tot, das sagte ihm sein Gefühl. Trotzdem kniete er nieder und fasste nach ihrer Hand. Kein Puls. Er suchte nach einem Herzschlag, fand aber keinen. Sie war tatsächlich tot!

Hatte er die Frau überfahren? Paul kramte in seinem Gedächtnis aber es war keine Erinnerung vorhanden. Die Scheinwerfer seines Autos waren intakt, aber Stoßstange und Motorhaube hatten Dellen. Wie kamen die dahin? Heute Morgen waren noch keine Dellen da gewesen, weder an Stoßstange noch an der Motorhaube – das wusste er genau.

Ein klein wenig Lack war abgesplittert, aber das konnte auch bei dem Vorfall letztens passiert sein, als er die Mauer des Fabrikgeländes gestreift hatte, als er einem LKW ausgewichen war, der dort fast die gesamte Ausfahrt versperrt hatte. Aber die Dellen?

Sie hatten etwa Kopfgröße. Angst stieg in ihm hoch. War die Frau mit dem Kopf auf die Motorhaube geknallt? Aber das würde bedeuten, dass er sie überfahren hatte – und er konnte sich noch immer nicht daran erinnern.

Panik überfiel ihn. Würde die Polizei ihm glauben, dass er es nicht war und sich an nichts erinnern konnte? Immerhin hatte er zwei Bier getrunken, das konnte ihm zum Nachteil ausgelegt werden. Er wollte nicht ins Gefängnis! Nein, er konnte nicht die Polizei rufen. In keinem Fall! Noch einmal besah er sich sein Auto. Die Dellen und der fehlende Lack waren nicht zu übersehen und in einer Mischung aus Angst, Panik und auch Wut, setzte er sich in seinen Wagen, wendete und fuhr eilig davon. Sollte er nicht doch die Polizei informieren? Aber er verwarf diesen Gedanken sofort wieder.

Nein, die Polizei würde ihn für den Schuldigen halten, zumal er seine Unschuld nicht beweisen konnte. Niemand würde ihm glauben.

Aber er konnte die Polizei anrufen ohne seinen Namen zu nennen und ihr mitteilen, dass auf dem Wirtschaftsweg eine Tote liege. Ja, das war eine Idee und er fühlte sich gleich etwas besser. Er suchte nach seinem Handy, konnte es aber nirgends finden. Mist. Jetzt musste er irgendwo anders telefonieren. Aber wo? Da fiel ihm ein, dass es am Bahnhof noch öffentliche Telefone gab. Erleichtert schlug er den Weg dorthin ein und rief die Polizei an. Trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen.

Er hatte sich im Maisfeld am Rand der Landstraße in der Höhe des Unfalls auf die Lauer gelegt und wartete. Paul Martini würde sicher bald wieder zu sich kommen. Ob er wohl die Polizei verständigte? Wohl eher nicht – zum einen hatte er bestimmt zu viel Angst und zum anderen konnte er nicht telefonieren, denn er hatte Pauls Handy an sich genommen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Falsche Spuren der Rache»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Falsche Spuren der Rache» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Falsche Spuren der Rache»

Обсуждение, отзывы о книге «Falsche Spuren der Rache» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x