Ruth Lindemann Möller - Geh immer nach dem Licht

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Hautlos ehrlich zieht die Autorin, Ruth Lindemann Möller, den Leser mit in ihre Gefühlswelt hinein und beschreibt ihre Entwicklung und viele von ihren selbst erlebten, außergewöhnlichen Geschehnissen, die ihre mitgeborenen Fähigkeiten stark weiterentwickelt haben bis hin zum Kontakt mit Verstorbenen, direkt nach deren Tod.
In diesem Buch werden wichtige Botschaften vom Jenseits an Dich weitergegeben. Besonders eine ist sehr dringlich und der wahre Grund, weshalb die Autorin dieses Buch schreiben mußte.

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Was sollte ich tun? Wußte ja, daß es meine verstorbene Schwiegermutter war und diesmal war es noch deutlicher, daß sie sich an mich wandte. Trotz meiner Angst versuchte ich, Kontakt aufzunehmen und sagte ihr:„Was möchtest du, daß ich tun soll? Sie rauswerfen, wie sie es verdient hat durch ihr unverschämtes Benehmen und ihre bissigen Bemerkungen, kann ich nicht. Ich muss es aushalten um Schwiegervaters Willen. Bitte versteh das!“ Zuerst muß man Rücksicht auf die Lebenden nehmen. Auf jeden Fall war das damals meine Meinung!

Krankenhaus

Während der vergangenen anderthalb Jahre war meine Mutter bettlägerig geworden und zuletzt im Pflegeheim gelandet, da sie mehrmals zuhause von meinem Vater ohnmächtig am Boden gefunden wurde. Mein alter Vater konnte es nicht mehr alleine schaffen. Es ist sehr schwierig so weit weg zu sein, in einem anderen Land 900 Kilometer entfernt, wo die Kinder zur Schule gehen, wenn die Eltern dermaßen Hilfe brauchen.

Ehe Mama ins Pflegeheim kam, war sie schon von den Ärzten aufgegeben worden. Während sie noch im Krankenhaus lag, hatte ich ein Gespräch mit den verantwortlichen Ärzten, die auf meine Frage:„Wie lange kann meine Mutter noch leben?“, die Antwort gaben:„Nach unserer Einschätzung maximal vier Monate.“ Meine Mutter hatte Jahre zuvor erst eine Operation wegen Hautkrebs im Ohr gehabt, danach Brustkrebs, wobei eine Brust entfernt wurde und Jahre später folgte eine Operation wegen Nierenkrebs, welcher leider zu spät diagnostiziert wurde. Das hatte zur Folge, daß der Krebs sich durch Metastasen verstreut hatte. Vor allem die Metastasen im Gehirn waren problematisch und hatten so gewaltige Konsequenzen, daß ich diese hier näher im Buch erläutern muß, da sie mich fast an den Rand des Wahnsinns brachte.

Bevor ich das tue, gibt es einen Zwischenfall davor, den ich erzählen muß, weil er eine große Bedeutung für mich hat.

Während Mama im Krankenhaus lag, schafften wir es, sie zweimal mit den Kindern zu besuchen. Das erste Mal, als wir das Krankenzimmer betraten, wurden wir von Mama mit einem herzlichen Lächeln empfangen. Sie griff nach der Hand meines Mannes und beglückwünschte ihn zu seinem „Staatsministerposten“ (dem Bundeskanzler entsprechend) und sagte noch lobend:„Das hast du toll gemacht!“ Mein Mann und ich lächelten. Er hatte gerade eine sehr hohe Position innerhalb seiner Firma bekommen, und soviel hatte Mama auch mitbekommen, aber durch den Druck der Metastasen hatte sich schon einiges in ihrem Gehirn verändert.

Etwas später, nachdem sie alle drei Kinder herzlich umarmt und begrüßt hatte und vor Freude strahlte, fing sie an, eine kleine Rede für sie zu halten. Einfach ergreifend schön:„Eure Mutter ist eine Rose, wisst ihr das? Und kennt ihr die Bedeutung einer Rose? Eine Rose ist die schönste Blume und sie duftet so herrlich. Ja, eine Rose hat normalerweise Dornen, die pieksen können, aber nicht diese Rose.“

Wenn Du Dich jetzt an die Zeit vor Puttibabys Geburt erinnerst, als ich so grausam von meiner Mutter im Stich gelassen wurde, in den qualvollen Trauerstunden zwischen Tod und Geburt, verstehst Du dann den Wert der „Rosenrede“ für mich?

Beim zweiten Mal, wo ich sie alleine im Krankenhaus besuchte, war meine Mutter angezogen und saß in einem Sessel. Man hatte mich nicht über Änderungen ihres Zustands informiert, und ich war mental gar nicht darauf vorbereitet. Mitten in unserem Gespräch, welches etwas außergewöhnlich war, zeigte sie auf einmal mit der Hand auf das Fenster, aus welchem man Aussicht über die Dächer der Stadt bis zum Fjord hatte und sagte:„Wie glücklich bin ich doch, daß ich an so einem schönen Ort leben darf. Hier ist es wunderschön. Der schönste Fleck der Erde!“

Innerlich spürte ich den großen Drang etwas für sie zu tun und fragte sie:„Gibt es etwas, das ich für dich tun kann, Mama?“ Sie antwortete, daß sie so gerne wieder zu Hause sein wollte.

Daraufhin ging ich hinaus und holte mir die Erlaubnis vom Arzt, sie für zwei Tage mit nach Hause zu nehmen. Mama wurde überglücklich, stand vom Stuhl auf und fing an zu gehen, nein eher laufen, vom Stuhl zum Bett, dann vom Bett bis zur Türzarge und nach einer kleinen Pause von dort hinaus in den Flur. Sie war so überströmend glücklich und lud alle Krankenschwestern, Ärzte und Patienten ein, mit uns nach Hause zu kommen und dort zu essen. „Ruth kocht sehr lecker!“ Aber für mich war das schockierend! Erinnerte mich an „der Glöckner von Notre Dâme“. Mama konnte die Balance nicht halten, der Steuernerv war defekt, was bewirkte, daß sie sich den langen Flur entlang im Zickzack bewegte. Sie setzte stützend von einer Wand ab und lief schräg zur entgegengesetzten Wand, um alle Patienten mit ihrer Einladung zu erreichen. Ich folgte ihr, nicht wissend wie ich mich verhalten sollte. Sollte ich sie festhalten, damit sie nicht stürzen konnte? Die Krankenschwestern lächelten nur. Ja sie konnten über diese verrückte Herzlichkeit lächeln; selbst wußte ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

Mit Hilfe meines Mannes bekamen wir sie in ein Auto und fuhren mit ihr nach Hause. Medizin und Diabetikerspritzen hatte ich mit Dosisangaben davor noch ausgeliefert bekommen.

Mama war glücklich und genoß unser Zusammensein sehr. „Home sweet home“. Meine älteste Tochter spielte für sie Klavier, schöne klassische Stücke. Ich hatte ihr Medizin verabreicht und mußte ihr persönlich die Spritze setzen. Auch ich war froh, daß ich sie nach Hause gebracht hatte.

Jetzt stand die Nacht vor der Tür und wir hatten entschieden, daß Mama und ich in demselben Raum schlafen sollten, damit ich in ihrer Nähe war für den Fall, das etwas passiert. Mama gewaschen, im Nachthemd, liebevoll zurecht gekuschelt, schlief gut ein, wie ich dann kurze Zeit darauf auch, müde von dem aufregenden Tag.

Dann nach einigen Stunden, früh in der Nacht, wurde Mama unruhig und ich fragte sie, ob sie wach wäre. Bekam die Antwort:„Ich muß sofort meine Spritze bekommen. Die hast du vergessen mir zu geben.“ Ich versicherte ihr, daß ich ihr die Insulinspritze verabreicht hatte. Meine Mutter wurde wütend, ja eher wild:„Ruth, du weißt was passiert, wenn ich meine Spritze nicht bekomme, dann falle ich ins Koma und sterbe. Willst du mich töten?“

Egal was ich sagte, es nützte nichts. Hier mußt Du ihre Angst verstehen. Diese Mischung besteht aus hoher Intelligenz gepaart mit Wahnsinn – Ich weiß nicht, wie ich es sonst benennen soll, eventuell Verdrehungen oder Vertäuschungen?

Jetzt waren wir zu einem Klimax gelangt: Mama versuchte sich zu „retten“, wie sie ja glaubte, indem sie sich bemühte an die Spritze zu kommen, was ich ja mit aller Macht verhindern mußte. Eine zusätzliche große Insulinspritze konnte ihren Tod bedeuten. Sie schrie mich an, und ich mußte schnell meinen Vater und meinen Ehemann wecken, um Beistand zu bekommen. Gemeinsam gelang es uns, sie ins Wohnzimmer zu bringen und auf einen Stuhl neben dem Esstisch hinzusetzen. Sowohl mein Vater wie auch mein Ehemann bemühten sich, meine Mutter zu beruhigen und ihr Fakten beizubringen. Mama argumentierte völlig unlogisch und ohne Zusammenhänge zurück. Aber dann bekam sie die Überhand. Sie fixierte die Augen meines Mannes und fragte:„Sag mal, (Name), haben wir Sommerzeit oder Winterzeit?“ Mein damaliger Ehemann antwortete ehrlich zurück:„Anni, wir haben Sommerzeit!“ Daraufhin kam sofort triumphierend die Antwort:„Siehst du, ich habe recht!“

In Dänemark sagen wir „jetzt sind gute Ratschläge teuer“. Ich brauchte dringend ein Beruhigungsmittel. Nein, nicht für meine Nerven, sondern um Mama ruhigzustellen. Deswegen rief ich mitten in der Nacht das Krankenhaus an und bekam zu meiner Verwunderung die Nachricht, daß sie in der letzten Zeit öfters solche Attacken gehabt hatte.

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