Manfred Kappes - Auto-Identifikation - Glück und Mühsal der Selbstfindung
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Vielleicht, und unser Optimismus leitet uns in die Unebenheiten der Gehirnwindungen, entdecken wir in der Sequenz des Übereinkommens doch beiläufig eine brauchbare Lösung? Oder ist dem erbötigen Bücherwurm mithin die Neigung ausgegangen, Nachforschungen nach sich selbst , denen wir uns vereint hingeben könnten, in die Wege zu leiten?
Nun denn gewagt, mit allem zu Gebote stehendem Ernst und möglichen Denkwerkzeugen des selbst zugemessenen Forschungsauftrages werden wir die Meinung einer Reihe von Fachleuten der verschiedenen Disziplinen konsultieren und hoffen darauf, am Ende des Buches sagen zu können, wer ›ich‹ bin, wer › wir ‹ sind?
Evolution der Kopfarbeit – mithin der manchmal voranschreitende Intellekt des Geistes bei angestrengtem Nachdenken – ist ein ganz hervorragendes Phänomen des Prozesses der Denkarbeit und stellt eine jeweilige Zielrichtung dar, in welche erlesenes oder erarbeitetes Gedankengut über die Jahrtausende – oder für alle des Menschentums gemäßen Abläufe – erhalten bleibt. Oder aber, was verständlicher sein mag, es tritt eine Änderung ein. Wägt man unter der Konklusion dieser Basis die Gedankenwelt der Moderne, so liegen uns die gravierenden Unterschiede in den verschiedenen Epochen konkret vor Augen.
Betrachten wir die chronologisch-äußeren Einflüsse auf Religion, Literatur und Philosophie, um nur drei der Wegbereiter individueller Gedankenentwicklungen der letzten vier Jahrhunderte als Muster heranzuziehen, so stellen wir fest, dass gravierende Unterschiede, nicht nur vermittels Veränderung der Gesellschaftsformen, zu verzeichnen sind. – Erwägung ist dem Anschein nach en vogue und nicht nur als Berufung, der wir uns widmen. Die imaginäre Suche nach dem ›ich‹ , nach der Bestimmung des eigenen Vorhandensein, des Daseins, folgerichtig der Seinsfrage im Allgemeinen und typisch unter dem Aspekt eigener optischer Täuschung. Ein Crescendo sollte die Entfaltung von Bildung und Kultur für den Citoyen möglich werden lassen; die bisherige Anthropologie zeichnet im Grundsatz diesen Weg auf, wir müssen ihn nur aufs Geratewohl mit Leben füllen.
Es soll der Ernsthaftigkeit dieser Ausführungen keinen Abbruch tun, wenn es erlaubt ist, mit einem Bonmot den Leser vor erweiterter aufreibender Lektüre aufzumuntern und zu belustigen. Also denn, es sei bewilligt, wenn aus literarischer Sicht etwas zu dem Denkvorgang im Absoluten überliefert ist:
»Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!«
Diese ideenreiche Gelehrtheit unerwarteter Genese teilte uns Anfang der Zwanziger des letzten Jahrhunderts ein wichtiger Anreger der Kunst des Surrealismus und Dadaismus, der französische Maler und Schriftsteller, Francis Picabia (1879-1953) in übermütiger Posse mit. Auf diese Illusion muss man kommen, und dennoch, die Schlussfolgerung daraus ist nicht einfach nachzuvollziehen; meinten wir doch bisher, das Cerebrum sei autonom, apodiktisch festzustellen, Gradlinigkeit – ebenfalls der Gedanken – frommt dem Versierten. Denkvorgänge sind bei launigen Geschöpfen meist diffuser, langatmiger, es braucht dann nicht gleich eine Amnesie vorzuliegen.
Es steht zu befürchten, dass die Kopfidee des Franzosen Picabia, dessen Teile künstlerischer Werke nahe Düsseldorf in einer Dauerausstellung zu sehen sind, eine Rarität darstellen könnten; eine Weltphilosophie oder einen herausragenden Lehrsatz kann man daraus unschwer ableiten. Das kleine Pariser Völkchen der Dadaisten indes, dem Picabia angehörte, wird darüber amüsiert gewesen sein: » Nach Dada kommt Kaka « , höhnte André Gide (1859-1951). Und außerdem – ohne die Kunstrichtung jetzt näher zu interpretieren – die fürs erste abschließende pünktliche Bemerkung: »Dada war da, als Dada schon da war.« – Nun, wer sagte das in den frühen Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts? Der Pariser Schriftsteller, Dadaist und Surrealist André Breton (1896-1966), er hatte die Idee dazu.
Schlechterdings um das ›ich‹
»Solange das ich währt,
nimmt die Pein kein Ende«
Arthur Schopenhauer
Schlechterdings um das ›ich‹ , entdecken wir im Lateinischen diesen Begriff für uns, den ein jeder wie selbstredend kennt, dergestalt als Vokabel ›ego‹ . Das führt uns freilich nicht notwendig wesentlich fort auf dem engen Pfad, auf dem wir vorwärts streben, eine vorbedachte Intention zu entwerfen. Doch wir haben uns augenblicklich nicht zugestanden, dass der aufreibend zu durchquerende Engpass des Hohlwegs unseres Suchens wohl doch in ein Vakuum (s. Magdeburger Halbkugeln von Otto Guericke (um 1657)) von unendlicher Öde führen könnte? Dann wäre der Hohlweg wohl doch eher als Holzweg zu charakterisieren? Mithin ein vorwiegend großes Zugeständnis an die Unlösbarkeit des Grundgedankens, um eine bestätigte Antwort auf das Ego - ›ich‹ zu entwerfen?
So werden wir mutmaßlich ebenfalls mit der Vokabel ›ego‹ nicht das treffen, was hinter einer fiktiven Versteckbarrikade vorborgen ist, zu dem bis hierher reichlich nachgespürten ›ich‹. Ungeachtet dessen wollen wir in schwarzer Nacht umhertasten, wie der blauäugige Philosoph, der in einem völlig dunklen Raum eine als vorhanden angesagte schwarze Katze nicht findet, augenblicklich und ohne Skrupel dieses Vexierspiel an einen Theologen vermittelt. Unter der fixen Usance entdeckt der Pater tatsächlich den schwarzen Kater.
Gewissermaßen als Erläuterung, um so zu dem literarisch populären Goethischen Pudelskern vorzudringen? Ob nun der zu seiner Zeit mit allem Wissen der damaligen Epoche ausgestattete Geheimrat aus Weimar um den auf diese Weise aufgefundenen possierlichen Wau-Wau weiß, da er ihn doch selbst – ergebnislos – in seinem zweiten Faust artikulieren und anzutreffen wünschte? Deshalb: Goethe (1749-1832) Allerorten – Allertexten . Wir aber werden diese Erscheinung exakter wahrnehmen und erbitten ein wenig Geduld.
Experimentieren wir derweilen gewissermaßen mit der Analyse unseres festgestellten Forschungsgegenstandes und dem, was uns dazu sinngebend einfällt:
Position 1:
» Das ›ich‹ ist der Ausdruck für den Bewußtseinskern des Trägers des Selbstbewusstseins. Es ist die leiblich-seelische-Ganzheit des Menschen. «
Punktum
Position 2:
» Vom Standpunkt der Psychologie her wird das ›ich‹ als Quellpunkt des eigenen Verhaltens und als Verankerungspunkt der Person in ihrer menschlichen Umgebung betrachtet. «
Punktum
Wir kommen des ungeachtet nicht umhin, uns in dieser Gedankenkette obendrein der ›ich‹ -Bewusstheit zuzuwenden, wie wohl definitiv eine unmittelbare Wechselbeziehung nicht leicht erklärbar sein kann.
Vielleicht wird die Definition leichter mit der Anmerkung zu erfassen sein, die Anordnung sei einfacher zu verstehen, wenn stattdessen ein ›ich‹ -Gefühl zu vermitteln ist. – Dieser angewandte Terminus wird, Gott sei es geklagt, in heutiger Zeit erwiesenermaßen täglich auf das Gröbste strapaziert und mit Egoismus gleichgesetzt. –
Letzerer ist uns zur Illustration als das Prinzip aus der Bankenkrise von 2008 hinlänglich bekannt, eine Erscheinung, die wir gesetzmäßig nicht erst seit dem Postskriptum zu beklagen haben. Von der Gier der Menschen, insbesondere der Finanzgurus, ist unbestreitbar das Jahr 2008 als das anus horribilis zu beurteilen.
Zurückgewandt zur ›ich‹ -Bewusstheit , ein seelisch-geistiger Zustand, in dem das ›ich‹ als Bewusstseinsinhalt vorgegeben ist. Es gibt aber nicht nur ein ›ich‹, sondern viele verschiedene ›ich‹ -Zustände.
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