Celine Ziegler - Lives Collide
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Er stellt sich vor das Mikrofon und der Raum wird wieder still. "Hallo", sagt er ein wenig nervös. "Das ist das erste Mal, dass ich etwas vortrage, deswegen bitte ich um ein wenig Verständnis, falls ich vor lauter Nervosität in die Hose mache oder weinend zusammenbreche."
Der Raum lacht, mich eingeschlossen.
Er holt einen Zettel aus seiner Jacke hervor. "In dieser Lyrik geht es um meine Tochter. Sie feiert heute ihren dritten Geburtstag. Happy Birthday mein Schatz." Bevor er anfängt, räuspert er sich noch einmal und schließt die Augen. "Caitlin... Caitlin, Caitlin, Caitlin. Ich könnte deinen Namen hundert Mal wiederholen und er würde mir immer noch den Atem rauben, mir immer noch das Herz erwärmen, während ich an dich denke. An deine schönen, blauen Augen, die du von deiner Mutter geerbt hast. Oder an das kleine Muttermal neben deinem rechten Auge, das du von mir geerbt hast. Ich kann mich noch an den Moment erinnern als du das erste Mal gelacht hast. Du hast gelacht und gelacht ... und gelacht und gelacht. Deine Mutter hatte Tränen in den Augen als wir das erste Mal dein schönes Lachen gehört haben. Sie gibt es zwar heute immer noch nicht zu, dass sie geweint hat, doch ich weiß, dass sie lügt. Du kennst sie, sie ist stur. Ich weiß noch, wie sich eine kleine Falte um dein Auge gebildet hat, als du so heftig gelacht hast. Das kleine Muttermal ist in dieser Falte verschwunden. Es nahm uns beiden irgendwie die Zweisamkeit, als ich sah, dass es weg war. Denn du warst glücklich in diesem Moment, doch ich war nicht mehr auf deiner Haut für ein paar Sekunden. War das ein Zeichen? War das das Zeichen, dass ich etwas hätte anders machen sollen? Caitlin... Caitlin, Caitlin, Caitlin. Ich könnte deinen Namen hundert Mal sagen und er würde mir immer noch den Atem rauben. Ich weiß noch, wie du deinen ersten Schritt gelaufen bist. Deine Mutter schrie durchs ganze Haus, sie schrie: Adam, Adam, Caitlin läuft! Ich stand in diesem Moment gerade unter der Dusche und bin fast ausgerutscht, weil ich unbedingt zu dir wollte. Ich rannte zu dir, in Euphorie … Doch als ich bei dir ankam, da saßt du schon wieder. War das ein Zeichen? War das das Zeichen, dass ich etwas hätte anders machen sollen? Ich wünschte, du könntest mich jetzt sehen. Ich wünschte, du könntest mich verstehen und mich anhören. Dann würde ich dir jetzt sagen, wie sehr ich dich liebe. Doch das kannst du nicht. Du wurdest uns genommen. Du wurdest uns genommen, weil wir nicht gut genug waren. Du starbst, weil wir nicht gut genug waren. Mein kleiner Schatz … du starbst, weil wir nicht gut genug waren. Du saßt , während wir auf dich zu rannten. Ich liebe dich, Caitlin. Caitlin, Caitlin, Caitlin. Ich kann deinen Namen unendlich mal sagen, und er raubt mir immer noch den Atem. " Eine Träne läuft ihm über das Gesicht, als er das letzte Mal in das Mikrofon haucht: "Ende."
Der Raum ist erst komplett still, dann fangen alle an laut zu klatschen und zu jubeln.
Adam sieht erst noch sehr traurig aus, dann fängt er an zu lächeln. Er hebt dankend einen Arm. "Vielen, vielen Dank!"
Raven klatscht ebenfalls laut und jubelt ihm zu.
Ich sitze nur starr in meinem Sitz und fühle mich schlecht, dass ich nicht für ihn klatsche, doch ich bin zu betroffen von seinen Worten.
Während der ganzen Zeit, in der er redete, musste ich an Tammy denken. Fast alles was er gesagt hat, hat meine Gefühle beschrieben und das haut mich um. Wie er von ihren blauen Augen schwärmte und wie sie gelacht hat.
Ich habe in letzter Zeit oft versucht nicht an sie zu denken, weil ich endlich wieder unbeschwert leben will, doch anscheinend habe ich gerade einen Aussetzer. Ich meine, ich weine nicht oder schreie herum, aber die Tatsache, dass sich genau so fühlt wie ich, macht mich betroffen.
Vielleicht ist es das, was Raven vorhin meinte. Sie kam hierher, weil es hier Menschen gibt, die sich manchmal so fühlen wie sie und jetzt kann ich es nachvollziehen, schon nach den ersten zehn Minuten.
"War das nicht Wahnsinn?", fragt Raven mich leise, als Adam von der Bühne geht. "Was hast du?"
Ich schlucke und fange mich wieder, atme tief ein und aus. "Ich musste nur gerade an Tammy denken. Aber ja, er war wirklich gut."
Sie vergräbt ihre Hand in meiner. "Hier wirst du verstanden, Baby."
Ich lächele sie an. "Das merke ich."
In der nächsten Stunde stehen verschiedene Leute auf der Bühne und haben ihre Gedichte und Poesie vorgetragen. Die einen lesen lustige Geschichten vor und manche auch abgrundtief traurige, wie Adam. Es ist wirklich alles dabei und das beste ist, dass ich während der ganzen Zeit nicht an Tammy denken muss.
"So kommen wir auch schon am Ende der Veranstaltung an", spricht der Host durch das Mikrofon. "Für manche, die neu hier sind, erkläre ich nochmal die Regeln für den Abschluss: Wir suchen heute ein Opferlamm aus. Das bedeutet, irgendjemand aus dem Publikum wird ausgesucht und kommt nicht darum herum hier vorne etwas vorzutragen, sei es auch noch so kleingeistig. Es kann natürlich auch gerne jemand freiwillig nach vorne kommen. Hat jemand irgendwelche Vorschläge?"
Das ist perfekt, das ist meine Chance! Ich stehe schnell auf, bevor irgendwer anderes es kann und brülle nach vorne: "Hier ist jemand!"
Alle starren mich an und drehen sich zu mir um. Ich habe das breiteste Grinsen, das ich bieten kann, im Gesicht.
"Aiden, setz dich sofort wieder hin!", zischt Raven mich an und zieht an meinem T-Shirt.
"Ah, der junge Mann im schwarzen T-Shirt", sagt der Host durch das Mikrofon. "Möchten Sie etwas vortragen?"
Ich schüttele den Kopf und zeige auf Raven. "Ich nicht, aber meine Freundin! Sie kommt hier schon seit Jahren her, hat sich aber nie getraut!"
"O, Gott", höre ich Raven eingeschüchtert sagen.
"Dann nach oben mit ihr!", ruft der Host durch das Mikrofon und das Publikum jubelt.
Ich sehe sie stolz an.
Sie versinkt in ihrem Sitz und hält sich ihre Hand vors Gesicht, als würde sie dann niemanden mehr sehen.
"Komm, Baby", sporne ich sie lachend an. "Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich das nicht machen würde."
"Das kannst du getrost vergessen."
"Na los", sagt die alte Frau neben mir. Sie lächelt aufmunternd zu Raven. "Wir hören so selten Gedichte von jungen Mädchen. Tun Sie uns doch bitte den Gefallen."
Raven sieht sie hilflos an und weiß nicht was sie sagen soll.
"Jetzt steh schon auf Kleine", brummt der Mann neben ihr und stupst sie amüsiert an. "Sonst ist dein Freund umsonst aufgestanden."
"Genau!", sage ich und grinse frech, verschränke die Arme.
"Der Applaus ist für Sie!", ruft der Host durch das Mikrofon. "Geben Sie sich einen Ruck!"
Raven seufzt und richtet sich auf. Ihr Gesicht ist knallrot. Sie sieht mich mit zusammengekniffenen Augen an als sie aufsteht. "Dafür werde ich dich umbringen!", zickt sie mich leise an und geht durch die Sitzreihe, nach vorne.
Ich lache. "Das ist es mir wert!" Zufrieden setze ich mich wieder hin und beobachte sie, wie sie unsicher auf die Bühne geht.
"Na geht doch", sagt der Host zufrieden in das Mikrofon. "Wie ist denn Ihr Name? Ravel? Raven? Raven Green? Achtzehn Jahre alt aus Aldbury. Okay! Also liebes Publikum! Wir haben hier die nette Raven Green, achtzehn Jahre alt aus Aldbury. Applaus!" Er geht lächelnd davon.
Raven geht mit kleinen Schritten und angezogenen Schultern an das Mikrofon. Ich kann mir mein breites Grinsen einfach nicht verkneifen.
"Hallo", piepst Raven in das Mikrofon, räuspert sich dann und sagt: "Hallo."
Der Applaus verstummt und man hört sie tief durchatmen.
"Um ehrlich zu sein, habe ich überhaupt nichts vorbereitet", sagt sie entschuldigend.
"Improvisiere!", ruft jemand aus dem Publikum und die Menge klatscht wieder anspornend.
Komm schon, Raven, hau sie um.
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