Nicole Le - Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman

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Zerpflücktes Herz - Ein Lebensroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman über die große Liebe, über den Verlust, wenn der Partner sich plötzlich und unerwartet abwendet und die daraus resultierenden Selbstzweifel und die Einsamkeit. Nicht mehr vertrauen können ist eines der größten Probleme, die ein Mensch erfahren kann, es muss nicht immer durch körperliche Gewalt passieren, auch psychische und emotionale Gewalt hat eine zerstörerische Kraft.
–Ein Lebensroman-

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Zwei Monate später stand sie dann dort. Sie blickte hinein in dieses große schwarze Loch. Es öffnete sein riesiges Maul und wollte sie verschlingen. Sie konnte es nicht fassen. Warum passierte ausgerechnet ihr das? Das war doch eigentlich unmöglich. Solche Dinge passieren Anderen, aber doch nicht ihr. Sie war schwanger!

Sie hatte die eigene Angst überwunden, hatte alles zugelassen. Ihre Seelen hatten sich berührt und sie hatten ihr Verlangen gestillt, wieder und wieder. Alles in ihr schrie nach ihm, alles sagte "ja" zu ihm. Sie war so glücklich und fühlte sich leicht und wohlig neben ihm.

Und dann das!

Das war doch unmöglich. Sie konnte keine Kinder auf dem natürlichen Weg bekommen. Ihre zwei Kinder waren nur durch eine Hormonbehandlung und unter Torturen zur Welt gekommen. Und selbst das grenzte an ein Wunder.

Dieses Kind aber, entstand auf wundersame Weise ganz natürlich. Gezeugt in einer anderen Welt. Sie waren eins, tauchten völlig in den Anderen ein. Sorgen, Ängste, Gedanken blieben draußen, sie waren wie Kinder. Es zählten nur noch sie zwei und die Gefühle, die sie übermannten und in jeden Winkel ihrer Seele krochen. Es war ein Kind der Liebe!

Ihr war schlecht. Den ganzen Tag war ihr schlecht und es fiel ihr schwer, den Zustand vor ihren Kindern und der restlichen Welt verborgen zu halten. Ein weiteres Kind hatte in ihrem Leben keinen Platz. Sie hatte sich gerade auf den Weg gemacht, wie sollte sie da noch ein weiteres Kind durchfüttern? Auch er hattest bereits Kinder mit einer anderen Frau. Das Leben dieses einen, gemeinsamen Kindes, hätte die Lebensumstände unabsehbar für alle erschwert.

Sie entschieden sich für eine Abtreibung. Trotzdem liebte sie dieses ungeborene Kind in sich. Warum hatte es nur ausgerechnet sie als Eltern ausgewählt? Es gab ein starkes Band zu dem entstehenden Leben in ihrem Bauch. Sie war sich sicher, dass es ein Mädchen war. Sie hatte sich immer so sehr ein Mädchen gewünscht.

Ihre beiden anderen Schwangerschaften zuvor waren schwierig und sie musste sich schonen und die ganze Zeit liegen. Die Ärzte wandten alles Mögliche an, um die zwei Ungeborenen nicht zu verlieren.

Bei diesem Kind hier war alles anders. Sie schonte sich nicht, im Gegenteil, sie versuchten das Kind mit Kräutern, Tees und Akupunktur abzutreiben, es sollte wieder gehen. Doch es blieb. Es blieb bis zu dem Tag, als es ihr gewaltsam aus dem Leib gesaugt wurde und sie nur noch die blutigen Fetzen seiner Existenz durch den Schlauch in einen Glasbehälter tropfen sah. Sie hat es getötet, in Stücke reißen lassen, obwohl es sie gewählt hatte, als seine Eltern. Eigentlich hätten sie es liebevoll hüten und beschützen müssen. Sie weinte bitterlich.

An dem Tag, an dem sie zur Mörderin wurde, war er nicht da.

Sie wollten das gemeinsam durchstehen, doch er kam nicht. Er konnte sie nicht halten, war verzweifelt über sich, sie, die Situation. Fabiana war einsam, verletzt und so traurig. Sie wollte ihn nie wiedersehen. Sie hat sich gefühlt wie ihr Kind in dem Glas. In Stücke gerissen, verlassen, ausgeliefert, ungeliebt und tot.

Es hat so wehgetan, doch Fabiana konnte auch Saburos Verzweiflung und Unzulänglichkeit spüren und nachdem sich ihre Enttäuschung und das Gefühl der Betäubung etwas gelegt hatte, konnte sie ihn auch wieder in ihrer Nähe ertragen. Irgendwie hat die Liebe gesiegt und auch diese Prüfung überlebt.

Er mietete sich eine kleine Wohnung in der Nähe des Kindergartens seines jüngsten Sohnes. Sie besuchte ihn nur zwei Mal dort. Meistens kam er zu ihr.

Die Traurigkeit über die Entscheidung, dieses Kind der Liebe nicht zu bekommen und aufwachsen zu sehen, ist geblieben, doch sie fühlte sich jetzt nicht mehr einsam dabei.

Seitdem sind zwei Jahre vergangen. Gestern hatte sie nochmal geweint und den unwiederbringlichen Verlust gespürt. Doch diesmal hatte Saburo sie nicht allein gelassen. Er hatte sie gehalten und sie konnte zum ersten Mal auch seine tiefe Trauer spüren. Und die Wut, dass sie sich nicht früher begegnet sind und ihnen dadurch viele Schmerzen erspart geblieben wären.

Fabiana empfand es als heilsam, ihm auch im Schmerz zu begegnen. Es gab nichts mehr, was er nicht von ihr wusste, nichts, das er nicht mit ihr hätte teilen könnte. Sein Wunsch, allem zu entfliehen und gemeinsam mit ihr noch mal neu zu beginnen, zeigte auch seine Verletzlichkeit. Vielleicht packten sie irgendwann tatsächlich die Koffer, wenn die Kinder groß sind.

Kapitel 3:

Er ließ sich kurze Zeit später sterilisieren. Dafür brauchte er allerdings das schriftliche Einverständnis von seiner „Noch-Ehefrau“ Jutta.

Jutta unterschrieb und nur drei Monate später war er bei Fabiana und ihren Kindern eingezogen. Er konnte ihr nur wenig Geld zur Miete und zum Haushalt geben, denn die doppelte Haushaltsführung mit dem monatlichen Kredit für das Einfamilienhaus, in welchem Jutta mit den Kindern lebte verschlang fast sein ganzes Gehalt. Die Wochenenden gestalteten sie immer preiswert. Sie gingen klettern, oder machten ein großes Holzfeuer im Garten und aßen Stockbrot, sie spielten Fuß-und Basketball auf dem Schulhof der örtlichen Grundschule oder sie bauten Staudämme am Bach unterhalb ihres Hauses und schnitzten mit den Kindern Pfeile.

Die Kinder verstanden sich untereinander gut, sie kannten sich ja auch schon eine Weile. Heimlich saßen nachts alle vier zusammen um einen einzigen Computer und waren stolz, wenn jeder eine Taste bedienen durfte. Sie hatten einen Heidenspaß wie Fabiana erst Jahre später davon erfuhr.

Ihr Haus wurde mit zunehmendem Alter der Kinder zu eng. Sie hatten 100qm für sechs Personen, einen Hund und zwei Meerschweinchen.

Saburo und sie schliefen die meiste Zeit auf dem Sofa im Wohnzimmer. Es war zwar behelfsmäßig, doch auch sehr romantisch. Das Sofa stand vor einem großen Fenster mit Blick ins Tal und auf einen kleinen Bach, der dort in wilden Schlängeln entlang floss. Der Mond schien auf das Sofa und rings herum standen kleine bunte Teelichter, die ein fröhliches und romantisches Licht auf sie warfen. Sie liebten sich jede Nacht. Zärtlich, bald leidenschaftlich, versanken sie im Duft und in den Berührungen des Anderen, eng umschlungen und immer nackt, schliefen sie lächelnd ein.

Der Wecker klingelte immer sehr früh. Saburo musste sehr zeitig ins Krankenhaus und die ganze Bagage Kindergarten- und Schulfertig zu machen war auch eine Herausforderung. Manchmal stritten sich die Kinder wie die Rohrspatzen, manchmal gab es albernes, nicht enden wollendes Gekicher und Gekreische.

Sie hatte Sorgen. Ihr Ex-Mann drohte ihr, die Bremsleitung ihres Autos zu manipulieren, wenn sie mal alleine unterwegs sein sollte. Er zahlte auch nur hin und wieder Unterhalt für die Kinder. Sie hatte eine private Bankbürgschaft in Höhe von 190.000€ für ihn unterschrieben. Er meinte, sie damit in der Hand zu haben, so dass sie sich gar nicht dauerhaft von ihm trennen könnte. Doch sie hatte die letzten Jahre die Buchführung gemacht und sie teilweise unfreiwillig durch seine falschen Angaben frisiert, was sie aber alles erst später rausgefunden hatte, jedenfalls kannte sie die zuständigen Banker und die kannten sie. Sie wussten, dass Fabiana die geforderten Zahlen pünktlich lieferte und alles versuchte durch neue Businesspläne die Kosten zu senken und die Einnahmen durch ein neues Sortiment zu erhöhen. Fabiana hatte ihr vollstes Vertrauen, im Gegensatz zu ihrem Mann. Durch die Nettigkeit des zuständigen Bankers wurde sie, nach langen sorgenvollen Monaten und vielen schlaflosen Nächten, aus der privaten Bürgschaft gestrichen. Das bedeutete, sie konnte mit ihren zwei Kindern, ein neues und wie sie hoffte, glückliches Leben mit Saburo starten. Sie hatte zwar kein finanzielles Polster und der Notar hatte sie sogar bei der vermögensrechtlichen Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Mann mehrmals angerufen und nachgefragt, ob sie im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten sei. Sie hatte nämlich auf einen langen Rechtsstreit verzichtet, als sie erfuhr, dass ihr Ex-Mann schon bei der Hochzeit die gemeinsamen Lebensversicherungen nur auf seinen Namen abgeschlossen hatte. Außerdem hatte er sie vorsätzlich in verschiedenen Dingen angelogen. Ihr Vertrauen war zerstört und jetzt hatte die Bank auch noch die Hand über dem Gewinn vom Hausverkauf. Sie war zu sehr verletzt und traurig, als dass sie die Kraft für einen langen Rechtsstreit gehabt hätte. Sie machte sich selbstständig und brauchte einen klaren Kopf für den Aufbau ihres Geschäftes. Sie hatte ein kleines mobiles Steuerberatungsbüro und fing an Ernährungswissenschaft im Fernlehrgang zu studieren.

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