Nicole Le - Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman
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–Ein Lebensroman-
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Finanzielle Sorgen lasteten wie ein Schatten auf ihnen. Hatten sie mal ein Wochenende keine Kinder, lagen Fabiana und Saburo lange im Bett und kuschelten ihre Sorgen weg. Gerne wären sie mal ins Kino oder essen gegangen, aber der Geldbeutel war immer leer. Sie tranken billigen Rotwein bei Kerzenschein und unterhielten sich über das Leben. Sie sprachen über ihre Kindheit, über Träume, Ängste und Visionen. Und in dieser Zeit lernte sie Aiko kennen, eine ehemalige Studienkollegin von Saburo, die mit 2 Kindern alleine nach Japan ausgewandert war und sich dort sehr erfolgreich eine Zukunft aufgebaut hat. Sie produzierte in einer eigenen Fabrik wunderschöne und sehr hochwertige asiatische Möbel. Sie hatte Saburo und Fabiana nach Japan eingeladen, weil sie die Idee hatte, eine deutsche Filiale zu eröffnen. Eventuell könnte sie Fabiana dann sogar eine Stelle als Geschäftsführerin anbieten.
Der Plan war gefasst. Saburo und sie wollten für 10 Tage nach Tokio. Sie mussten nur für die Flüge aufkommen, den Aufenthalt dort übernahm Aiko. Sie fingen an, jeden Cent zu sparen. Sie kochten nur noch preisgünstiges Essen von Aldi und Lidl, meist irgendwelche Fertigmischungen aus der Tiefkühltruhe. Sie schränkten den Verzehr ihrer heißgeliebten Herbalife-Shakes ein, gaben oftmals nur noch Christian, Fabianas jüngstem Sohn einen am Tag, der an verschiedenen Allergien litt.
Sie kaufte nur noch second-hand Kleidung für die Kinder und sich selbst und ärgerte sich gleichzeitig, wenn Saburos Kinder mit teuren Markenklamotten kamen. Er zahlte einen freiwilligen und horrend hohen Unterhalt, während sie fast am Hungertuch nagten und die Kinder doch eigentlich fast nur noch bei ihnen lebten.
Als seine Jutta von ihren Reiseplänen erfuhr, buchte sie umgehend einen dreiwöchigen Urlaub auf den Malediven mit ihrem neuen Freund. Während dieser Zeit sollten Saburo und Fabiana dann die Kinder versorgen.
Mit „ihnen Beiden“ war dann eigentlich Fabiana gemeint, denn Saburo war mindestens zehn Stunden täglich arbeiten. Er verließ das Haus morgens, bevor die Kinder aufstanden und kam abends zu ungewisser Uhrzeit nach Hause. Oft wurde er auch zu einem Notfall gerufen und musste gleich nachdem er gerade zu Hause angekommen war wieder los, oder er musste nachts raus, was ihnen sehr zusetzte. Doch ihre Zärtlichkeit und Liebe machte das alles für sie erträglich.
Dadurch, dass sie die Kinder hin- und herfahren musste, konnte sie nicht gewohnt viele Termine wahrnehmen, was sich auf ihr monatliches Einkommen auswirkte. Ihre Finanzen bereiteten ihr starke Kopfschmerzen. Sie hatte einen dicken Klumpen am Bein, der ihr jeden Schritt erschwerte oder gar unmöglich machte. Saburos Sohn war sehr sensibel, er reagierte auf jede Veränderung mit Krankheiten. Oft musste sie wegen ihm zu Hause geblieben, um Tee zu kochen, Toastbrote ans Bett zu bringen oder Videos anzuschauen.
Irgendwie kriegten sie das Geld zusammen und im Frühjahr flogen sie endlich nach Tokio. Sie war neugierig und aufgeregt. Saburo war ebenfalls gespannt. Er war dort geboren, doch mit elf Jahren kam er mit seiner Familie nach Deutschland, weil sein Vater im diplomatischen Dienst tätig war. Später konnten sie durch einen Umstand nicht mehr zurück und so war Saburo in Deutschland aufgewachsen und hatte dort studiert.
In Tokio angekommen, erschlugen sie die Eindrücke. Die vielen Mopeds, der Lärm, die 24 Stunden dauernde Quirligkeit, überforderten sie zunächst. Sie wohnten bei Aiko. Zwei Hausmädchen und zwei Chauffeure standen vierundzwanzig Stunden zu ihrer Verfügung. All das war völlig neu für sie. Stolz führte sie Aiko durch ihre Fabrik, zeigte ihnen das Lager, stellte ihnen ihre Mitarbeiter vor und brachte sie dann in ihr Ladenlokal, welches in der teuersten Geschäftsstraße von Tokio lag. Dort sollten sie sich alles an Wohnaccessoires aussuchen, was ihnen gefiel und in den Koffer passte. Es sollte eine kleine Auswahl sein von den Dingen, die Fabiana für den deutschen Markt geeignet hielt. Es machte Spaß und die Schalen und Tischsets gefielen ihr sehr gut.
Abends gingen sie erst in einem der Nobel-Restaurants essen und danach mit einem befreundeten Zeitungsreporter und Aiko in einen der angesagtesten Nachtclubs. Sie trug auf die Bitte Saburos die traditionelle Kleidung der japanischen Frauen. Sie sah sehr schön aus in ihrem geblümten Kimono. Saburo tanzte mit ihr auf der Tanzfläche, wo außer ihnen Beiden nur fette, behaarte und alte weiße Männer mit blutjungen hübschen Japanerinnen Körperkontakte austauschten.
In einer dunklen Ecke standen einige junge und leicht bekleidete Asiatinnen und tuschelten. Als Saburo auf Toilette ging, sagte Aiko zu ihr. Saburo sei ein attraktiver Mann und die jungen Mädchen würden sich auf ihn stürzen, wenn sie nicht dabei wäre, ob sie sich keine Sorgen machen würde. Fabiana meinte nur gut gelaunt, dass sie so verliebt seien und sie ihm blind vertrauen würde, dass sie sich keine Sorgen machen würde, doch es warf einen dunklen Schatten auf den ansonsten so wunderschönen und aufregenden Tag.
Aiko schlug vor, sie sollten nicht nur arbeiten, sondern auch was vom Land sehen und eventuell sogar Saburos Großmutter und die Tanten in auf dem Land besuchen. Geplant war die Fahrt mit einem der Chauffeure schon am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden.
Fabiana hatte Durchfall und es ging ihr gar nicht gut, doch Saburo saß neben ihr und sagte, ich solle ihren Kopf auf seinen Schoß legen und versuchen zu schlafen. Er streichelte ihr dabei zärtlich über den Kopf, so dass sie schon nach kurzer Zeit mit einem wohligen Schauer eingeschlafen war.
Sie fuhren durch ein Gebirge, wo es sehr nebelig war und sie nicht viel von der Umgebung sehen konnten, weiter bis ans Meer. Sie schliefen in einem sehr schönen Bungalow Resort direkt am Strand. Die Hütte war aus Bambusstämmen gefertigt und machte einen gemütlichen Eindruck. Ein großes weißes Moskitonetz hing über dem Bett und im Badezimmer gab es Bademäntel und Handtücher aus dickem weichem Flausch-Frottee. Sie kamen sich vor wie im Himmel, der türkisblaue Ozean lag glitzernd vor ihnen und ein reiches Seafood – Abendmahl bei Kerzenschein am Meer stand ihnen verlockend bevor.
Sie liebten sich, bevor wir sie sich für das Abendessen bereit machten. Es war sehr romantisch unter dem Moskitonetz Himmel. Dann gingen sie Hand in Hand durch den Sand zu ihrem Tisch. Ihre Augen hatten einen seltsamen Glanz. Noch nie zuvor hatten sie gemeinsam so etwas Schönes und Intensives erlebt. Bisher waren immer die Kinder dabei gewesen und die drängten sich mit ihren Bedürfnissen zwischen sie und ließen kaum eine Zweisamkeit zu. Es tat ihnen unwahrscheinlich gut und es machte Lust auf mehr.
Am nächsten Tag besuchten sie seine Großmutter und die Tanten. Sie lebten so abgeschieden auf dem Land, dass man das Haus nur zu Fuß über einen schmalen Lehm Pfad zwischen den Reisfeldern erreichen konnte. Es war sehr beeindruckend. Sie alle hatten Saburo zum letzten Mal als kleinen Jungen gesehen und jetzt war er bereits ein Mann mittleren Alters mit einer Großfamilie! Sie schnatterten aufgeregt durcheinander und lachten viel, Fabiana verstand gar nichts und wurde stattdessen mit immer neuen Leckereien und Früchten aus dem eigenen Garten gefüttert. Nach zwei Stunden konnte sie nichts mehr essen. Sie musste auf die Toilette. Eine der Tanten nahm sie am Arm und brachte sie aufgeregt zu einem kleinen gemauerten Raum im hinteren Teil des Gartens. Sie verstand Ihr aufgeregtes Getue nicht, sie zeigte die ganze Zeit auf die Toilette im Raum eines hoch gefliesten Zimmers. Er bestand ansonsten noch aus einem Duschanschluss, hatte aber keine abgetrennte oder gemauerte Duschwanne oder Abtrennung, nur ein Siphon im Boden. Es gab außerdem noch ein kleines Waschbecken, in welchem aber eine riesige Spinne hockte. Sie hatte eine Heidenangst vor Spinnen und war es eine Mutprobe, auf die Toilette zu gehen. Das Händewaschen ersparte sie sich allerdings ganz. Es gab sowieso keine Seife oder ein Handtuch. Überhaupt sah der Raum aus, als wenn er kaum benutzt würde.
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