Christian Toepffer - Freunde, Feinde, Parteifreunde

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Erzählt wird der Tagesablauf eines erfolgreichen Politikers mit großer sozialer Kompetenz und Durchsetzungsvermögen, der aber auch an inneren Spannungen, Selbstzweifeln und Albträumen leidet. Er ist loyal zu seinen Freunden und Mitarbeitern, hasst seine Gegner, sorgt sich um seine Familie, respektiert seine Frau und ist außerehelich erotisch aktiv. Es verknüpfen sich politische und private Handlungsstränge. Einerseits geht es um staatlichen Einfluss auf Energieversorger, andererseits um einen Presseskandal. Vordergründig also um Sachthemen wie Wirtschaftsordnung und Pressefreiheit, aber gehandelt wird aus sehr persönlichen Motiven: Machtstreben, Rivalität, Hass, Rache, manchmal sogar Loyalität. Am Abend ist der Ministerpräsident nicht nur seinen politischen Zielen näher gekommen, sondern auch einem privaten: Seine von ihm verehrte Zahnärztin erklärt sich zu einem Verhältnis bereit. Auf der Fahrt nach Hause lässt ihn der Verdacht der Polizei, sein eben ermordeter türkischer Blumenhändler könne ein Dealer gewesen sein, an seiner Menschenkenntnis zweifeln.

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Wegner erinnert sich an ein Gespräch aus ihrer Zeit im Jugendverband der Partei. Es ging um die Verdrängung deutscher Gasthäuser durch Italiener und Griechen. Portatius, der aus national-konservativen Kreisen stammt, redete von stinkendem Knoblauch und dem Verfall der deutschen Wirtshauskultur. Wegner antwortete sachlich, Deutsche würden oft die langen Arbeitszeiten in der Gastronomie scheuen und überdies gebe es halt einen Markt für die Küche aus dem Süden, das sollte man gerade in ihrer Partei respektieren. Dann hatte er sich, unerfahren, wie er damals noch war, dazu verleiten lassen, einiges sehr Persönliches von sich zu geben. „Meine Mutter ist italienischer Abstammung.“ Seit seiner Pubertät wusste er, dass seine Mutter eine sehr schöne Frau ist, die für eine etwas ältere Schwester von Claudia Cardinale gehalten werden konnte, worauf er sehr stolz war. „Ihr Vater war als Bauarbeiter nach Deutschland gekommen. Nachdem er etwas gespart hatte, machte er mit seiner Frau in München ein italienisches Lokal auf, das großen Anklang fand. Meine Mutter arbeitete mit und lernte da kochen. Im Krieg endete das alles, meine Mutter wurde dienstverpflichtet. Sie hatte aber noch Glück, weil ein Stammgast, ein hohes Tier, ihr eine ruhige Stelle in der Kantine seines Stabes verschaffte. Da hat sie übrigens auch meinen Vater kennen gelernt, der war da Fahrer. Also, meine Leute mussten, wie die anderen auch, alles mit- und durchmachen. Sie zahlten Steuern und Abgaben und leisteten ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft, ich glaube, bei den meisten jetzigen Gastarbeitern ist das nicht anders.“ „Du darfst das nicht so persönlich nehmen. Die Karriere deines Vaters, vom Chauffeur von Führern im Großdeutschen Reich zu einem führenden Kleintransportateur im Wirtschaftswunderland ist lobenswert.“ Portatius' Ironie war schon damals meistens vergiftet.

Einige Jahre später bewarben sich beide im gleichen Wahlkreis um die Kandidatur für ihre Partei. Als Nachwuchspolitiker mit Potenzial erregten sie ein ziemliches, auch überörtliches Interesse. Wegner wunderte sich also nicht, als er vom Brennpunkt um ein Interview gebeten wurde; er wertete das als Anerkennung seiner bisherigen politischen Arbeit. Nachdem sie über politische Themen gesprochen hatten, fragte der Interviewer, ob er noch einige persönliche Fragen stellen dürfe. Da ging es zunächst um seinen Werdegang: Frau, Kind und die wohl unvermeidliche Anspielung auf den Schwiegervater. Und dann: „Sagen Sie, ist es richtig, dass Sie, d.h. eigentlich Ihre Mutter einen Migrationshintergrund haben?“ „Ja, meine Großeltern sind aus Italien hierher gekommen, haben hart gearbeitet, gespart und schließlich in München ein italienisches Restaurant betrieben. Ob es das erste war, weiß ich nicht, es war jedenfalls sehr erfolgreich. Es muss schon vor dem Krieg eine deutsche Liebe zur mediterranen Küche gegeben haben.“ „Was aber leider keine Friedensliebe bewirkt hat. Hatte Ihre Mutter nach dem Sturz Mussolinis und dem Abfall Italiens keine Schwierigkeiten mit den Nazis?“ „Keine besonders schlimmen, ein häufiger Gast im Restaurant verschaffte ihr eine Stelle in der Kantine seines Stabes.“ „Da soll sie auch Ihren Vater kennen gelernt haben?“ „Stimmt, der war da Fahrer.“

In der Nacht, in der die nächste Ausgabe des Brennpunkts ausgeliefert wurde, merkte Peter Wegner, dass ihm der Interviewer mit seinen weiteren Fragen genau das in den Mund gelegt hatte, was er Portatius aus dem Leben seiner Eltern erzählt hatte. Zu seinem Entsetzen erzählte der Brennpunkt aber eine weitaus dramatischere, wenn nicht gar sensationelle Geschichte.

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