M.T.W. Mayer - Augen wie Gras und Meer

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Milia hat alles, was man sich wünschen kann: wunderschön, reich und angemessen verlobt. Doch als Atlantis untergeht, verliert sie nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Freiheit. Sie wird in die Wüste entführt, in eine Stadt, in der keine der Regeln zu gelten scheinen, die sie kennt. Als sich die Verhandlungen über ihre Freilassung immer länger hinziehen, wird ihr diese fremde Welt immer mehr zu einer neuen Heimat. Doch sie kann nicht ewig in der Wüste bleiben …

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M.T.W. Mayer

Augen wie Gras und Meer

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Inhaltsverzeichnis Titel MTW Mayer Augen wie Gras und Meer Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel M.T.W. Mayer Augen wie Gras und Meer Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Impressum neobooks

Kapitel 1

Ein lauer Windhauch blies durch die saftigen Blätter der Büsche. Es war für die Jahreszeit bereits angenehm mild. Auf den Zweigen zeigten sich zaghaft die ersten farbenprächtigen Blüten, die einen traumhaften Frühling versprachen. Irgendwo zwitscherte ein Vogel, als wollte er die Klänge der Lyra, die im Innenhof der prachtvollen Villa gespielt wurde, mit seinem Gesang übertrumpfen.

„Du spielst ganz zauberhaft Milia.“ Die Angesprochene spielte ungerührt weiter. Jedoch zierte ein Lächeln ihre Lippen.

„Solltest du nicht bei Vater sein?“

„Ich habe ein Geschenk für dich.“ Milia legte ihre Lyra nun beiseite und wandte sich dem jungen Mann zu, der noch immer an einer der gartenumgebenden Säulen gelehnt zu ihr blickte. Die helle Toga betonte vorteilhaft seinen schlanken Körper und die leicht gebräunte Haut. Sanft spielte der Wind mit den dunklen Locken.

„Ein Geschenk“, fragte sie unschuldig, als sie geschmeidig aufstand und auf ihren Bruder zuging.

„Ich entdeckte sie auf dem Markt und musste sofort an dich denken. Komm, sie sind im Atrium.“ Mit diesen Worten reichte er Milia seinen Arm und führte sie durch den Säulengang und das Tablinum, den Raum, in dem er und ihr Vater oft Kunden empfingen. Im Atrium konnte sie durch eine Auslassung im Dach den klaren Himmel sehen, dessen blau sich in den kleinen polierten Steinen, welche überall in den Boden und Wänden eingelassen waren, spiegelte. Den größten Spiegel stellte jedoch das Wasserbecken direkt darunter dar, in welchem sich das Regenwasser sammeln konnte. Dort standen, eingerahmt von zwei stattlichen Sklaven, eine junge Frau und ein Mann. Sie waren in dreckige Lumpen gekleidet und ihre Haut von der Sonne gebräunt. Ihrem Aussehen aus stammten sie aus einem südlicheren Land, womöglich sogar aus der Wüste, durch die Milias Vater seine Karawanen mit kostbaren Gütern trieben ließ.

„Oh Akis, das ist wirklich eine nette Überraschung!“ Sie löste sich vom Arm ihres Bruders und betrachtete den Mann genauer, der wohl zehn Jahre älter was als sie selbst. Trotz seines drahtigen Körpers schien er stark zu sein. Auch seine Zähne ließen auf eine gute Gesundheit schließen. Das gleiche galt für die junge Frau, kaum älter als Milia selbst, aber mit ernsteren Augen.

„Sie kommen aus dem verlassenen Land in Afrika, ein Sklavenhändler griff sie auf seinem Weg hierher auf. Ihr Name ist Fara, und ich dachte mir, sie könnte dir gut zur Hand gehen. Außerdem spricht sie Arabisch, und ich weiß ja, welche Schwäche du für fremde Sprachen hast.“ Akis trat näher an die beiden neuen Sklaven. „Und er ist ihr Bruder. Aret, glaube ich.“ Er hielt kurz inne. Der Sklave nickte kaum merklich. „Jedenfalls kam er mir gelegen, einen kräftigen Sklaven können wir gut gebrauchen, nachdem einer meiner Sänftenträger sich verletzt hat. Und wer weiß, vielleicht ist er auch geschickt im Umgang mit Waffen. Er ist zwar nicht so eindrucksvoll wie die Germanen, aber er wirkt flink.“

Milia nickte nur und hörte kaum zu. Sie interessierte sich nicht für die Sänftenträger oder Wachen, die dunklen Augen der Sklavin – Fara – hatten sie in ihren Bann gezogen. Sie wirkten nicht ängstlich, vielmehr gespannt, als erwarte sie etwas.

„Verstehst du Latein“, fragte sie die Sklavin. Fara blickte kurz zu ihrem Bruder, dann nickte sie und schlug die Augen nieder, sodass sie sich hinter den dickten Wimpern verbargen. Milia lächelte. „Nochmals vielen Dank, es freut mich dass du an mich gedacht hast.“ Dabei gab sie ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange.

Schnell Schritte durchbrachen die einträchtige Stille, als ein junges Mädchen vom Obergeschoss die Treppe herunterkam und flink ins Atrium trat. Ihr folgte eine ältere Sklavin, etwas langsamer und bedächtig, jedoch bemüht, ihre junge Herrin nicht aus den Augen zu verlieren.

„Oh Akis, was machst du denn hier? Hast du mir etwa etwas mitgebracht“, fragte das Mädchen ebenso unschuldig wie Milia zuvor, als sie langsam auf die beiden neuen Sklaven zuging.

Milia tadelte sie freundlich: „Nein, die Beiden sind ein Geschenk für mich. Obwohl ich vermute, dass du den Mann lieber selber hättest“, neckte sie Akis. Dieser blickte nur zufrieden auf die beiden Sklaven, wie um sich selbst von seiner guten Wahl zu überzeugen.

„Oh das ist ungerecht! Wieso schenkst du Milia zwei Sklaven und ich bekomme keinen“, beschwerte sich das Mädchen erneut und strich dabei wütend eine braune Locke über ihre Schulter. „Ich möchte auch eine neue Sklavin, meine Leta ist schon so schrecklich alt und langsam und hört kaum noch.“ Damit war die alte Frau gemeint, die bei diesen Worten ihren Kopf weiter senkte. Ihr Name war nicht wirklich Leta, aber die junge Herrin nannte so alle Sklavinnen. Die männlichen Unfreien nannte sie der Einfachheit halber Babis. Sie sah nicht ein, warum sie sich mit jedem neuen Sklaven dessen Namen merken sollte.

„Dora, reiß dich zusammen, so benimmt sich kein Mädchen deiner Abstammung und Herkunft“, tadelte Milia ihre Schwester. „Und wenn du eine neue Sklavin willst, rede mit Vater, aber diese hier ist ein Geschenk an mich gewesen, nicht an dich. Akis, sag doch auch etwas.“ Ihr war klar, dass Dora es auf Fara abgesehen hatte, der Sklave war ihr herzlich egal.

Akis ging auf seine jüngste Schwester zu und streichelte sanft ihren Kopf. „Es tut mir Leid, liebste Dora, dass ich dir kein Geschenk mitgebracht habe. Aber hier, nimm diese Münzen und kauf dir später etwas Schönes davon auf dem Markt.“ Mit diesen Worten drückte er Dora einen kleinen Lederbeutel voller Geldstücke in die Hand. Sie umschloss die Börse sofort und bedankte sich artig bei ihrem Bruder.

„Der Markt ist ein gutes Stichwort, wir sollten uns langsam auf den Weg machen“, bemerkte Milia, die diesen kleinen Ausflug mit ihrer Schwester schon länger geplant hatte. „Ich ziehe mich nur noch schnell um. Leta, kümmere dich doch bitte darum, dass Fara gewaschen und angezogen wird, sie kann mir später zur Hand gehen, wenn wir zurück sind. Ihren Bruder überlasse ich ganz deinen fähigen Händen“, sagte sie zu Akis, während sie an ihm vorbei zur Treppe ging, die zu den oberen Zimmern führte, um sich passend für den Markt ankleiden zu lassen. Dora hatte währenddessen die Lederbörse sicher in ihren Gürtel verstaut.

Das Gedränge auf dem Markt war enorm, doch Milia und Dora kamen dank der Sklaven, die ihnen den Weg bereiteten, gut voran. Es war nun dank der Sonne doch beinahe heiß geworden und das dargebotene Obst und die verschiedenen Essenzen und Öle verströmten ihre Düfte schon beinahe unangenehm stark. Die Schwestern kauften einige Schmuckstücke und Stoff, aus denen neue Gewänder für sie geschneidert werden sollten. Da Dora über das Geld, das Akis ihr geschenkt hatte, frei verfügen konnte – worauf sie bestand – kaufte sie alles, was ihr gefiel, ganz gleich, ob sie eine ähnliche Fibel oder Brosche schon besaß. Milia lies ihr jedoch den Spaß, wenn ihre kleine Schwester dadurch nur die scheinbar ungerechte Geschenkverteilung vergaß. Sie bedachte mit ihren zwölf Jahren nicht, dass Milia, immerhin beinahe vier Jahre älter, andere gesellschaftliche Verpflichtungen hatte und ihr damit auch mehr Unterstützung in Form von Sklaven zustand.

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