Manfred Kappes - Auto-Identifikation - Glück und Mühsal der Selbstfindung

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Unzählige Publikationen mit spektakulären Titeln über die Frage nach dem ›ICH‹ sind im Markt, deren Seriosität anzuzweifeln ist. Sie sollen den täuschenden Anschein erwecken, veritable unumstößliche Postulate zu veröffentlichen. Mein Buch beweist das Gegenteil.

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Wer bin ›ich‹ ? Diese vermeintlich einfache wie allgemein gültige, wie angeblich zulässige Frage nach den letzten Dingen des Seins zu platzieren, ist so vermessen, wie die theoretische Anfechtbarkeit des Einblicks in die Grundstrukturen allen Lebens auf diesem unserem schönen blauen Planeten. Dies ist ebenso anmaßend, wie die Tiefen und Ungewissheiten aller Lebensfunken in Frage zu stellen.

Den aktuellen angeblich fortschrittlichen Multi-Tendenzen entsprechend, sind es Kohorten vorgeblicher Philosophen, die mit seniler Schlauheit befassten Weltverbesserern und Glücksbringern, uns mit unverständlichen Wortsalatrabatten als ideenreiche Fantasten glauben machen wollen, sie wüssten, woher oder wohin der schmale Saumpfad den Menschen drängt. Sie seien im Besitz der unfehlbaren Wahrheit der Schöpfung. Aber sind wir es nicht gewohnt, inmitten von Chauvinisten zu leben?

Intellektuelle repräsentative Strukturen verzweifeln heute am gesunden Logos, unter der dominanten Diktatur der Halbgebildeten, unter dem degoutierten Einfluss des Strukturwandels der weltlichen Gesamtheit, und nicht minder unter dem Anspruch der Massenmedien. – Die Halbbildung beschäftigt sogar Wilhelm Raabe, (1831-1910) wahrscheinlich echauffiert ihn dieser Zustand bei seinen Zeitgenossen:

» Erkenntnis macht frei, Bildung fesselt, Halbbildung stürzt in Sklaverei. «

Diese alles umkehrende Einflussnahme auf atavistische Lebensformen ist wesentlich dramatischer erfolgt, als der Philosoph der Frankfurter Schule , Jürgen Habermas (*1929) einen Anhaltspunkt im Jahre 1961 dazu haben konnte. Er, wie geradeso als Modell von Heinrich Böll (1917-1985), Ingeborg Bachmann (1926-1973) oder Max Frisch (1911-1999), um nur drei der damaligen bekannten deutschsprachigen und besonders einfallsreichen Literaten zu benennen, hatten bevorzugt überaus interessierte Leser, und nicht, wie Heutige sich bezeichnen belieben, User .

Der Unterschied zu den Kriterien der sanften Intellektuellen in unserer gewandelten Welt besteht nun darin, dass jeder einen Blog im www. (World-wide-web) platzieren kann und sich aus selbst zugestandenem Gnadenakt erweislich als Scharfsinniger, Zurechnungsfähiger und manchmal als Sponsor mit seinen meist eher peinlichen persönlichen Auftritten weltweit erleben kann. Als Hintertreppenphilosoph maßt er sich an, nicht nur das Rad der Geschichte, sondern nebenher den Reif der Philosophie in eine andere, ihm genehme Richtung zu lenken, oder es gar neu erfinden zu wollen.

Will der Verstandesbegabte nicht zum Zaungast unaufrichtigen Geschehens werden, muss er riskieren, sein Renommee in der Medienöffentlichkeit als nicht unantastbar gelten zu lassen.

»Normale Zeiten sind schlechte Zeiten für Intellektuelle«, schreibt der deutsche Professor und Wissenschaftler, der zuletzt in England lebende Lord Ralf Dahrendorf (1929-2009). Er ist Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes am Band und nach Auffassung des Ministerpräsidenten von NRW Johannes Rau (1931-2006) Deutschlands wichtigster politischer Denker.

Dürfen wir seiner Lordschaft für das Weiterlesen ein sonniges Bonmot hinzufügen, dessen Urheberschaft leider nicht mehr erinnerlich ist:

»Der Geistliche steht morgens früh auf und dankt dem Schöpfer für einen weiteren Tag auf dieser wohlgeordneten Erde. Der Journalist dagegen ist dankbar für die Schlechtigkeit der Welt mit ihren Konflikten und Sünden.«

Daher scheint es geboten, dass feinspürige Disputanten und politische Entscheidungsträger gegen möchtegern Gebildete mit ihrem zur Schau getragenen ›ich‹ - Komplex Paroli bieten.

Die Frage nach den letzten Dingen des Seins zu stellen, speziell an dieser Stelle primär die, ›wer bin ich?‹ , ist genauso überheblich, wie der Einfluss von verblendeten, oder berufsmäßigen, demnach finanziell abhängigen Fantasten. Der aktuellen Unkultur nach sind es Zusammenballungen von smarten Weltverbesserern, die auf die seit Jahrtausenden bohrende Frage, die momentan nicht repliziert werden konnte, vorgeben, eine plausible Antwort parat zu haben. Jedoch können sie natur- und erfahrungsgemäß keine evidente Auslegung bieten, wie im Verlauf des Inhaltes zu beobachten ist.

Disziplinen der ›ich‹ -Betrachtung, wie ohnedies in kommenden Kapiteln demonstriert, sind mannigfaltiger Natur. Eine Zusammenfassung der unterschiedlichen Aneinanderreihungen versuchen wir darin aufzuzeigen.

Die hauptsächlich in dieser Veranschaulichung involvierten Überbringer der Denkarbeit um das Ego – das ›ich‹ des Individuums – sind verzeichnet, um sie als Einstieg, Erläuterung und mit einem roten Faden der Niederschrift anzudienen.

Förderlich und von großem Gewicht wären obendrein Erhebungen in den markanten und aufschlussreichen Domänen von Religion und Literatur , die ein unglaublich weites Feld von Darstellungen zu Tage fördern könnten. Diese Wissensgebiete sind indes so umfangreich, dass man sie weder erfassen noch signieren kann. Lediglich werden einige Sektoren außerhalb der Philosophie zur Sprache kommen.

In dem benannten Ressort Philosophie sind beispielhafte Hintergründe der ›ich‹ -Frage offenbart. Aus der kaum zu erschöpfenden Stofflichkeit der allgemeinen und philosophischen Charakteristiken können erwiesenermaßen lediglich einige wenige, mutmaßlich signifikante Aspekte vermittelt werden, die wohl für das Ganze stehen, aber pauschal zu ansehnlicheren Detailermittlungen anregen sollen.

Hierzu wird der Wiss- und Lernbegierige veranlasst, um neben dem leicht erkennbaren umfangreichen Hauptbestandteil des Grundgedankens ›ich‹ Einsicht in die Entfaltungsmöglichkeiten zu nehmen und klassischen Gewinn in herrschenden und kulturellen Einstellungen zu intensivieren und zu erhalten. Da die insgesamt so unermesslich zahlreichen Betrachtungsweisen für die Beantwortung der Frage nach dem ›wer bin ich?‹ relevant sind, kann der nachkommende Wortlaut nur einen begrenzten Querschnitt der möglichen Varianten einräumen.

AN DIESER STELLE SOLLTE DIE FREUNDLICHE AUFFORDERUNG AN DIE LESERSCHAFT IMPLIZIERT WERDEN, AM KRITISCHEN FORUM ANTEIL ZU NEHMEN UM AUSSTEHENDE FRAGEN ZU DEN ESISTIERENDEN AUFZEICHNUNGEN ZU STELLEN UND ZU DISKUTIEREN.

Wer also bin ›ich‹?

»Willst du dich selbst erkennen,

so sieh, wie die anderen es treiben;

willst du die anderen verstehen,

blicke in dein eigenes Herz.«

Schillers Musenalmanach 1797

Wer also bin ›ich‹ steht als erste aller Fragen der Menschheit in nahezu jeder frühen urtümlichen und späteren Hochkultur zu Gebote; sie steht damit in erster Rangordnung noch vor der unendlich alten Frage nach Gott – nach der Gnosis – den die Welt beherrschenden Mächten, den Göttern. Sie hat das Privilegium aller Denkübungen, nicht nur in philosophischer, soziologischer, sondern vor allem aus bedeutungsvoller theosophischer Sicht, nach der Gottsuche. Sie stellt die Menschheit andauernd in die allgemein gültige und in die Neuzeit richtungweisende Erkundigung nach der eigenen Existenz.

Wie der Würdetitel des Bildes Gottes ist auch das Person sein des Menschen eine seiner faktischen Wirklichkeit überbietende Kategorie, die sich weder aus seinen empirischen Eigenschaften erschließen, noch an seiner artspezifischen Differenz zu anderen Lebewesen ablesen lässt. Die Kategorie der Person benennt das von Gott angerufene Selbstsein. Es wird nicht gefragt nach seinem ›was bin ich?‹ , sondern nach dem ›wer bin ich? ‹, was jeden Menschen erst durch seine Einmaligkeit kennzeichnet.

Urfragen zu unserem ›ich‹ formuliert in der Neuzeit der französische Philosoph Blaise Pascal aus Clermont (1623-1662) mit seiner fragenden Deutung:

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