Farsana Roya - Ein Traum aus Sand und Regen

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Die zwei Mädchen Rya und Levana könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch verbindet sie eine lebenslange Freundschaft. Unbeschwert wachsen sie zu jungen Frauen heran, bis Unruhen im Land entstehen und Rya dazu bringen, in einem anderen Land zu studieren. Doch auch das bricht ihre Liebe zueinander nicht.
Eine schicksalhafte Begegnung auf dem Marktplatz jedoch bringt Rya dazu, ihr Herz zu verschenken und auch Levana kämpft um die Liebe eines Mannes. Und plötzlich sind sich die zwei Freundinnen ferner als je zuvor und sehen sich mit dem Tod konfrontiert

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Das versteckte Lächeln Ryas quittierte sie mit einem beiläufigen Augenbrauenhochziehen. Mit gespitzten Lippen fügte sie noch hinzu: »Wir können es uns wenigstens leisten, auf dem Heiratsmarkt wählerisch zu sein.«

»Nein, mein Schwesterherzblatt. Mit deinen 23 Jahren bist du wirklich reif für die Ehe. Andere Mädchen tragen schon längst einen Ring am Finger«, widersprach Rya und grinste dabei zufrieden vor sich hin.

Ihre Schadenfreude über das Wortgefecht wurde jäh gehemmt, als Sakine ihr einen Klaps auf den Hinterkopf versetzte. »Wenigstens habe ich jemanden in Aussicht. Mit deiner losen Zunge wirst du in zehn Jahren keinen Mann finden, der sich mit deiner Frechheit arrangieren kann.«

Den verärgerten Blick ihrer Schwester ignorierte Sakine, denn nun war sie es, die stolz lächelte. »Noch ist er nicht dein Ehemann«, verteidigte Rya sich, bevor sie ansetzte: »Erst dann hast du einen Grund, zu behaupten, du hättest ihn in Aussicht . Und selbst wenn ich noch zwanzig Jahre warten muss – wozu die Eile? Ehe ist nicht die Essenz unseres Lebens.« Sie bemerkte zu spät, dass ihre Worte all den Belehrungen ihrer Mutter widersprachen, doch ehe Sakine sie dessen erinnern konnte, räusperte Rya sich laut.

»Lass uns besser das Thema wechseln, dieses lässt noch jeden Baum seine Blätter abwerfen.«

»Einverstanden«, stimmte Sakine ihr dankbar zu.

Bevor eine der Beiden jedoch die eingekehrte Stille durchbrechen konnte, spottete Rya ein letztes Mal: »Eines jedoch musst du dir wirklich eingestehen. Die Kleidung deines Geliebten ist wirklich geschmackloser als Tantes Suppe.«

Obwohl die Worte ein widerwilliges Kichern in ihrer Kehle aufsteigen ließen, knuffte Sakine ihrer Schwester ermahnend in die Seite.

»Er ist trotzdem ein attraktiver Mann«, quietschte die Geschlagene abwehrend und rutschte anschließend so tief in ihren Sitz, dass sie kaum mehr über das Armaturenbrett linsen konnte.

Sakine schwieg auf dieses Thema demonstrativ und konzentrierte sich auf die leere Straße. Die erdrückende Stille, die wieder in dem Auto einkehrte, ließ sie beiläufig gähnen. Nach einigen Minuten wurde sie der gespannten Atmosphäre müde und fragte ihre Schwester ganz beiläufig: »Was sagt denn nun eine Schildkröte, wenn sie auf einem Kamel sitzt?«

Rya grinste, ehe sie verschwörerisch antwortete: »Das verrate ich dir vielleicht ein anderes Mal.«

Der frühe Abend war bereits angebrochen, als sie die Zielstadt endlich erreicht hatten und am Haus ihrer Großmutter ankamen.

Eine zweistöckige Steinhütte mit Spitzdach erhob sich hinter dem ausladenden Garten, der Omas ganzer Stolz war. Sattes Gras wucherte wild auf den Grünflächen, die den Kiesweg hinter dem Tor zur Straße flankierten. Tomatensträucher wuchsen aus ihnen empor, lockten mit ihren reifen, roten Früchten, riefen den Mädchen ihren Duft entgegen, als diese ihre Koffer über den Weg zum Haus zogen.

»Ob sich wohl etwas verändert hat, seit wir das letzte Mal hier waren?«, murmelte Sakine verträumt, nachdem sie den Schlüssel im rostenden Schloss umgedreht hatte und die Tür ins Innere aufstieß.

Die Antwort bot sich ihnen, als eine stickige, heiße Staubwolke ihnen entgegenschlug. Sofort öffneten die Mädchen alle Fenster im Erdgeschoss und betrachteten dabei nostalgisch die bescheidenen, alten Möbel. Den wackligen Holztisch im Wohnzimmer, die wehenden, schlammfarbenen Gardinen. Sie erinnerten sich, wie sie in ihrer Kindheit stundenlang auf den roten Perserteppichen gesessen hatten und die verschnörkelten Muster nachgefahren waren.

»Am Besten, wir packen schnell aus und stauben dann ein wenig ab«, schlug Rya seufzend vor, nachdem sie sich wieder bei ihren Koffern in der Eingangstür getroffen hatten. Sakine quittierte ihren Vorschlag mit einem Nicken und sie beide sputeten sich, ihre Zimmer im Obergeschoss einzuräumen, bevor sie sich dem Saubermachen widmeten.

Als der Himmel sich bereits dunkel färbte und die ersten Sterne am nächtlichen Horizont erschienen, ließen sich die Schwestern schwitzend und erschöpft auf der Terrasse vor dem Haus nieder. Sakine entpackte die Dosen, die sie vor ihrer Abreise mit Hackfleischbällchen und Sesambrot gefüllt hatten und gierig verschlangen sie das köstliche Abendmahl.

Stille hatte sich über die Häuser der Stadt gelegt und hüllte auch die Mädchen in einen seltsamen Frieden. Lediglich vereinzelte Vögel sangen aus ihren Baumkronen dem Mond entgegen und Grillen zirpten im Dickicht.

In der Ferne waren vereinzelte Motorengeräusche zu vernehmen, doch das Stadtzentrum lag weit entfernt von ihrem Haus und so störten sie diese kaum.

Sehnsuchtsvoll blickte Rya in den tiefblauen Himmel und betrachtete die leuchtenden Punkte, die ein prächtiges Gefilde bildeten. ›Die Sterne leben in Frieden. Sie spüren weder Schmerz noch Leid‹, dachte sie sich im Stillen, während ihre dunklen Augen von einem Stern zum anderen sprangen und unsichtbare Linien zwischen ihnen zogen. ›Wieso können wir Menschen keine Sterne sein? Dann würden wir uns nicht selbst kaputt machen …‹

Sie musste seufzen, was Sakine, die neben ihr auf einem der Liegestühle lümmelte, aufhorchen ließ. Doch bevor sie ihre Schwester auf deren Trübseligkeit ansprechen konnte, hatte Rya bereits das Wort ergriffen.

Den Blick immer noch starr nach oben gerichtet, den Kopf im Nacken, murmelte sie, mehr zu sich selbst: »Es ist doch bemerkenswert. In einer Stadt, die seit ihrer Erbauung so umstritten, so umkämpft war, ist nun endlich Ruhe eingekehrt. Zumindest fühlt es sich für mich so an. Was für ein Glück wir haben …«

»Das haben wir wirklich«, pflichtete Sakine der anderen bei, bevor sie es Rya wieder gleichtat und ebenfalls emporschaute. »Wir haben Glück, hier leben zu dürfen und zu studieren.«

»Ja, in einer Stadt, wo du nur einmal abbiegen musst, um in eine andere Kultur eintauchen zu können. Wo Angehörige dreier Weltreligionen friedlich miteinander leben und einander respektieren, so, wie es sein sollte.« Rya musste abermals seufzen. Die Liebe zum alleinigen Gedanken von einem solchen Frieden hatte sie dazu animiert, Politik zu studieren.

»Und erst die Basare! Viel schöner als Zuhause«, lenkte Sakine schwärmend vom Thema ab und brachte Rya somit zum Schmunzeln. Ihre Schwester liebte es, zu kochen, und sie liebte es, einkaufen zu gehen. Auch Rya konnte sich dem Zauber der orientalischen Basare kaum entziehen, daher nickte sie nur gedankenverloren auf Sakines Anmerkung: »Wo solch berauschende Orte existieren, muss es doch einfach harmonisch sein. Es geht nicht anders.«

»Wir können ja gleich morgen auf den Markt gehen! Die Schränke müssen eh aufgefüllt werden und auf dem Weg könnten wir auch gleich dem Tempelberg einen Besuch abstatten. Ich wollte die berühmte Klagemauer schon immer einmal sehen«, schlug Rya mit wachsendem Enthusiasmus vor und schaffte es endlich, ihr Gesicht dem Himmel abzuwenden und stattdessen vorfreudig ihrer Schwester zuzuwenden. Diese lächelte nur stumm und besiegelte das Ganze mit einem Nicken.

Zufrieden verschränkte Rya die Arme hinterm Kopf.

Die nächsten Wochen würden unvergesslich werden. Frei von Sorgen oder Pflichten, frei von unnötigen Grenzen und Verboten.

Ungefähr um dieselbe Zeit, zu der sie am Vortag aufgebrochen waren, schlugen Rya und Sakine den Weg zum nahe gelegenen Bazar ein. In Sakines Armbeuge hing ein geflochtener Korb, bereit, mit allerlei Köstlichkeiten gefüllt zu werden.

In ihrem Kopf ging sie akribisch die imaginäre Liste durch, nach der sie den Markt absuchen würde, während Rya an ihrer Seite mit staunenden Augen durch die Straßen schlenderte.

Sie absorbierte jeden Eindruck, der flüchtig ihre Sinne streifte.

Männer in Jeans und Shirt, die als Zeugnis ihres Glaubens die Kippa auf dem Kopf trugen, ebenso wie elegant gekleidete Damen mit Hijab .

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