Thomas Riedel - Tamora - Bordell auf Rädern

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Tamora - Bordell auf Rädern: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich möchte einen Escortservice auf Rädern aufbauen! Pferde, Kutscher, … die Innenkabinen richtig schick! Einladend für alles, was man sich so vorstellen kann."
Dabei lächelt Tamora vielsagend …
Mit diesen Worten unterbreitet sie ihrer Verlobten Violett eine neue Geschäftsidee, die ihnen weiteren wirtschaftlichen Gewinn bescheren soll.
Schon bald stellt sich ernstzunehmender Erfolg ein. Was die beiden nicht ahnen: Sie machen sich den größten Londoner Unterweltsboss zum Feind!

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Tamora zuckte zusammen. Die schlanken Finger ihrer Verlobten gruben sich in die Pobacken und kneteten sie mit Gefühl.

»Wirklich geil! Ich kann mir die Männer, die du besuchst gut vorstellen, wie sie nach dir sabbern!«

»Manchmal.« Violett spielt ihre Rolle wieder richtig gut. Widerspruchslos beugte sie sich vor. Sie nahm wahr, wie ihre Königin von hinten wieder näher an sie herantrat. Die kühlen Finger griffen wieder zu und sandten ihr Schauer über den Rücken. Dann wurden ihr die Pobacken auseinandergezogen und ihr Intimstes war Violetts forschenden Blicken ausgeliefert. Sie verdrängte den Gedanken als ein Finger um ihr Poloch kreiste, langsam dagegendrückte und in sie eindrang. Demütig vorgebeugt blieb sie stehen.

Violett erhöhte den Druck und versenkte ihren ganzen Finger durch das sich öffnende Tor.

Tamora stöhnte heftig auf.

»Na, das macht dich geil, oder?«, keuchte Violett und begann sie zu penetrieren. Ihr Finger war so schlank, dass er den Schließmuskel problemlos passieren konnte. Aber das wusste sie ja nur zu gut. Und erneut brachte sie ihre Freundin dadurch zum Stöhnen.

»Dieses Gefühl!«, Tamora keuchte. »Oooh! Ich …«

»Jaaa, wusste ich es doch, dass du darauf stehst!« Violett lachte wieder leise und stieß ihr mit neuem Schwung den Finger ins enge Hintertürchen.

»Oooh, mein Gott …!« Tamora schloss die Augen. Es drehte sich alles. Sie weiß genau, was sie tut und ich so dringend brauche! Jeder Stoß von ihr ließ sie aufstöhnen und zitterte. Sie spürte Violetts freie Hand an der Brust, wie sie mit einem Nippel spielte. Ihr Körper brannte und sie gab sich dem Spiel voll und ganz hin. Sie stand da, zitterte, keuchte und stöhnte ihre Lust laut hinaus. »Vioooo! Ooooh, das ist …« Es hatte keinen Zweck gegen irgendetwas anzukämpfen. Längst hatte ihre Wollust sie fest im Griff. Winselnd ließ sie den unnachgiebigen, aber gefühlvollen Fingerfick über sich ergehen. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Erlösung. Sie stöhnte ihren Orgasmus heraus, schwankte und Violett fing sie auf, stützte sie am Ellenbogen und führte sie ins Wohnzimmer zum großen roten Sofa. Dankbar ließ sie sich fallen. Keuchend kam sie wieder zu Atem, während Violett ruhig vor ihr stehengeblieben war und sie lächelnd betrachtete. »Uff!« Mehr brachte sie in diesem Augenblick nicht über die Lippen. Sie lächelte, spürte aber, dass es ihr nur zittrig gelang. »Das war so schön …«

Violett gab sich völlig ungerührt – fast schon kalt blickte sie auf ihre Freundin herab. »Ablecken, geile Fotze!« Sie hielt ihr den Finger hin.

Automatisch beugte sich Tamora vor und stülpte die Lippen über den Finger, der eben noch in ihrem kleinen Loch gesteckt hatte.

»So ist es recht. Schön sauber machen!« Natürlich war er sauber, aber es gefiel Violett, ihre Freundin auf diese Weise zu demütigen.

Brav saugte Tamora daran.

Dann zog Violett den Finger wieder zurück und wischte ihn sich an ihrer Brust ab. »Jetzt kannst du dich wieder anziehen!« Sie machte eine auffordernde Handbewegung. Noch immer wirkte sie gefasst und ihre Löwenmähne wirkte immer noch perfekt frisiert.

Ich muss ganz schön durchgefickt aussehen , dachte Tamora und grinste in sich hinein, während sie ihre Sachen vom Boden aufhob. Als sie sich wieder angekleidet hatte, blieb sie mitten im Büro stehen. »Und wie geht es jetzt weiter?«, fragte sie zögernd.

Violett stellte sich dicht vor sie hin und nahm ihr Gesicht sanft in beide Handflächen. In ihren Augen spiegelte sich all die tief empfundene Liebe für Tamora wieder. Ihr Blick war unendlich weich und zärtlich. Dann schlang sie ihre Arme um den Hals ihrer Verlobten und ihre Lippen trafen sich zu einem langen, nicht enden wollenden intensiven Kuss.

Tamora öffnete ihren Mund und empfing die forschende Zunge zu einem wilden Spiel. Als sie ihre Königin wieder ansah, wirkte diese wieder strenger.

»Das überlege ich mir noch!« Doch dann lächelte sie süffisant und strich verträumt über den Ring am Halsreif ihrer zukünftigen Frau. »Ich denke, du machst jetzt deine Sachen fertig … Die Tuschezeichnungen haben mir übrigens gut gefallen … und wir treffen uns in exakt zwei Stunden im Schlafzimmer!« Mit diesen Worten ging sie in den Flur, griff nach ihrer Handtasche und holte den Wagenschlüssel heraus. »Ich möchte nur kurz etwas abholen … Ich beeile mich auch, Prinzessin!«

»Pass auf dich auf und fahr vorsichtig«, rief Tamora ihr noch im Flur hinterher. Auf immer noch zittrigen Beinen ging sie an ihren Schreibtisch zurück und der Gedanke an das Schlafzimmer ließ sie bereits wieder feucht werden.

*

Die nächsten Stunden vergingen für Tamora wie in einem Traum. Immer wieder setzte sie ihre Tuschefeder an, aber sie konnte sich nicht mehr wirklich auf den Logo-Entwurf konzentrieren. Laufend musste sie an ihre Freundin denken. Unruhig und kribbelig bis in die Haarspitzen fiel ihr Blick dabei immer wieder auf die Uhr.

Als sie Violett bereits nach neunzig Minuten zurückkehren hörte und diese ihre Handtasche auf der schmalen Kommode im Flur abgelegt hatte, kam sie nicht direkt zu ihr ins Büro, sondern verschwand erst im Bad und dann über den Umweg des Schlafzimmers im begehbaren Kleiderschrank. Ganz deutlich konnte sie Violett hören, wie sie sich vermutlich gerade aus- oder umzog.

Als sie endlich das Büro betrat war Violett wie verändert. Die weiche, sehr elegant und feminin wirkende Kleidung, die sie wie eine Bankerin aussehen ließ, war einer schwarzen Seidenbluse, einem Ledermini und knielangen Schaftstiefel gewichen.

Plötzlich schlug Tamoras das Herz bis zum Hals. Endlich geht es weiter , dachte sie glücklich. Schnell huschte sie in die Küche und holte Kaffee.

Lächelnd nahm Violett eine Tasse entgegen. »Na, das gefällt dir wohl, nicht wahr?«, fragte sie wie beiläufig und blickte an sich herunter. An ihrem Kaffee nippend, stellte sie die Tasse ab und legte ein kleines, in schwarzes Seidenpapier eingepacktes Päckchen vor sich auf den Schreibtisch. Aufmerksam musterte sie ihre Freundin – dann schob sie es ihr langsam zu. »Das habe ich gerade abgeholt. Es hat ein wenig gedauert … aber ich finde, es ist sehr hübsch geworden. Magst du es aufmachen?«

Tamora nickte. Mit flinken Fingern öffnete sie das goldfarbene Seidenband und faltete das Geschenkpapier auf. »Oh, wie süß die geworden ist«, murmelte sie freudig, nachdem sie den Deckel der schwarzen Pappbox geöffnet hatte. Vorsichtig nahm sie den Schaukasten heraus und stellte ihn vor sich ab. Mit großen Augen betrachtete sie das Kunstwerk, zu dem sie selbst den wichtigsten Teil beigesteuert hatte. Auf weichem rotem Samt und einem Untergestell aus Holz, wie sie vermutete, lag eine etwa einen halb Yard lange Peitsche. Der Griff in schwarzem Leder mit einem roten Lederband versetzt, dazu hübsche silberne Nieten und ...

… einigen Strähnen ihres langen blonden Haares, die zu feinen Strängen geflochten waren. Es waren genau neun an der Zahl. Tamora wusste sofort, um was es sich handelte: Es war eine › Cat-O'-Nine-Tails ‹, eine neunschwänzige Katze, die hier in England sehr berüchtigt und zur Züchtigung von Gefangenen und Soldaten eingesetzt worden war. Auch in ihre Haarstränge waren am Ende aus Leder jeweils drei dicke Knoten eingearbeitet worden. Aufmerksam las sie die am Sockel der rundherum durchsichtigen Vitrine angebrachte Messingtafel: › Aus Tamoras Haar, anlässlich ihres Gelöbnisses, als stete Erinnerung. Violett ‹. Darunter folgte als Ortsangabe London und das Datum.

Tamora hob den Kopf und schaute ihre Königin sprachlos an. Sie musste mit den Tränen kämpfen, so sehr hatte sie diese Peitsche im Innersten berührt. »Sie ist so wunderschön geworden«, wiederholte sie. »Sie muss einen Ehrenplatz bekommen, Vio. Einen, wo wir sie immer, nein, … wo sie jeder sehen kann!«

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