Markus Vieten - Freeland

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Ein 30 Jahre alter Mordfall, und irgendwann kehrt jeder Täter an den Ort der Tat zurück. Das glaubt zumindest Marijke, die als kleines Mädchen den Mord an ihrer Schwester auf der Insel Vlieland mit anhören musste. – Drei Mitvierziger auf Revivaltour, und die Träume der Jugend sind schon lange verblasst. Das glauben zumindest Sven, Fred und Tom, aber war nicht auf Freeland schon immer alles etwas anders gewesen?

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Sven kam direkt zurück.

„Ich meine es ernst“, sagte Fred zu Sven, als er wieder mit dem Glas in der Hand neben ihm stand. „Lass uns noch mal nach Freeland fahren!“

Sven starrte stumm in sein Glas.

„Ich bin froh, dass Du nicht übereilt antwortest“, sagte Fred.

„Etwa mit dem Fahrrad!?“ Sven sah nicht glücklich aus.

Fred zuckte mit den Achseln. „Ich weiß nicht. Vielleicht auch mit dem Auto. Erst Amsterdam und dann hoch zur Insel. Noch mal ganz `raus kommen aus allem! Nur ein paar Tage...“

„Amsterdam!“ Svens Züge hellten sich merklich auf. Ein kurzes Blitzen ging von seinen Augen aus.

„Ich dachte, vielleicht so eine Woche…“

„Zelt?“

Fred zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen…“.

„Und Tom?“

„Den hab´ ich noch nicht gefragt.“

Sven lehnte sich an die Wand, starrte in sein Glas und lächelte still. Ihm gefiel die Idee.

„Wir bekommen nie alle unter einen Hut. Außerdem kann ich nicht einfach so `mal ne Woche weg. Du doch auch nicht, denk ich, und Tom bekommt bestimmt keinen Ausgang.“

Gut, sie hatten schon das nächste Stadium erreicht: die Planung. Was alles nicht ging und vor allem, was doch ging, würde sich zeigen.

Das war gut gelaufen. Sven hatte die Angewohnheit, einen Vorschlag oder eine Idee ganz unvorhersehbar mit einer gnadenlosen Herablassung abzubürsten. Früher hatte Fred mehr als einmal Probleme damit gehabt, besonders wenn eine solche Bissigkeit ihm selbst galt. Bekamen andere es zu spüren, waren es meist Riesenlacher auf Kosten anderer, aber das schweißte zusammen. Und nur weil Sven sich auch immer wieder mit ihm treffen wollte, hatte er nach und nach gelernt, es nicht persönlich zu nehmen. Er tat ihm deswegen auch ein wenig leid. Manche Sprüche kamen so gnadenlos, dass es keinen Spielraum mehr für eine Auseinandersetzung und ein mögliches Umdenken gab. Das machte manchmal einsam. So etwas wie „Ach, Du willst deinen verlorenen Jugendträumen hinterherradeln!?“ oder „Das ist so interessant wie aufgewärmter Kaffee!“ hätte Freds Pläne gleich zunichte gemacht. Nach so einem Verriss konnte man nicht mehr zurückrudern.

„Da vorne ist er ja“, sagte Sven und winkte Tom heran. Es war schon beinahe wieder ein Jahr her, dass sie sich zuletzt zu Dritt gesehen hatten, ebenfalls auf einer Feier, allerdings von Petra und Ingo, einem Paar aus gemeinsamen Freakzeiten mit zahllosen Joints auf gefühlten 100 Konzerten, die ihre Silberhochzeit gefeiert hatten. Zum Zeitpunkt der Hochzeit waren sie schon vier Jahre zusammen gewesen und damit schon damals Spitzenreiter der Treueparade. An ihnen waren Vorwürfe der Spießigkeit stets hart abgeprallt. Ihr Zusammensein war mehr ein Naturgesetz. Man beschimpfte ja auch nicht den Mond, weil er sich nicht von der Erde trennen konnte.

„Tom, wir müssen mit dir reden“, sagte Fred ein wenig feierlich und nahm ihn zwischen sich und Sven. „Wir haben uns überlegt, da es jetzt mehr oder weniger 30 Jahre her ist, dass wir zusammen auf Freeland waren, wäre es an der Zeit, die Tour zu wiederholen und unseren Schatz zu heben. Was hältst du davon?“

Als Tom in Freds Arm ein wenig sprachlos wirkte, klopfte Sven ihm auf die Schulter und holte ein neues Weinglas für ihn.

„Wir denken, das könnte ganz lustig werden“. ergänzte Sven und hielt die geöffnete Weinflasche über das Glas, jedoch ohne einzuschütten. Tom wirkte im besten Fall bedrängt und zweifellos überrumpelt.

„Nun sag schon zu“, sagte Fred und Sven hielt immer noch die Flasche bereit.

„Naja,…“ stammelte Tom ein wenig hilflos, „Lust hätte ich ja schon. Ich müsste wohl zuerst mit Anke reden und… Wie lange denn? Und wann überhaupt?“

„Das werden wir noch besprechen“, sagte Sven und hatte damit bereits Freds Rolle übernommen und seine eigene an Tom abgegeben. Der antwortete dann auch prompt, dass er sich kaum vorstellen könne, dass alle drei mit ihren Familien und Jobs unter einen Hut zu bekommen wären. Sven und Fred prusteten los und Sven verschüttete beim Befüllen von Toms Glas eine nicht unbeträchtliche Menge auf dem guten grauen Schieferboden. Doch es fand noch genügend Wein seinen Weg, um auf das gemeinsame Vorhaben anzustoßen.

7 Sommer 1983

Der Zug fuhr pünktlich ab. Die Fahrräder hatten Sie bereits zwei Tage zuvor aufgegeben, um sie am Zielbahnhof Kleve kurz vor der niederländischen Grenze in Empfang nehmen zu können. Das Wetter war gut, die Laune prächtig. Endlich Urlaub, alleine, ohne Gruppenleiter, ohne Eltern. Zeit genug, ausreichend Geld und ein Haufen Kassetten mit der ab-ge-fahrendsten Musik. Man konnte ja nicht wissen, dass es auch solange das Abgefahrendste bleiben würde, bis eine gefühlte Ewigkeit später irgend jemand aus Versehen an einen Plattenspieler stieß und aus der Not einer schlimm kratzenden Nadel die Tugend des Scratchens entwickeln würde.

Als der Zug wirklich und tatsächlich den Heimatbahnhof verlassen hatte, holte Tom die ersten Süßigkeiten heraus.

„Ich dachte schon, wir müssten verhungern“, sagte Fred und griff sich zwei große, runde Schokokekse. Sven nahm sich auch einen.

„Wir hätten doch was mitnehmen sollen“, sagte er. Die Schokolade hatte ihn an das zuhause gelassene Dope erinnert. Damit war das Thema wieder auf dem Tisch. „Das hätte geklappt, hundertpro!“

„Und wenn nicht? Die Hunde riechen alles, das ist für uns unvorstellbar“, sagte Fred mit wissendem Gesicht. Hatte er wieder irgendwo gelesen, „Geheimnisse der Hundenase“ oder so.

„Ja, ich glaube auch, in Seife würden sie es riechen. Da hätten wir es schon zusätzlich in Glas einschweißen müssen.“

„Das Problem war eben, dass es nicht spurenlos geht. Mit einem Apfelstecher ein Stück Seife auszuhöhlen, ist super. Einfach ein Stück abschneiden und schon ist das Dope mitten in der Seife. Dann den Seifenkern etwas kürzen und als Stopfen wieder drauf. Nur dass man eben an einem Ende der Seife immer noch den Kreis vom Ausstechen sieht, und der lässt sich auch nicht wegwischen, weil er ja bis in die Tiefe führt.“

Tom erklärte es so, als wäre Sven nicht dabei gewesen. Er musste zeigen, dass er es genau verstanden hatte.

„Das hatten wir doch schon tausendmal. Ich seh`s ja ein,“ sagte Sven und nahm sich noch einen Keks, obwohl er eigentlich gar keinen Appetit mehr hatte. Aber wenn Tom und Fred gegen ihn anredeten, musste er sich schon ein wenig zurückziehen, zumal er wusste, dass sie Recht hatten. So waren sie also ohne Dope losgefahren, was aber den Fahrrädern auf dem Weg nach Amsterdam Flügel verleihen sollte.

Als sie endlich auf ihren Rädern saßen, war es gerade noch eine halbe Stunde bis zur Grenze. Obwohl ihre Taschen völlig sauber waren, machte vor allem Fred sich ein wenig Sorgen darüber, ob an der Grenze auch alles glatt laufen würde. Sie sprachen kein Wort, während die Grenze, schon von Weitem sichtbar, immer näher rückte. In Höhe der Schlagbäume hielten sie an, es wurde ein wenig gemurmelt und jeder kramte in seinem Brustbeutel nach dem Personalausweis. Der Radweg lag in einer irritierend großen Entfernung von dem Grenzhäuschen. Mehrere Fahrbahnspuren führten dazwischen über die Grenze und zunächst war weit und breit kein Zollbeamter zu sehen, ganz zu schweigen von einem Drogenspürhund. Unsicher hielten sie ihre Ausweise in den Händen, während die vollbepackten Fahrräder an einem Laternenmast lehnten.

„Da hat einer gewunken“, sagte Sven und machte eine Kopfbewegung in Richtung Zollhäuschen.

„Ich kann nichts sehen…!“

„Wo denn?“, fragte Fred und schaute in Richtung Zollhaus, wobei er seine Augen mit der Hand vor der Sonne schützte.

„Jetzt seh´ ich auch was“, sagte Tom und als er endlich das richtige Fenster in dem flachen Backsteinbau im Blick hatte, erkannte er einen wild fuchtelnden Arm, der immer in die gleiche Richtung winkte, nach Holland.

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