Farsana Roya - Ein Traum aus Sand und Regen

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Die zwei Mädchen Rya und Levana könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch verbindet sie eine lebenslange Freundschaft. Unbeschwert wachsen sie zu jungen Frauen heran, bis Unruhen im Land entstehen und Rya dazu bringen, in einem anderen Land zu studieren. Doch auch das bricht ihre Liebe zueinander nicht.
Eine schicksalhafte Begegnung auf dem Marktplatz jedoch bringt Rya dazu, ihr Herz zu verschenken und auch Levana kämpft um die Liebe eines Mannes. Und plötzlich sind sich die zwei Freundinnen ferner als je zuvor und sehen sich mit dem Tod konfrontiert

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»Was wäre, wenn das Gestern nur einen einzigen Tag länger gedauert hätte, einen Atemzug nur – was wäre dann geschehen?« Der alten Dame kommt es vor, als teilte sie ihre Melancholie mit der gesamten Welt.

Ihre Gedanken werden abrupt unterbrochen, von einem Klopfen an der Tür …

Kapitel 1

An einem heißen Sommertag, als die Sonne den Zenit beinahe erreicht hatte, stachen ihre grellen Strahlen auf die Dächer der ältesten und tiefstgelegenen Stadt der Welt ein. Die Palmenoase war an einer wasserreichen Quelle errichtet, an welcher eine uralte Karawanenstraße vorbei führte.

Die unerträglich trockenen Mittagsstunden kündigten sich gerade an, als zwei junge Frauen hastig durch ihr Elternhaus polterten.

»Rya, du faules Stück! Wenn du nicht in fünf Minuten unten bist, fahr ich ohne dich los.« Der ermahnende Schrei Sakines hallte durch die offene Eingangstür, die Treppe hinauf, in das Zimmer ihrer jüngeren Schwester. Diese tauschte gerade einige Kleidungsstücke aus ihrem Koffer wieder aus, von denen sie glaubte, sie seien unnötig.

»Ich bin ja gleich fertig, warte noch einen Augenblick!«, rief Rya den hinaufstampfenden Schritten Sakines entgegen. Schnell schloss sie ihren Koffer und schnappte sich Reiseklamotten aus dem Schrank, sodass der verärgerte Kopf ihrer Schwester, der sich kurz darauf durch den offenen Türspalt schob, sie nicht beim Umpacken erwischen konnte.

»Du bist langsamer als eine Schildkröte«, zischte Sakine der unschuldig dreinblickenden Rya zu, ehe sie sich wieder zurückzog und auf den Weg nach unten machte.

»Das habe ich gehört, Schwesterherz!«, empörte sich Rya gespielt, während sie ihre gemütlichen Klamotten gegen die legere Kleidung tauschte. »Weißt du eigentlich, was eine Schildkröte sagt, wenn sie auf einem Kamel sitzt?«, schrie Rya durchs Haus, als sie vor dem Spiegel im Bad stand und sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzte. Ihre Schwester, die wohl in der Küche und im Wohnzimmer alles auf seine Richtigkeit überprüfte, gellte wenige Sekunden später:

»Nein, was sagt sie denn?«

Rya musste grinsen, denn sie würde Sakine die Pointe des Witzes nicht verraten. »Tut mir leid, Schwesterherz, mein Kopf ist zu langsam, um sich daran zu erinnern. Ich bin wohl echt eine Schildkröte.«

Ein Seufzen war die Antwort Sakines aus dem Erdgeschoss, die bereits mit fertig gepackten Koffern in der Eingangstür stand. »Dann eben nicht. Ich werde im Auto auf dich warten.« Ihre Worte begleitete ein dumpfes Poltern, mit dem sie ihren Koffer nach draußen schleppte.

Rya und Sakine wollten zurück in die Stadt fahren, die auf der anderen Seite der Landesgrenze lag. Dort wohnten die Schwestern im Haus ihres verstorbenen Großvaters, denn Ryas Oma brachte es nicht übers Herz, es zu verkaufen, und so konnten Rya und Sakine es während ihrer Studienzeit nutzen.

Sakine war 23 Jahre alt und somit zwei Jahre älter als ihre Schwester. Sie studierte Kunst, während Rya Politik vorzog, doch momentan hatten sie Semesterferien.

Noch genau 41 Tage.

Kritisch blickte Sakine in den Seitenspiegel ihres Autos und zupfte an ihrem länglichen Kinn. Sie war keineswegs eine Schönheit, dennoch hatte es über die vergangenen Jahre einige Avancen junger Männer gegeben, die um ihre Hand gebeten hatten, denn sie war intelligent und selbstbewusst. Sakine jedoch hatte jeden Bewerber abgewiesen. Sie bewunderte einen ihrer Kommilitonen, der jedoch nichts von seinem Glück ahnte.

Bei diesem Gedanken beschlich ein Lächeln ihre Züge und musste sich eingestehen, dass sie tatsächlich für ihn schwärmte. Immer, wenn sie ihn in der Uni sah, betrachtete Sakine ihn mit rasendem Herzen und bewunderte seine Ausstrahlung, angezogen von seiner schüchternen und doch gleichzeitig maskulinen Art.

Als sich ihre kleine Schwester schnaufend in den Kieshof schleppte, den schweren Koffer mit einem Arm vor sich hievend, kam Sakine nicht umhin, sie für ihr schönes Gesicht zu bewundern. Die kleine Stupsnase, die dunklen Mandelaugen, aus denen Diamanten ihre Lebensfreude hinausposaunten und ihre gütige, liebenswerte Mimik.

Nachdem Rya ihr Gepäck im Kofferraum verstaut hatte, setzte sie sich auf den Beifahrersitz und Sakine drückte aufs Gaspedal. Sie entfernten sich gemächlich von ihrem Zuhause, fuhren durch enge Gassen und breite, überfüllte Straßen, auf denen Hupkonzerte stattfanden. Ihr Weg führte sie ins Stadtzentrum und anschließend wieder hinaus. Über baufälligen Asphalt, verunstaltet durch hitzebedingte Schlaglöcher.

Vorbei an der berühmten Palastanlage ihrer Heimatstadt. Zinnen und Türme, Kuppeln, Pagoden und Spitzdächer ragten zu einem unvergleichlichen Gebilde hinauf, in der Mitte eine Moschee, umgeben von Gärten und Parks.

Jedes Mal, wenn ihr Weg sie an diesem majestätischen Zeugnis menschlicher Kunst vorbeiführte, hielten die Schwestern für einen Moment die Luft an und bestaunten den Ausblick. Doch ein Atemzug nur, und Sakine musste sich wieder auf den Verkehr konzentrieren, der sie zum Stadtrand führte.

Als sie die letzten Häuser der Stadt langsam hinter sich ließen, mehrten sich die Mandelbäume an den Straßenrändern, ebenso wie die Hütten der Viehtreiber, die ihre Ziegen und Schafherden über die Wiesen leiteten.

Sakines Auto holperte über die immer baufälligeren Straßen und die Gegend wurde immer karger, bis sie die bergige Steinwüste passierten und die Landschaft sich immer weiter veränderte. Als hätten sie plötzlich eine unsichtbare Grenze überschritten, sahen sie vermehrt giftige Tiere, besonders die schwarzen Jericho Skorpione, über den weichen Kies flitzen.

Der Tag schritt voran, die Schwestern wussten nicht, wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, doch irgendwann verließen sie ihr Heimatgebiet.

Beide waren erleichtert, denn die Straßen auf dieser Seite der Grenze waren weitaus besser erhalten und machten das Fahren somit zu einer weitaus geringeren Tortur. Aus dem Radio ertönte ein arabisches Lied, als der laue Nachmittagswind Sakine dazu antrieb, das Gaspedal durchzutreten. Sie genoss das schnelle Fahren, das Schnurren des alten Motors, während eine angenehme Brise durch beide geöffneten Seitenfenster die Luft im Auto zirkulieren ließ.

Schläfrig sank Rya in ihrem Sitz zurück, lehnte einen Arm aus dem offenen Fenster und spielte mit dem Widerstand des Winds auf ihrer Haut. Die lange Reise in der schwülen Hitze war ermüdend und kräfteraubend, doch vor allem war sie für die tatenlose Rya langweilig. Gedankenverloren spähte sie durch den Wagen, bis ihr Blick auf Sakine fiel, an welcher etwas silbrig Glänzendes Ryas Aufmerksamkeit erregte.

Schelmisch grinsend näherte sich ihre Hand der Haarpracht ihrer Schwester, ehe sie vorschnellte und das graue Haar mit einem Ruck ausriss. Erschrocken zuckte Sakine zusammen, der Motor heulte ebenfalls kurz wehleidig auf, während seine Fahrerin sich empört an den Kopf griff.

»Was zur Hölle …?«, entfuhr es ihr atemlos, den Blick abwechselnd auf Rya und die Straße gerichtet, beide mit vernichtendem Ausdruck aufspießend.

»Ein graues Haar. Du wirst langsam alt«, frotzelte die Jüngere mit triumphierendem Ausdruck. »Das bedeutet, du bist bald dran mit Heiraten, Schwesterherz. Aber wenn ich mir deine heimliche Liebe so ansehe …«

Sie ließ den Satz im Raum stehen, brachte Sakine dazu, ertappt und zugleich empört aufzuatmen, bevor sie weitersprach. »Der scheint viel zu nett für dich zu sein. So wie er sich kleidet, ist er bestimmt ein Muttersöhnchen.

Ich hätte dir eigentlich mehr zugetraut, als dich in jemanden zu verlieben, dessen Kleidung geschmackloser ist als Tantes Suppe«, stichelte Rya grinsend ihre Schwester und vertrieb somit auch den letzten Rest Langeweile aus der Luft.

Schnaubend schüttelte Sakine den Kopf, während sie das Auto trotzig aufheulen ließ. »Was genau soll denn an ihm auszusetzen sein?«, schmollte sie vorwurfsvoll, während sie ihre Schwester aus den Augenwinkeln betrachtete. »Er ist gebildet und reif, was ja nicht gerade typisch für das andere Geschlecht ist. Und ich finde, nur darauf kommt es an. Auf den Charakter. Was er anzieht ist gleichgültig«, verteidigte Sakine mit wachsender Vehemenz ihre heimliche Liebe.

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