Nicole Le - Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman
Здесь есть возможность читать онлайн «Nicole Le - Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
–Ein Lebensroman-
Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Jutta erzählte Fabiana immer öfter von ihrer unglücklichen Ehe. Dass sie Saburo nicht lieben würde, obwohl sie zwei gemeinsame Kinder hätten, sie erzählte von außerehelichen Beziehungen und dass sie sich irgendwie arrangiert hätten. Fabiana fing auch irgendwann an sich zu öffnen und erzählte von ihrer Einsamkeit und dem rohen Ehemann, den sie immer weniger ertragen konnte. Das sie sich bereits räumlich getrennt hätten und sie im Keller schlafen würde.
Kurz darauf planten die beiden Frauen einen einwöchigen gemeinsamen Familienurlaub im Taunus.
Das Haus lag abgeschieden an einem Hang, umgeben von Wald und Feldern. Jutta war zufrieden, wenn sie einfach auf der Decke im Garten liegen konnte. Fabiana hingegen war auf Bewegung aus. Fußballspielen mit den Kindern, Feuer machen im Garten, Fangen und Verstecken spielen, morgens joggen, noch bevor alle anderen wach waren…. Sie genoss die neue Umgebung, den Input mit anderen Menschen.
Während eines Fußballspiels faulte sie den älteren Sohn von Saburo und Jutta einmal, so dass er hinfiel. Doch Fabiana war so in Fahrt, dass sie weiterspielte und ein Tor schoss, vorbei an Saburo, der als Torhüter in den Dreck fiel. Er lachte und sah ihr das erste Mal tief in die Augen. Da sah sie es, das Erstaunen und Erkennen und ein Kribbeln erfasste ihren ganzen Körper, als sie merkte, wie seine Augen langsam ernster und fast tiefschwarz wurden und er sie einen Augenblick zu lange damit festhielt. Das Spiel wurde danach abgebrochen und alle gingen ins Haus.
Als sie aus der Dusche kam, stand er plötzlich vor ihr. Er wollte in die Küche, denn er war dort mit der Vorbereitung für das Abendessen beschäftigt. Sie hatte nur ein Handtuch umgewickelt, die nassen Haare tropften auf ihre Schulter. Wieder wurden seine Augen ernst und tiefschwarz, sein Blick schien sie verbrennen zu wollen. Sie flüchtete aus der Situation und rannte schnell und frierend ins eigene Zimmer, obwohl sie innerlich lichterloh brannte. Diese Gefühle waren ihr fremd und machten sie ganz durcheinander. Am nächsten Morgen war die Heimreise geplant. Sie fuhren hinter dem Wagen von Saburo und Jutta her und manchmal, an einer Ampel, sah sie seinen Blick im Rückspiegel, er fixierte sie. Sie wurde unruhig und zittrig.
Die folgenden Akupunktursitzungen waren Begegnungen von sehr intensiver Art. Die Blicke zunächst interessiert, doch bald schon liebevoll. Ein sanftes Kennenlernen, bei welchem sie schnell aufhörten, sich zu verstecken, zu verstellen, eine Maske zu tragen. Seine anfängliche Wortkargheit wich einem angeregten Gespräch.
Sie tauschten Gedanken und Gefühle aus und fühlten sich miteinander so wohl und innig, dass die kurzen Treffen während der Behandlung zu wenig wurden. Die Gedanken waren sowieso jeweils beim Anderen und sie suchten Beide nach Möglichkeiten und Gelegenheiten, sich außer der Reihe zu treffen. Diese Treffen waren immer wunderschön und schürten der Sehnsucht mit ungewollter Kraft ein, doch sie schliefen nicht miteinander. Zu zart war das Band zwischen ihnen.
Der Sommer stand in seiner farbenfrohen Blüte. Fabiana hatte bereits vor einem Jahr eine Reise mit ihrer Freundin Marie und ihren Kindern in die Toskana geplant. Der Abstand zu Allem kam ihr wie gerufen. Sie war durcheinander und konnte die Nähe ihres Mannes Carsten nicht mehr ertragen. Die Nähe zu Saburo auch nicht. Sie wollte ihn, sie begehrte ihn, doch es war nicht richtig und sie wehrte sich dagegen. Sie waren beide verheiratet, sie hatten die Verantwortung für insgesamt vier Kinder. Fabiana musste erst ihr eigenes Leben sortieren und herausfinden, was ihr fehlte und was sie wollte.
Die Reise in die Toskana war eine Reise in ihr eigenes ICH. In die Tiefen der eigenen Bedürfnisse, der eigenen Vorstellung vom Leben. Sie hatten viel Spaß. Abends, wenn die Kinder schliefen, tranken sie Rotwein und Grappa auf der Terrasse. Es kamen viele Gedanken, die einfach ungefiltert ausgesprochen wurden, es wurde viel gelacht, gelästert, was auch nicht recht ist, aber es befreite ungemein. Fabiana fühlte, wie sie stärker und unabhängiger wurde. Sie wollte nicht mehr zurück in das Leben, das sie führte. Sie musste leben, wirklich leben. Sie musste sich selber fühlen. Wenn sie morgens los joggte, bevor die Anderen wach wurden, da fühlte sie sich lebendig, wenn das Blut in den Ohren rauschte, der Puls schnell ging. Sie roch den Rosmarin, sah die gelben Sonnenblumenfelder und wollte nie wieder etwas anders sehen und fühlen. Sie wollte mit ihren Kindern ein fröhliches, lebendiges und aufregendes Leben führen. Zum Abschluss machte sie noch Chi Gong. Die „acht Brokatübungen“ hatte Saburo ihr gezeigt, damit ihr Atem und damit ihre Energie besser fließen konnten. Die Blutungen hatten schlagartig nach einer Woche aufgehört. Sie fühlte sich energiegeladen, wie noch nie zuvor.
Am Strand baute sie Sandburgen mit den Kindern, hüpfte mit ihnen durch die Wellen und verbrachte den Rest des Tages damit ihnen Schwimmen im Pool beizubringen. Sie wurde nicht müde, die vier Kinder durch das Wasser zu tragen und mit ihnen zu toben.
Ihre Freundin Marie las ein Buch nach dem anderen und räkelte sich den ganzen Tag auf der Liege. Allerdings kochte sie gerne, was Fabiana sehr genoss, da sie selber nicht so gerne kochte. Eines Abends sagte Marie: „Du bist die Wichsvorlage für alle Männer am Pool, die glotzen Dich den ganzen Tag sabbernd an. Du hast so eine intensive Ausstrahlung im Moment. Du scheinst zu glühen.“
Ihr war das gar nicht aufgefallen. Am nächsten Tag beschlossen sie wieder ans Meer zu fahren. Dort kam auf einmal ein sonnengebräunter Kerl mit einer unglaublich männlichen Ausstrahlung und legte sich nur wenige Meter neben sie. Dass die Kinder laut schnatterten und spielten, schien ihn nicht im Geringsten zu stören. Er zog sich aus und zwar ganz. Die Kinder verzogen sich an ein Wasserloch in Sichtnähe. Marie und Fabiana riskierten mehrere Blicke in Richtung des nackten Adonis und kicherten albern, wie junge Mädchen. Er cremte sich ein, ihnen stockte der Atem, was für ein anbetungswürdiger Körper. Bevor ihnen der Speichel aus dem Mund ran, wie sonst den Männern am Pool, fingen sie an lauthals zu lachen. Und dann überlegten sie wie Teenager, was sie als nächstes anstellen sollen. Als Retourkutsche für seine Vorstellung cremten sie sich gegenseitig ein, sehr langsam, sehr genüsslich. Das hatte anscheinend Wirkung, denn der Adonis drehte sich auf den Bauch, doch er guckte ganz ungeniert, was sie so trieben.
Das war erregend für alle. Marie war immer schon alleinerziehend gewesen und nun überlegte sie, wie sie den Kerl ansprechen könnte, damit man mehr über ihn herausfand. Doch er stand plötzlich auf und marschierte mit seiner gewaltigen Männlichkeit an ihnen vorbei, und stürzte sich mit kräftigen Butterfly Armschlägen ins türkisfarbene Meer. Nachdem er sich genügend abgekühlt hatte, kam er mit geschmeidigen Bewegungen aus dem Wasser, sein Körper glänzte und er sah himmlisch lecker aus. Sie lachten wieder albern und Marie meinte, sie würden ihn mit nach Hause nehmen und ihn sich dann teilen. Er sah kräftig aus, so als ob er es die ganze Nacht mit zwei Frauen aufnehmen konnte.
Plötzliches Geschrei und Geheule vom Wasserloch ließen sie aufschrecken. Sie mussten nachsehen, was geschehen war. Als sie zurückkamen, bemerkten sie, dass der Adonis sich gerade anzog. Er lächelte in ihre Richtung und verschwand dann unglaublich sexy aussehend zwischen den Dünen.
An diesem Abend tranken sie besonders viel Grappa und Fabiana beschloss sich von ihrem Mann zu trennen, sobald sie zurück in Deutschland waren. Ausschlaggebend war nicht der Typ in den Dünen, oder Saburo, sondern das Gefühl der Lebendigkeit. Sie wollte nicht unbedingt einen Mann an ihrer Seite oder es wild treiben, sie wollte frei sein. Nicht mehr dieses langweilige, abgestumpfte Leben führen, in welchem sie sich so gefangen und tot fühlte. Sie verlängerten ihren Urlaub um weitere zwei Wochen und ihr Entschluss festigte sich.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.