Mark Löschner - Ottokar Heisenberg - Ein relativ unscharfer Typ

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Ottokar Heisenberg - Ein relativ unscharfer Typ: краткое содержание, описание и аннотация

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Ottokar Heisenberg mag Albert Einstein nicht, weil der die Lichtgeschwindigkeit zum allgemeingültigen Tempolimit erklärt hat. Mit Hilfe der Quantenphysik will Ottokar dieses umgehen und erfindet zufällig aufgrund eines Vorzeichenfehlers die Zeitreise. Zusammen mit seinem Freund Tom erlebt Ottokar so haarsträubende Abenteuer an verschiedenen Orten in Raum und Zeit. Und dann ist da noch eine geheimnisvolle, schöne Frau aus der Zukunft.

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„Hallo“, begrüßte der Mann Tom mit einem freundlichen Lächeln, ohne die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen. „Ich bin Ottokar Heisenberg, und wohne dort am anderen Ende des Flurs. Wie ich unschwer überhören konnte, sind sie der Neue in der Wohnung Nummer 21. Fantastisch!“

Der Hausmeister legte ein säuerliches Gesicht auf, nickte Ottokar zu und sagte tonlos: „Herr Heisenberg.“

Ottokar antwortete ebenfalls mit einem Kopfnicken und sagte im gleichen Ton: „Hausmeister.“

Der Hausmeister stieg eilig in den Fahrstuhl und fuhr ins Erdgeschoss.

„Heisenberg?“ fragte Tom verwundert. „Wie der berühmte Physiker?“

„Nein, der hiess Werner. Ich heisse Ottokar. Ich wünsche ihnen noch viel Spass und Erfolg in ihrer neuen Wohnung. Man sieht sich sicherlich.“

Ottokar winkte kurz zum Abschied und ging dann zu der Seite des Flures, von wo er scheinbar gekommen war.

„Ich heisse übrigens Tom…“, versuchte Tom sich mit vollem Namen vorzustellen, kam aber nicht mehr zum Ende, da sein neuer Nachbar schon in einer der Wohnungstüren verschwunden war.

Tom zuckte mit den Schultern und ging in seine Wohnung.

Warum Tom nach Dresden umzog

Es war perfekt!

Tom lernte Susanne in einem gemeinsamen Seminar zum Thema ‚Deutsche und Europäische Normen in der Elektroindustrie’ an der Universität Hamburg kennen. Die beiden sahen sich, verliebten sich, gingen zusammen aus und beschlossen, sich von nun an gegenüber anderen Menschen als in einer festen Beziehung lebend zu bezeichnen. Tom studierte Technikredaktion, um später Bedienungsanleitungen zu schreiben, von denen er hoffte, dass sie von mehr Menschen gelesen würden, als wenn er irgendwelche Bücher schreiben würde. Susanne studierte Elektrotechnik und wollte später als Ingenieurin Geld verdienen. Die Beziehung stand auf einer festen Basis, da beide fast dieselben Vorlieben teilten. Sie mochten die gleiche Musik, die gleichen Filme und das gleiche Essen. Sie spielten sogar das gleiche Computer-Online-Rollenspiel. Darüber hinaus tolerierte Susanne durchaus Toms Vorliebe für eine obskure britische Science-Fiction-Serie und Tom tolerierte im Gegenzug die viermal im Jahr in der gemeinsamen Wohnung stattfindenden ‚Dirty-Dancing‘-Parties von Susanne. Die Beziehung lief harmonisch vor sich hin ohne die üblichen Reizthemen wie Heiraten, Kinderkriegen oder gar die Frage danach, wer den Geschirrspüler ausräumt, da sie keinen besaßen. Beide schlossen fast zeitgleich ihr Studium ab und bekamen sofort einen Job in Hamburg, sodass keiner umziehen musste. Susanne arbeitete bei einem großen Energiekonzern und Tom in einem mittelständischen Ingenieurbüro. Sie waren einfach nur glücklich und es hätte nicht nur aus ihrer Sicht, sondern auch aus Sicht ihrer Freunde ewig so weitergehen können. Die beiden galten bei allen als absolutes Traumpaar.

Dann war es vorbei.

Innerhalb weniger Stunden änderte sich der Beziehungsstatus der Beiden in den sozialen Netzwerken auf Single, Tom stand unangemeldet vor der Tür eines Freundes und bat um zeitlich unbegrenztes Asyl und Susanne entledigte sich aller gemeinsam erstandener Gegenstände durch sorgfältige Zertrümmerung mittels eines Vorschlaghammers, eines Industrieholzschredders und einer wirklich brandgefährlichen Mischung aus Benzin und Streichhölzern. Über die wahren Hintergründe dieses beziehungsbeendenden Paukenschlages verloren die beiden nie ein Wort. Unbestätigte Hinweise aus der Bevölkerung deuten gerüchteweise auf eine fatale Verkettung von Missgeschicken hin, welche die Elemente Online-Spiel, falscher Mausklick zur falschen Zeit und mangelndes Verständnis für die Prioritätensetzung des jeweils anderen umfassen.

Tom fühlte sich fortan in Hamburg nicht mehr wohl, weil ihn alles an Susanne erinnerte. Schliesslich hatten sie fast dieselben Vorlieben und verkehrten in denselben Kneipen, Restaurants und Elektronikfachmärkten. Da kam Tom ein Versetzungsangebot seiner Firma nach Dresden genau zur rechten Zeit, welchem er zur völligen Verblüffung seines Chefs innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen zustimmte. Tom hatte nur einen Gedanken: ‚Weg aus Hamburg und irgendwo neu anfangen. Und vergiss endlich Susanne.‘ Okay, eigentlich waren es mehr als ein Gedanke. Aber sie waren außerordentlich eng miteinander verknüpft.

Erster Arbeitstag, erstes Problem

„Tom! Schön dass du da bist! Komm doch gleich in mein Büro!“ schallte es fröhlich über den Flur.

„Peter!“ rief Tom genauso überschwänglich zurück. „Schön dass du auch da bist! Ich bin gleich bei dir!“

Peter Lettrig, Toms neuer Chef in Dresden und ehemaliger Teamleiter in Hamburg, stutzte kurz und verschwand durch eine der Bürotüren.

Tom war am Tag nach der mehr oder minder erfolgreichen Wohnungsanmietung auf seiner neuen Arbeitsstelle erschienen. Er hatte der Möbelfirma, die seine Möbel zwischenlagerte, einen Schlüssel für seine Wohnung zukommen lassen. Da er Gleitzeit hatte und seine Firma sehr großzügig bei der Freizeitplanung war, verzichtete er darauf, Urlaub für den Umzug zu nehmen. ‚Spare in der Zeit, dann hast du in der Not‘ war Toms Motto.

Tom ging in Peters Büro. Es war einfach und funktionell eingerichtet, ohne den üblichen Schnickschnack, den ein Chefbüro normalerweise hatte. In Toms Firma wurde das Prinzip der flachen Hierarchie gepflegt. Ein älterer Kollege murrte darüber mal: „Man fühlt sich hier wie auf Island. Da haben die Leute auch nur Vornamen.“ Zum Prinzip der flachen Hierarchie gehörte auch, dass jedem Mitarbeiter, egal welche Position er innehatte, die gleichen Möbel zustanden.

Peter saß hinter seinem Schreibtisch und beendete mit einem Mausklick irgend eine Arbeit auf dem Computer, während er stumm auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch wies. Tom folgte der Aufforderung und setzte sich. Dabei musterte er kurz seinen Chef und musste innerlich ein wenig grinsen: Peter hatte seine Kleidung seiner neuen Position angepasst. In Hamburg hatte Tom ihn noch in seinen letzten Tagen als stellvertretenden Teamleiter kennengelernt. Damals trug er Anzughosen und Hemden ohne Krawatte. Als er dann Teamleiter wurde, trug er zusätzlich eine Krawatte. Jetzt als Niederlassungsleiter hatte Peter seine Kleidung um eine Krawattennadel und edlere Manschettenknöpfe erweitert. Allerdings konnte Tom immer noch an der Kombination Krawatte, Hemd, Hose und Schuhe das genaue Datum ablesen: Es war der 16. September, ein Mittwoch. Schon in Hamburg spekulierten Tom und seine Kollegen, ob Peter einen Plan im Kleiderschrank hängen hatte, eine App auf dem Smartphone benutzte oder ob einfach seine Frau den Kleiderplan festlegte, da die Verbindung der wiederkehrenden Muster der Kleidungsstücke mit den entsprechenden Tagen im Kalender einfach jedem aufgefallen waren.

Peter wendete sich Tom zu, setzte ein überaus freundliches Lächeln auf und begann stakkatoartig zu sprechen:

„Wirklich sehr schön, dass du hier bist. Wir haben schon alle sehnsüchtig auf dich gewartet. Hast du die anderen schon kennengelernt? Nein? Das wirst du sicherlich noch. Hast du eine Wohnung gefunden? Ist sie okay? Very good! Dann können wir uns ja dem Daily Business zuwenden. Dein Workplace ist bereits prepared und wartet nur noch auf dich. Ich habe schon Martin gecallt, dass er mit dir die ganze administration erledigt. Login, Pad, Security und so weiter. Martin ist der Chief of Computer and Security Administration in dieser Location. Wie gefällt dir Dresden? Wunderschöne Stadt! Habe ich dir mal erzählt, dass meine Family aus der Nähe hier stammt? Das werden wir mal bei einem ordentlichen Drink in der besten Cocktailbar in der City nachholen.“

Peter wendete sich einem Mann zu, der vorsichtig durch die offene Bürotür eingetreten war.

„Ah, Martin! Come in! Das ist mein Teammember aus Hamburg, Tom. Du möchtest ihm wohl seinen Workplace zeigen. War schön mit dir zu plaudern, Tom. Ich habe jetzt ein Meeting. See you later!“

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