Manfred Kappes - Auto-Identifikation - Glück und Mühsal der Selbstfindung

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Unzählige Publikationen mit spektakulären Titeln über die Frage nach dem ›ICH‹ sind im Markt, deren Seriosität anzuzweifeln ist. Sie sollen den täuschenden Anschein erwecken, veritable unumstößliche Postulate zu veröffentlichen. Mein Buch beweist das Gegenteil.

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Als exzellenter und detailgenauer Romancier des ›ich‹ und der Lebenswelt ist Henry Miller (1891-1980) bekannt geworden. Zu einem Zeitpunkt, zu dem von einer Mehrung des Kraftfahrzeugverkehrs mit einem gewissen Ausstoß von C02 überhaupt keine Rede sein konnte, berichtete er bereits im Jahre 1934 in seinem Roman Wendekreis des Krebses‹ :

» So ruhig fließt die Seine dahin, dass man ihr Vorhandensein kaum wahrnimmt; still und unaufdringlich, wie eine große, den menschlichen Körper durchlaufende Ader. Die Sonne geht unter. Ich fühle diesen Fluss durch mich hindurchfließen seine Vergangenheit, seine altehrwürdige Erde, das wechselnde Klima . Die Hügel umgürten ihn sanft, sein Lauf ist festgelegt. «

Alles fließt – panta rei – sagt der griechische Philosoph Heraklit (550-480 v. Chr.), nicht nur die Pariser Seine, gleichfalls das Klima. Es hat seit Bestehen der Erde stets ein Alternieren von Warm- und Kaltzeiten gegeben. Wir stellen uns darauf ein. Beeinflusst diese naturgemäße Folge unser ›ich‹ , unsere Furcht?

Zum Leitgedanken der Klimaveränderung hat der russische Gletscherforscher Kotljakow von massivem Rückgang der Gletscher bis zum Jahre 2350 geschrieben, die Schreckens-Forscher machten daraus den Jahrgang 2035, eilige Hilfe schien den Politikern geboten, es gäbe nur noch 25 Jahre Zeit zur Umkehr, den Planeten in Ordnung zu bringen. Ein Drehfehler der konstatierten These, eine kommentarlose Sensation.

Zu jener Zeit, kaum hatte man den Schrecken des Krieges von 1945 mit womöglich 55 Millionen Toten in Gedanken versucht zu verarbeiten, da erhitzte die Angst vor dem Atomtod. Einer völlig negativen Indoktrinierung dieser angeblichen Gefahr sahen sich die Bundesbürger ausgesetzt. Der absolute GAU – › größter anzunehmender Unfall‹ – stand den erregten Gemütern angeblich unmittelbar ins Haus. Und wie reagierte das ›ich‹ ?

In den Sechzigern entdeckte dann der ›Club of Rome‹ die Ökologie als weites und fruchtbares Feld für Untergangsängste. Diese weltweit wichtige Institution, gegründet 1968 als informeller Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Politikern und Wirtschaftsführern aus 53 Ländern, hatte als Ziel die Absicht der Erforschung der Menschheitsprobleme, vor allem der wirtschaftlichen, politischen, ökologischen, sozialen und demographischen Situation der Menschheit. Der Zeitpunkt der Gründung war für einen weltweiten Zuspruch gut gewählt, gab es doch in der westlichen Hemisphäre Aufbruch aus den alten Denkmodellen, die sich nicht nur mit den Studentenunruhen dokumentierten.

Gar nicht unklug und zu Recht behauptete die Vereinigung, die Ressourcen dieser Welt gehen zu Ende. Jedenfalls fehlte bei dieser Prophetie das Datum der zu erwartende Periode. Es gab keine Angabe zum zeitlich Sichtbarwerden des Exitus der von der Schöpfung zur Selbstbestimmung der Lebewesen einge-brachten Bodenschätze. In der Genesis heißt es, »… macht euch die Erde untertan…« . Die biblische Beschreibung des Paradieses mit der unbilligen Strafversetzung von Adam und Eva wegen begangener Sünde und die uns vorderhand in Furcht versetzende, ach so schreckliche Vergeltungsmaßnahme:

» Im Schweiße Deines Angesichtes«

Angst pur? – Berichte wie ›Die Grenzen des Wachstums‹ von Denis Meadows 1972 fanden ein völkerumspannendes Echo; der Schriftsteller erhielt 1973 auf der Frankfurter Buchmesse den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. – Der Verfasser dieser Abhandlung war selbst nach eingehendem Studium von Meadows beängstigenden Prognosen und dem aufgezeichneten Krisen-Scenario beeindruckt, die Endlichkeit der weltweit verfügbaren Ressourcen auf diesem Himmelskörper schien tatsächlich in unmittelbare Nähe gerückt. (s. Anhang S. 291)

Augenblicklich hat es Gott sei Dank den Anschein, dass die aufgezeichnete Endzeitstaffage des Club of Rome bis jetzt nur als Schall und Rauch zu gelten hat. Das Problem bleibt erhalten, jedoch für einen in der Zukunft liegenden und nicht bestimmbaren Zeitpunkt; gemessen am Bestehen der Weltkugel gleichwohl weniger als eine Mikrosekunde. Jedenfalls nehmen wir jetzt wahr, dass das Pamphlet ›Die Grenzen des Wachstums‹ voller unbewiesener Erklärungsversuche ist und dass darin Fehlprognosen überhand nahmen.

Zu den chemischen Rohstoffen übergehend, wissen wir, dass die großen Vier Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran nicht erneuerbar und nach wie vor die Stützen unserer Energieversorgung sind. Dem Anschein nach sind explorierbare Erdgüter unbegrenzt vorhanden, die dem rasanten Ausbau der Weltwirtschaft und der Versorgung der über sieben Milliarden Menschen seit dem 19. Jahrhundert zu verdanken sind. –

Die Fossilien sind in Jahrmillionen der Erdzeit in unterirdischen Kavernen eingelagert und werden sich nie mehr ansammeln lassen. Das bedeutet, die Erdbewohner treiben seit mehr als einhundert Jahren einen nicht wieder gut zu machenden Raubbau. Die neueren Theorien besagen jedoch, die bekannten und nach jetzigen Maßstäben explorierbaren Reserven sind rund einhundert Mal ? (!) größer, als die in der Geschichte geförderten Mengen, deren Abbau allerdings technisch zur Zeit nicht machbar, oder zu teuer ist, übersteigen die Reserven wieder einmal um den Faktor zehn. Dementsprechend ist Energie weit in Zukunft im Überfluss vorhanden. Im August 2011 berichtet die FAZ: ›Überall wird plötzlich Öl gefunden.‹ Ingenieure rechnen im Iran die Reserven für 100 Jahre hoch. –

Im Januar 2012 melden die Printmedien: »Die weltweit größten Erdölvorkommen liegen in Venezuela und Brasilien, sie müssen nur gefördert werden«

Die Automobilindustrie hat bis dahin Jahrzehnte Zeit, alternative Antriebssysteme zu erfinden. Eine überaus lange Zeit, wenn man bedenkt, dass das Automobil erst etwas länger als dieser Zeitabschnitt auf der Erdkugel erscheint, die Massenproduktion von Kraftfahrzeugen freilich erst vor rund achtzig Jahren in Gang kam. Welche überwältigenden Innovationen hat dieser industrielle Sektor seitdem hervorgebracht? Der Fortschritt wird gewiss die Antriebstechnik revolutionieren.

Die Fortbewegung in andere Regionen war seit Urzeiten ein gehegter Wunsch der Menschheit; das ergibt allein die Interpretation der Wanderbewegungen der frühen Sammler. Oder die Völkerwanderung der Stämme aus Osteuropa im 4.?Jh. Um nur einige zu nennen, es waren Hunnen, Ostgoten, Daker, Slaven, Wandalen, Langobarden und Alemannen. – Die frühgeschichtliche Reiselust des Menschen ist vielleicht damit zu erklären, dass Genforscher herausgefunden haben, die Fortbewegung ist in den Erbfaktoren impliziert. Demzufolge unreflektiert abzuleiten, Immanuel Kant, der zu Lebzeiten seine Geburtsstadt Königsberg nicht verlassen hat, hätte vielleicht einen Gendefekt gehabt? Diese Schlussfolgerung ist unangebracht und wird dem großen Philosophen nicht gerecht.

Das Reisen per Automobil ist heutzutage ungleich bequemer geworden, selbst die Pferdekutschen im vorvergangenen Jahrhundert waren nicht sonderlich komfortabel, wovon uns schon Goethe beiläufig, aber mit beredten Worten auf seiner ersten Reise nach Italien im Jahre 1786 berichtet. – Von dem Massenphänomen Auto- oder Flugverkehr konnte er überhaupt nichts ahnen.

In dem unterhalb zitierten Referat aber wird den Forschern der schwedischen Königlichen Hochschule in Stockholm eine besonders neutrale Interessenlage zugestanden werden müssen, da sie gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern und Experten von internationalem Renommee, allen Ängsten, die Öl- und Gaslagerstätten sind bald erschöpft, widersprechen.

Sie hatten unlängst in einer Studie widerlegt, dass Öl und Gas nur aus fossilen Pflanzen und Tieren entstanden seien, die im Erdboden über hunderttausende bis Millionen von Jahren verwitterten. Sollten diese Wissenschaftler recht behalten, so wäre das prognostizierte Finale der Erdöl- und Erdgaslagerstätten in ferne Zukunft verschoben.

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