Farsana Roya - Ein Traum aus Sand und Regen

Здесь есть возможность читать онлайн «Farsana Roya - Ein Traum aus Sand und Regen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Traum aus Sand und Regen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Traum aus Sand und Regen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die zwei Mädchen Rya und Levana könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch verbindet sie eine lebenslange Freundschaft. Unbeschwert wachsen sie zu jungen Frauen heran, bis Unruhen im Land entstehen und Rya dazu bringen, in einem anderen Land zu studieren. Doch auch das bricht ihre Liebe zueinander nicht.
Eine schicksalhafte Begegnung auf dem Marktplatz jedoch bringt Rya dazu, ihr Herz zu verschenken und auch Levana kämpft um die Liebe eines Mannes. Und plötzlich sind sich die zwei Freundinnen ferner als je zuvor und sehen sich mit dem Tod konfrontiert

Ein Traum aus Sand und Regen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Traum aus Sand und Regen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Quengelnde Kinder, die an den Seiten ihrer Eltern liefen und regelmäßig an ihrer eigenen, ungemütlichen Kleidung und den Armzipfeln ihrer Mütter zerrten.

Dann und wann drehte Rya sogar ihren Kopf, um einer besonders interessanten Person hinterher zu blicken, oder einem der streunenden Tiere, die blitzartig um Häuserecken huschten und Schutz im kühlen Schatten suchten.

Sie hatten den Bazar fast erreicht, als ein gebrechlicher, alter Mann ihren Weg kreuzte. Er schob einen Holzkarren vor sich her, auf dem Tongefäße zu einer gefährlich wackligen Pyramide aufgestapelt waren. Zwischen dem Gedränge der Menschenströme, die auf den staubigen Straßen in alle Richtungen stoben, schien jeder leichte Windhauch seine Ware zu Fall bringen zu können.

Auch er schritt in Richtung Bazar und Rya beobachtete ihn neugierig dabei, wie er es tatsächlich heil dorthin schaffte. Im dichten Gedränge des Marktes verlor sie schnell den Blickkontakt mit dem Karren, doch schon wurde ihre Aufmerksamkeit von allerlei anderem auf sich gezogen.

Hölzerne Stände mit provisorischen Strohdächern reihten sich zu einer Allee aneinander, überall standen kindergroße Leinensäcke, in denen sich Obst, Gemüse oder Gewürze stapelten. Menschen jeden Alters und Geschlechts drängten sich an die Verkäufer, deren Stimmen laut durcheinander riefen, allesamt ihre Waren anpreisend.

»Frische Beeren! Ganz billig, nur heute zu einem Sonderpreis!«

»Wassermelonen, süße Wassermelonen!«

Die satten Farben der Lebensmittel schienen das Farbspektrum zu sprengen, die würzigen, scharfen, süßen und manchmal stechenden Gerüche Ryas Sinne zu betäuben. Ihr war, als wäre sie gefangen in einem wahren Strudel aus herrlichsten Eindrücken.

Blind für ihr eigentliches Ziel folgte sie Sakine, die zu einem Falafelstand lief, wo sie sich vor dem angehenden Einkauf eine Stärkung gönnen wollte.

Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt inzwischen erreicht und kein Wölkchen trübte den azurfarbenen Himmel, als in der Ferne der Muezzin zum Gebet rief.

Diesen Ruf nahmen die Schwestern als Stichwort, um mit ihrer Suche zu beginnen. An einem Gemüsestand blieben sie stehen und während Sakine mit dem älteren Verkäufer über die Preise für verschiedenstes Grünzeug diskutierte, betrachtete Rya weiterhin gedankenverloren ihre Umgebung.

Sie wog gerade eine blutrote Paprika in den Händen, als ihr Blick von einem gutaussehenden, jungen Mann gefesselt wurde. Sein Schritt war schnell und bestimmt, als hätte er ein genaues Ziel vor Augen.

Rya konnte nur einen flüchtigen Blick auf sein Gesicht erhaschen, doch dieser genügte, um ihren Eindruck von ihm zu bestätigen. Die Züge des Unbekannten waren gezeichnet von Entschlossenheit, sein schwarzes Haar modisch nach hinten gekämmt. Er marschierte mit erhobenem Kopf, seine schlanke Gestalt bewegte sich geschmeidig durch die Menge hindurch.

Er hielt nicht an, um zu feilschen, seine Augen wanderten nicht. In Jeans und Shirt gekleidet machte er einen eher gewöhnlichen Eindruck, doch seine Ausstrahlung brachte Rya dazu, gedankenverloren einen Schritt zur Seite zu machen, um ihn in dem Gedränge nicht aus den Augen zu verlieren. Der blaue Rucksack auf seinem Rücken war ihr dabei ein Wegweiser.

›Wer bist du nur? Was führt dich hierher? Du kaufst nicht ein … triffst du dich mit jemandem?‹ Rya musste die Zähne zusammenbeißen, bei diesem Gedanken. Ein Mann wie er würde ihr niemals seine Aufmerksamkeit schenken. Er hatte sie noch nicht einmal bemerkt.

›Wie magst du wohl heißen? Wo führt dich dein Weg wohl hin?‹ Sie fragte sich, ob sie ihn vielleicht wieder sehen würde. Menschen trafen sich immer zwei Mal im Leben, das hatte ihre Mutter ihr eingeschärft.

Ihr Herz klopfte schneller bei der Vorstellung, ihn kennen zu lernen. Richtig zu treffen, mit ihm zu reden. Er war schon fast verschwunden, nur noch entfernt konnte sie seinen Rucksack ausmachen. Ein scharfes Gefühl von Realität schwappte über sie, als sie sich dessen bewusst wurde.

Gleich würde er fort sein, sie würde ihn nicht wiedersehen. Der kurze Moment von Euphorie und Aufregung, der sie bei seinem Anblick überkommen war, würde schwinden und zurück würde nur die bittere Erinnerung bleiben.

›So ist das Leben. Auf Licht folgt die Dunkelheit.‹ Er war fort. ›Doch nur im Schatten vermag man es, die Sonne auch zu erkennen.‹ Seufzend drehte Rya sich zurück zum Stand und legte die Paprika wieder auf den Sack, in dem ihre Artgenossen ruhten.

Neben ihr stritt sich Sakine immer noch mit dem armen Mann, der langsam die Geduld zu verlieren schien. Rya musste schmunzeln, als sie den bärtigen Verkäufer mitleidig betrachtete.

Dann, einem plötzlichen Impuls folgend, drehte sie sich wieder nach links. In die Richtung, in die der Unbekannte eben untergetaucht war.

›Habe ich es nur geträumt, oder habe ich ihn tatsächlich gesehen?‹, wunderte sie sich im Stillen, ein Runzeln auf ihrer schmalen Stirn. ›Ich weiß es nicht mehr. Das Einzige, was im Leben gewiss ist, das ist der Tod. Er verhindert, dass Geschehenes ungeschehen gemacht werden kann. Kann man die Zeit zurückdrehen? Vor einem Augenblick habe ich ihn noch betrachtet und doch kommt es mir vor wie eine Ewigkeit.‹

Sie biss sich auf die Lippe, als sie sich wieder abwandte und ein kleiner, schwarzer Punkt auf den roten Paprika ihre Aufmerksamkeit erregte. Rya beobachtete die kleine Ameise dabei, wie diese sorglos über das Gemüse spazierte.

›Für dich ist ein einziger Tag vielleicht wie ein ganzer Monat. Für mich ist eine Sekunde der Liebe vielleicht die Ewigkeit.

Wenn das Schicksal es so will, werden wir uns wieder sehen.‹ Ein warmes Kribbeln breitete sich in ihr aus und neuer Mut beflügelte die junge Frau.

Plötzlich zerriss ein ohrenbetäubender Knall ihre Gedanken. Hysterische Schreie zerschnitten die Luft. Es roch verbrannt.

Eine dunkle Rauchwolke stieg über dem Marktplatz auf, Stände fingen Feuer, Männer und Frauen rannten wild durcheinander, jeder auf sein eigenes Wohl bedacht.

Entsetzen und Furcht ergriffen von Rya Besitz, doch ihr blieb keine Zeit, um zu empfinden. Etwas fiel auf sie nieder. Der Gemüsestand riss sie nach unten, ihr Kopf knallte heftig auf den dreckigen Boden. Es ging zu schnell, sie konnte nicht reagieren, zu schockiert, dann zu schwach ihre Stimme zu erheben, laut nach Hilfe zu rufen.

Bunte Paprika rollten aus dem Sack neben ihr und verteilten sich neben ihrem Körper. Die letzte Stimme, die sie vernahm, war der verzweifelte Ruf ihrer Schwester, welche die Luft erfüllte: » Oh mein Gott! Rya!«

Kapitel 2 – Rya und Levana

Zehn Jahre zuvor.

Vögel saßen in den Zypressen, zwitscherten sich zu und begrüßten fröhlich einen neuen Morgen, als Ryas Mutter an der Zimmertür klopfte.

»Sakine? Rya? Wo bleibt ihr? Es ist schon spät.

Aufstehen! Aufstehen! Es wird ein herrlicher Tag! Wascht euch und deckt den Tisch draußen im Garten.«

»Ja, liebste Mutter, gleich«, klang es verschlafen unter der Bettdecke. Sakine rieb sich die Augen und schälte sich aus dem Bett. Ihr Zimmer war sehr liebevoll eingerichtet. Fröhliche Vorhänge hingen am Fenster, flauschiger Teppich zierte den Boden und der ›Duft‹ nach Räucherstäbchen erfüllte die Luft.

Sie tapste durch den Flur in das Zimmer ihrer Schwester, setzte sich auf deren Bettkante und gähnte: »Ich konnte heute Nacht kaum schlafen.«

»Das war bestimmt der Vollmond!«, lächelte Rya und streckte sich. »Ich im Gegensatz habe gut geschlafen und obendrein schön geträumt.«

»Sag schnell Schwesterchen, hast du auch von mir geträumt?«, fragte Sakine neugierig.

»Habe ich denn nicht gesagt, dass es ein schöner Traum war?«, grinste Rya, sprang in ihrem rosafarbenen Pyjama aus dem Bett und rannte davon.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Traum aus Sand und Regen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Traum aus Sand und Regen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Traum aus Sand und Regen»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Traum aus Sand und Regen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x