Eva-Maria Landwehr - Herr Gars soll heiraten

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Am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges ist der junge schwedische König Gustav II. Adolf auf der Suche nach einer standesgemäßen Braut. Das Räderwerk der Diplomatie wird in Gang gesetzt, Geheimagenten werden ausgesandt, Eheoptionen geprüft. Während auch andere deutsche Fürsten nach dem attraktiven Schwiegersohn schielen, scheint sich der König für Prinzessin Maria Eleonora von Brandenburg entschieden zu haben – wäre da nicht die Mutter der Auserwählten, Kurfürstin Anna, die seine Pläne hintertreibt. Frustriert macht sich der schwedische König schließlich im Frühjahr 1620 auf den Weg nach Berlin, um eine Entscheidung herbeizuführen. Um unerkannt zu bleiben, nimmt er den Namen Adolf Carlsson Gars an…

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Am weitesten aber wagte sich ein Mann namens Anton Freytag vor, Kammerdiener, und wie Leibarzt Johann Saffius ein Vertrauter des Kurfürsten. Beide waren in die Pläne ihres Herrn eingeweiht und agierten als Graue Eminenzen im Hintergrund. Freytag steckte Birkholz Geld zu und ließ ihn en passant wissen, dass es mehrere Bewerber für die Prinzessin gebe, wobei er ihn bedeutungsvoll anstarrte. Saffius wiederum brüstete sich damit, die Sterne kundig deuten zu können und gab damit an, dass er dem Fräulein einen König in Aussicht gestellt hatte. Da der englische Kronprinz ebenfalls ernsthaft im Gespräch wäre, dürfe man sich also mit einer ernsthaften Werbung nicht allzu viel Zeit lassen.

Die ersten Resultate, die der Agent dem König und seinem Reichskanzler einige Wochen später brieflich ins Feldlager nach Pskow in Russland referierte, gaben in diesem Stadium also durchaus Anlass zur Hoffnung. Der Kontakt war hergestellt, ein chiffriertes Interesse auf beiden Seiten vorhanden.

Da sei aber noch eine Kleinigkeit, gab Birkholz in seinem Bericht zu verstehen. Johann Sigismund wäre nicht er selbst gewesen, wenn er es versäumt hätte, die Gunst der Stunde zu nutzen. Der Kurfürst war berüchtigt dafür, dass es ihm keinerlei Unbehagen zu bereiten schien, Wünsche auszusprechen und Gefälligkeiten zu erbitten. In solchen Situationen streifte der schwerfällige Mann behände seinen staatsmännischen Habitus ab und opferte eifrig jegliche Subtilität auf dem Altar seiner Leidenschaften.

Seine wohl größte Passion war die Jagd. Für die Jagd brauchte man Pferde und Hunde. Neue Hunde hatte Johann Sigismund bereits, sein Schwager, König Christian IV. von Dänemark, und Landgraf Ludwig von Darmstadt waren vor einigen Jahren so freundlich gewesen, ihm edle Exemplare zur Verfügung zu stellen.

Blieben die Pferde. Johann Sigismunds Korpulenz war schon einigen Pferden zum Verhängnis geworden. Gute, starke Tiere, die für die strapaziöse Jagd und längere Reisen taugten, waren auf den Bauernmärkten in der kurmärkischen Provinz nicht zu finden. Wer über die nötigen finanziellen Mittel verfügte, ließ in Gestüten und an Fürstenhöfen im In- und Ausland nach exquisiten Pferden fahnden. Das Angebot war allerdings sehr viel kleiner als die Nachfrage. Der Markt war so angespannt, dass der Tauschwert von Kunst gegen Pferde eine Talfahrt erlebte. Wer eine begehrte Zucht sein eigen nennen konnte, wusste gar nicht mehr wohin mit den vielen Gemälden, die ihm im Gegenzug für eines der begehrten Rösser angeboten wurden – und lehnte dankend ab.

Schwedische Schlachtrösser, die bekannt dafür waren, dem Verschleiß durch schwere Reiter trotzen zu können, waren für Johann Sigismund nun in greifbare Nähe gerückt.

Zudem kannte der Kurfürst mittlerweile den Wert seiner Tochter und spielte darum das Spiel der Mächtigen. Schließlich hatte erst im vergangenen Jahr König Jakob von England einige seiner besten Schlachtrösser nach Spanien bringen lassen, um die Tochter König Philipps als Schwiegertochter zu gewinnen. Die Sache selbst befand sich immer noch in der Schwebe, aber die englischen Pferde würden in jedem Fall bei ihrem neuen Herren bleiben. Die schwedischen sicherlich auch in Berlin. Denn was für eine spanische Infantin recht war, konnte für eine brandenburgische Prinzessin nur billig sein.

Ohne Umschweife, so Birkholz, hatten Seine Gnaden nach schwedischen Pferden gefragt. Pferde, deren Übergabe sich ja vorzüglich mit einem nächsten Treffen würde verbinden lassen.

Der schwedische König hatte nach der betont beiläufigen Lektüre des Briefes angewidert das Gesicht verzogen und selbigen an Oxenstierna weitergereicht, mit der Bemerkung, dass dem ‚Herzenswunsch‘ des Kurfürsten selbstverständlich entsprochen werden solle. Er kenne sich mit solchen Händeln nicht aus, aber er verlasse sich darauf, hatte er ironisch angefügt, dass ein wertvolles Geschenk die Attraktivität des Brautwerbers in den Augen des Brautvaters maßgeblich steigern werde.

Dann hatte er nach Margarethe schicken lassen.

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