Hannes Hanses - Nachrichten aus dem Exil

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Jesus ein Mensch, der die Kreuzigung überlebt hat! Ist das Blasphemie oder eine Überlegung Wert?
Was wäre, wenn wir Jesus nicht als Gottessohn betrachten würden sondern als wahren Menschen, wie du und ich es sind?
Wir könnten uns an ihm messen und versuchen in seine Fußstapfen zu treten. Und es gäbe keine Ausflüchte dass wir ihm ja doch nie nahe kommen könnten. Jesu Lebensleistung wird größer, wenn man ihn als Menshcen betrachtet. Genau das tue ich in meinem Roman. Ich lasse ihn schildern, wie er seine Überzeugungen entwickelte und seinen Glauben fand. Dabei war und ist er einer der ersten Humanisten und Naturverehrer. Er macht keine Unterschiede zwischen Mann und Frau und er liebt das Leben. Jesu Leben ist bewundernswert, gerade wenn man davon ausgeht, das er ein Mensch war!

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Obwohl ich also ihre Lebens- und Glaubenshaltung im Großen und Ganzen durchaus teilen konnte und sogar wollte, wurde ich dort als Querulant ausgegrenzt und als Gefahr für die Gemeindeordnung betrachtet.

Mein Weg auf der Suche nach Antworten auf die Frage nach Gott und den Geschehnissen des Lebens war also noch nicht zu Ende.

Meinen Lehrer hatte ich noch nicht gefunden.

Johannes

Enttäuscht und misslaunig setzte ich meine Wanderung fort.

Im Jordantal, nahe der Stelle wo der Jordan sich im Toten Meer verliert, sollte ein Mann Namens Johannes leben und predigen.

Auch er hatte der essenischen Gemeinde angehört, hatte sich jedoch selber von ihnen abgewandt oder war ebenso wie ich ausgeschlossen worden. Nur unter vorgehaltener Hand hatte ich in meiner Novizengruppe von Johannes reden gehört.

Johannes sollte ein großer Prophet sein, vielleicht sogar Elija, dessen Rückkehr uns von Gott versprochen worden war, kurz bevor der wahre Messias uns befreien würde. Oder war er gar der angekündigte und so sehnlich erwartete Messias?

Diesen Wegbereiter, diesen Boten Gottes musste ich kennen lernen, zumal man auch in der Obrigkeit, so wie man sich erzählte, Respekt vor ihm hatte. Selbst Herodes Antipas, dieser „Hurensohn“ der Römer, sollte sich angeblich um Rat an Johannes wenden.

Johannes musste ein großer Prophet sein, wenn man den ihm vorauseilenden Berichten seiner Taten Glauben schenken durfte.

Er taufte die Menschen im Jordan und machte sie damit rein für das von ihm erwartete Reich Gottes. Ich konnte mir unter seiner Taufe nichts vorstellen, aber ich war durch die Erzählungen neugierig genug geworden um diesen Menschen kennen lernen zu wollen.

Also machte ich mich auf den Weg zu Johannes.

Je näher ich der Stelle am Jordan kam, an der Johannes predigte, desto mehr Menschen begegneten mir, die mir die phantastischsten Geschichten über diesen Täufer erzählten.

Seine Mutter sollte schon weit in den 50igern gewesen sein als sie ihn gebar. Allein dies betrachteten viele bereits als ein sicheres Indiz für seinen göttlichen Auftrag.

Ich war gespannt und erwartungsfroh ob dieses scheinbar so besonderen Mannes.

*

An einer Furt des Jordan erblickte ich eine große, dicht gedrängte Menschenmenge.

Donnernd hörte ich einen Mann sprechen.

Das musste Johannes sein.

Ich näherte mich ihm in gespannter Erwartung.

Ohne selbst zu bemerken was ich tat, bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmenge um weiter nach vorne zu kommen. Ärgerlich wichen mir die Umstehenden aus.

Ich hörte nur noch die kraftvollen Worte dieses beeindruckenden Mannes. Er war groß und kräftig. Sein Haar und sein Bart waren ungeschoren, so wie es als Zeichen für Propheten galt. Seine Stimme durchdrang alles und berührte und bewegte einen bis ins Innerste. Er war der Typ Mensch dem man schnell alles zu glauben bereit war.

Je länger ich seinen überzeugenden Worten lauschte, desto mehr wuchs meine Begeisterung und Faszination für diesen Mann.

Er sprach von der wunderbaren Kraft der Askese, beschrieb Gottes Plan und die Wunder seiner Schöpfung.

Er griff aber auch die Priesterschaft in Jerusalem an und äußerte seine Verachtung für Herodes Antipas, den Herrscher über Galiläa, den Brudermörder.

Die Menschen wichen mir aus während ich mich magisch angezogen noch weiter nach vorne drängte. Johannes bemerkte es und sah mir entgegen. Als ich im sehr nahe war und am Rand des Ufers stand fragte er mich: „ Wer bist du ?“ und ich antwortete: „Ich bin Jeshua, der Sohn des Tékton Jehosaf und seiner Frau Mirjam aus Nazareth“.

Was willst du “?

„Ich bin auf der Suche nach Gott“.

Gott ist in den Menschen und in der Natur “ antwortete er mir.

„Ja“ sagte ich, „ich fühle es, aber ich möchte die Schriften verstehen, möchte Gottes Plan begreifen“.

Johannes lachte auf. „ Wie alt bist du?

„28 Jahre“.

Glaubst du dass ich dir bei deiner Suche nach Gott helfen kann?

„Ich habe schon einiges von dir gehört und ich habe dich gerade reden gehört. Ich glaube schon dass du ein guter Lehrer bist.“

So, ein Lehrer bin ich. Andere halten mich für einen Propheten “.

„Sollte ein Prophet sein Volk nicht lehren Gottes Pläne zu begreifen?“

Das war eine weise Antwort Jeshua. Doch wenn ich dich lehren soll, musst du dich erst von mir taufen lassen.

„Warum, fragte ich, „ich bin ein jüdischer Mann, in den Vorschriften des Bundes und den Schriften bewandert“.

Johannes lachte laut auf und sagte „ Ein Klugscheißer! Bist du ein Schüler oder gar Spion des Tempels?

„Nein“, antwortete ich, „ich habe mich zwar einige Zeit unter den Schriftgelehrten bewegt, doch diente ich ihnen wohl eher zur Belustigung und Unterhaltung, denn zur Unterweisung.

Ich habe meinen eigenen Kopf und ich suche mein Reich Gottes. Ich bin begierig zu lernen und ich will begreifen.“

Dann lass dich taufen zum Zeichen deiner Erneuerung “, sagte Johannes, „ denn diese Taufe ist ein Übergang, ein symbolischer Tot. Du lässt das Alte hinter dich und brichst auf in das neue Reich, das Gott schon bald auf Erden errichten wird.

Und er wandte sich an die Menschenmenge und rief laut: „ Gottes Reich ist nahe! Wer an diesem Reich Teil haben will lasse sich taufen und folge mir nach. Der Tod befreit uns von unserem Vorleben, von unseren Verfehlungen und unseren Sünden. Darum begeht diesen Akt der symbolischen Tötung und erlangt durch ihn die Gnade gereinigt dem Neuen Reich entgegen zu gehen!

„Ich bin bereit“, antwortete ich Johannes und er sagte mir: „ Komm zu mir ins Wasser.

Johannes stand in der Mitte der Furt. Das Wasser des Jordan umspülte ihn brusthoch. Ich stellte mich vor ihn.

Jeshua, als symbolischen Akt der Reinigung, die dich frei macht von den Sünden deines Vorlebens, taufe ich dich hier im Namen unseres Gottes „J.H.W.H.“, unseres Vaters, dessen Reich bald kommen wird, und in dem alle Lebewesen der Erde friedlich zusammen leben werden. Willst du diesen Übergang wagen und damit die Chance erfahren Gott nahe zu kommen?

„Ja, das will ich“.

Gut “ sagte Johannes, „ dann werde ich dich jetzt hinüberführen durch das Tor des Todes in die Hoffnung auf das nahe göttliche Reich. Bist du bereit, Jeshua?

Ich nickte demütig.

Der Himmel war an diesem Tag die ganze Zeit bedeckt gewesen. Schwere graue Regenwolken hingen am Himmel. Mir war mulmig in dieser düsteren Atmosphäre.

Johannes ergriff meinen Kopf und steckte mich unter Wasser. Ich war erstaunt, welche Kraft dieser Mann besaß. Als Tékton war ich es gewohnt schwere Lasten zu tragen. Man kann nicht behaupten dass ich schwächlich war. Doch aus dem Griff des Johannes gab es kein Entkommen. Immer tiefer drückte er mein Gesicht unter Wasser. Die Zeit erschien mir endlos. Ich bekam Panik, da mir die Luft ausging. In meiner Not begann ich um mich zu schlagen. Doch der Griff des Johannes war erbarmungslos. Schon glaubte ich er hätte es wörtlich gemeint mit seinem Übergang durch den Tod, da riss er meinen Kopf hoch und beförderte mich an die Wasseroberfläche. Ich hatte Wasser geschluckt, war panisch vor Angst und rang hustend und prustend nach Luft.

In diesem Moment riss der verhangene, dunkle Himmel auf und ein Sonnenstrahl hüllte die Zeremonie meiner Taufe in ein gleißendes Licht.

War das ein Zeichen?

Johannes erhob seine Stimme „ Seht ihr Menschen, selbst der Himmel reißt auf und zeigt euch den Weg in das neue Reich. Lasst euch taufen, so wie es Jeshua getan hat. Folgt mir nach. Seht das Zeichen Gottes, er ist mir wohl

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