Jasmina Marks - NANI und ihr Weg zurück ins Leben

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Nani ist ein Roman, der einen Lebensweg schildert, welcher schon von Anfang an unter schlechten Zeichen stand. Niemand will sie haben und die, bei denen sie heranwächst, meinen es alles andere als gut mit ihr. Gebrochenheit, Verzweiflung und Brutalität prägen ihren Alltag. Die Hilflosigkeit und auch das ohnmächtige «ausgeliefert sein» quälen sie für eine lange Zeit. Viele schwerwiegende Konsequenzen ergeben sich dadurch für sie, so dass sie die Hoffnung auf ein besseres Leben schon frühzeitig aufgibt.
Und doch ist es die Liebe, die ihr den Weg weist. Zunächst die Liebe zu ihren Söhnen, für die sie alles tun will. Denen sie das sein will und zu geben versucht, was sie selbst nie hatte – ein liebevolles Zuhause. Irgendwann begegnet ihr dann Malea, mit der sie sich in wahrer Liebe verbunden fühlt.
Als sie begreift, dass sie nur dann eine Chance hat, wenn sie an sich arbeitet, nimmt sie den langen Weg der seelischen Heilung auf sich, weil sie will, dass es aufhört. Und obwohl es lange nicht danach aussieht, schafft sie es, alles schreckliche der Vergangenheit hinter sich zu lassen und am Ende als glückliche Frau dazustehen.

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Noch besser waren aber eben jene, die der Vermutung erlagen, eine Frau alleine konnte leicht in die Knie zu zwingen sein und dementsprechend respektlos mit ihr umgingen. Das war besonders nervig, denen Achtung beizubringen. „Die brauchen wir nicht ernst nehmen“ stand in den Gesichtern solcher Leute. Wenn man ihr nicht zutraute, auf einer vernünftigen Grundlage ein Gespräch führen zu können, dann zog das zwangsläufig nach sich, dass man Entscheidungen für sie traf. „Mach du das man so, wie ich dir das sage und dann passt das schon!“ Mühsam hatte sie sich dann aufgerichtet, weil es sie einerseits verletzte, nicht respektiert zu werden und andererseits glaubte sie, dass nur sie selbst wissen konnte, was ihr gut tat.

Da gab es mal so eine Situation, auch wieder wegen ihrem Jüngsten. Er war ein sehr verletzliches Kind und ließ sich schnell beeindrucken. Insofern gehörte er zu den Kindern, die postwendend von anderen als ideale Angriffsfläche für ihre aggressiven Schübe erkannt wurden. Das gibt es leider auch schon unter Kindern. Die nämlich zuhause unglücklich sind und dann im Kindergarten oder der Schule auf jene einprügeln, die schwächer sind. Manuel war immer zutiefst entsetzt und konnte sich nicht wehren. Er kannte es nicht, geschlagen zu werden. Eine Herausforderung für Nani, sich dann aufzubauen und ihr Kind zu verteidigen. Was kaum gelang, da sie aufgrund ihres eher zurückhaltenden Verhaltens, nach außen hin etwas auszustrahlen schien, das wohl verletzlich wirkte und als leicht zu überrumpeln galt. Dem war aber nicht so, wenn sie ihren Mund aufmachte. Sie übte das, sich genau auf den Punkt gebracht zu äußern und in einem ruhigen Tonfall zu erklären, was sie störte.

Wenn man es dann mit jenen Eltern zu tun bekommt, deren Kindern der Heiligenschein förmlich in die Wiege gelegt worden ist und die der Meinung anheimfallen, wer am lautesten brüllt, der hat auch Recht, dann wird es richtig anstrengend. Die Unfähigkeit, eine kindliche Streiterei einzudämmen, hatte nach langwierigen Auseinandersetzungen dazu geführt, dass Nani sich nicht anders zu helfen gewusst hatte, als eine höhere Stelle mit einzubeziehen und ihr Kind von der Schule zu nehmen. Und wieder galt sie als schwierig und querschießend. „Da ist eine Mutter, die meint auch, die kann mit dem Kopf durch die Wand!“ und „Du bist ja bekannt dafür, dass du hysterisch bist“ waren Sätze, ja gut, die hörte Nani, aber sie waren ihr egal. Ihr war nur eines wichtig, dass ihr Sohn mit Spaß zur Schule gehen konnte und heranwachsen durfte, ohne ständig gemobbt zu werden.

Aber egal, wie anstrengend das manchmal auch war, allein schon aus Prinzip stellte sich Nani zunehmend solchen Individuen konsequent in den Weg und vertrat ihre Meinung. Was sie wollte, war ein respektvoller Umgang. Niemand musste ihr einen roten Teppich auslegen, wozu auch, aber man sollte ihr wenigstens mit Anstand entgegen treten. Das war das Mindeste, was sie verlangen konnte und auch einforderte.

Die Leute wussten nicht, wie sie mit ihr umgehen sollten. Und nachdem bekannt wurde, dass sie sich nicht unterbuttern ließ und auch nicht davor zurückschreckte, weitere Schritte einzuleiten, änderte sich das. „Bei der musst du vorsichtig sein, die holt sonst ihren Anwalt!“ Ein echter Brüller, wie Nani fand. Und doch war ihr lieber, die Leute dachten so von ihr als wenn sich die Überzeugung, dass man sie nicht ernst zu nehmen brauchte, weiterhin durchsetzen konnte. Lieber mit Vorsicht zu genießen als leicht niederzutrampeln!

Aber woher das kam konnten die anderen nicht wissen. Die meisten wollten es aber auch nicht wissen. Irgendwann dann hatte Nani sich darauf konzentriert, die Sache als etwas zu betrachten, dass den anderen half, Erkenntnis in einen menschlichen Umgang zu bekommen. Denn so, wie man teilweise mit ihr umgegangen war, wollte man selbst nicht behandelt werden – also warum genau tat man es dann mit ihr und erwartete zudem noch, dass sie es schweigsam erduldete?

Nani fand, all diejenigen, die sich mit ihr angelegt hatten, waren selbst schuld daran. Sie hätten sie ja anders behandeln können. Wenn sie die Reaktion ihrer eigenen Handlungen nicht vertrugen, war das nicht Nanis Problem.

„Ja, mit dir muss man ja ganz behutsam umgehen.“

„Äh, warum?“

„Bei dir weiß man ja nie. Wenn dir was nicht passt, dann lässt du einen fallen.“

„Wie kommst du darauf?“

„Das hört man so.“

„Und was genau hat mir da nicht gepasst?“

„Ja, das weiß ich so nicht, aber ich weiß ja, was du durchgemacht hast. So ungefähr jedenfalls.“

„Ja und darum kann man nicht normal mit mir reden, oder wie jetzt?“

„Ja. Nein. Weiß ich auch nicht. Das ist halt nicht einfach mit dir. Man will dir ja auch nicht wehtun.“

„Ach so gut - dann ist es doch auch in Ordnung, wenn ich mich wehre, wenn mir dann doch jemand auf die Füße tritt, oder nicht?“

„Ja, das macht ja keiner. Wir sind ja alle ganz vorsichtig mit dir.“

Was heißt denn vorsichtig? Bedeutete auf jeden Fall, dass alle sich verstellten und niemand ungezwungen mit einem umzugehen gedachte. Weshalb wiederum offenkundig auf der Hand lag, dass ein entspannter und gelassener Umgang von vorneherein ausgeschlossen ist. Zudem aber noch es leichter zu sein schien, das „Problem Nani“ auch ihr anzulasten, somit ist man „raus aus der Nummer“! Klärende als auch offene Gespräche müssten schon von beiden Seiten gewollt sein, ansonsten machte die ganze Sache einfach keinen Sinn.

Nani hatte sich ihren eigenen Standpunkt angeeignet. Wer ihr gegenüber glaubte, sich verstellen zu müssen, dem konnte man nicht trauen. Und meistens traf das auch zu. Häufig eingehend mit einer Arroganz, der jegliche Grundlage fehlte. Wer sich aber dann wunderte, dass sie nicht gewillt war, sich entwürdigend behandeln zu lassen, der brauchte offensichtlich eine entsprechende Lektion. Und es war ihr egal, ob das eine offizielle Stelle war oder im privaten Bereich Leute betraf, mit denen sie es zu tun hatte. Ständig lauerte überall so etwas von „die ist nicht normal, also Finger weg“. Ja – dann lasst es doch!

Natürlich gab es auch diejenigen, welche „anders“ waren. Die sich von einer tragischen Geschichte im Leben eines anderen nicht blenden ließen und so mit einem umgehen konnten, wie man sich das wünscht – die einen nahmen, wie man war. Das waren dann auch die, welche blieben!

Heute störte es sie nicht mehr. Lächelnd saß sie da und erinnerte sich an jene Jahre, die schon eine Weile hinter ihr lagen. Momo hob den Kopf und sie streichelte das schwarze Fell des Tieres. Es hatte sich noch immer nichts geändert. Im Grunde sahen die Menschen sie als etwas an, das man nicht verstehen konnte. Mal ein bisschen zu plaudern, oberflächlich, über das Wetter oder sonstiges, war kein Problem. Und doch hielten sie Abstand, nur wenige trauten sich richtig an sie ran. „Du bist anders. Das versteh ich nicht. Wenn du ständig alleine hockst, stimmt doch was nicht mit dir. Geh doch mal unter Leute, such dir einen Mann und dann klappt das schon wieder. Aber immer alleine ist doch ungesund.“

Aber vielleicht war das ihr Schicksal und damals wie heute vertrat sie die Meinung, dass es nicht wichtig war, ob ihre Umwelt sie verstand oder nicht. Sie galt sowieso als gestört, also hatte sie sich ein dickes Fell angelegt. Viel wichtiger war ihr, dass sie selbst mit sich und ihrem Leben zufrieden sein konnte.

Und das war sie, seit ihr Malea begegnet war. Die Frau, die sie über alles liebte. Es hatte fast 20 Jahre gebraucht, bis sie endlich zueinander gefunden hatten. Und für viele derjenigen, die Nani zuvor schon als seltsam empfunden hatten, war es das, was noch gefehlt hatte. Was den allgemein herrschenden Eindruck von ihr, sonderbar zu sein, bestätigte. Eine jahrelang allein stehende Frau verliebt sich in eine andere Frau. Dass Nani aber, seit sie Malea kannte, niemand anderes an ihrer Seite akzeptieren wollte und lieber alleine blieb, hatten die anderen nicht gewusst. Es hatte aber auch keiner danach gefragt.

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