Nicole Garos - Alles fließt

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"Alles fließt" spielt in einem kleinen Dorf in Griechenland. Hier wohnt die inzwischen 78 jährige Dorothea. Eine seltsame Verwechslung veranlasst sie, ihre Vergangenheit genauer zu durchleuchten. Grundantrieb dabei ist die Frage nach der eigenen Identität. Es entsteht die spannende Dokumentation des Lebens einer Frau, die noch vor dem 2. Weltkrieg geboren und deren Kindheit vom Kriegsgeschehen beeinflusst ist. Geprägt durch dieses Zeitgeschehen hat sie sich dennoch nie unterkriegen lassen, ging mutig ihren Weg und wanderte schließlich in den 80er Jahren mit ihrem damaligen Ehemann eher zufällig nach Griechenland aus – in ein Land, in dem sie sich sofort heimisch fühlte und das ihr überraschende Möglichkeiten der Entfaltung bot.
Hier wagt sie nun auch den Blick zurück, lässt ihr gesamtes Leben noch einmal Revue passieren, um sich selbst auf die Spur zu kommen. In dieser intensiven, auch schmerzhaften Auseinandersetzung mit ihren Erinnerungen kommen Tatsachen zum Vorschein, die alles noch einmal in neuem Licht erscheinen lassen. Die Suche nach der eigenen Identität entpuppt sich als ein nie enden wollender, spannender Prozess.
Allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder über sich selbst hinauszuwachsen und bis ins hohe Alter dem Geheimnis des Lebens und seinen Grundfragen zu begegnen, sich dabei immer wieder überraschen zu lassen – das ist die Botschaft, die dieses Buch anhand des Lebensrückblicks und der Suche von Dorothea weitergeben möchte.

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Nicole Garos

Alles fließt

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Inhaltsverzeichnis Titel Nicole Garos Alles fließt Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Nicole Garos Alles fließt Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1 Kapitel 1 Ich stehe in Nafplion, einem malerischen Städtchen auf der Peloponnes in Griechenland, an einer Straßenecke und warte darauf, bis mich die eiligen Fahrer die Straße überqueren lassen. Noch während ich warte, kommt von der Seite eine ca. 50jährige Frau mit einem jungen Mann im Schlepptau, vermutlich ihr Sohn, auf mich zu. “Ach Frau Irina, welch Freude, Sie zu treffen. Lange haben wir uns nicht mehr gesehen. Wie geht es Ihnen?” Verdutzt blicke ich die beiden mich freundlich anlächelnden Menschen an. "Ich bin nicht Frau Irina, da verwechseln Sie mich wohl.” Etwas verstört sagt die Frau halb zu mir, halb zu dem jungen Mann gewandt: “Ich hätte schwören können, dass Sie Frau Irina sind.” Der junge Mann betrachtete mich genau. “Ja, auch ich hätte Sie mit aller Bestimmtheit für Frau Irina gehalten”. “Wer ist diese Frau?“, frage ich, neugierig geworden. “Sie ist eine sehr nette Deutsche, die vor vielen Jahren in unser kleines Dorf Didima eingeheiratet hat. Sind Sie Deutsche und haben Sie vielleicht eine Schwester?” “Nein”, schmunzle ich, “ich bin zwar Deutsche, lebe in Ermioni, doch in Didima kenne ich niemanden.” Es entwickelt sich ein kurzer, netter Plausch zwischen uns, wobei mich die beiden immer wieder intensiv anschauen, als könnten sie nicht glauben, dass ihnen nicht Frau Irina gegenüber steht. „Kommen Sie doch mal in unser Dorf und besuchen Sie uns!“, verabschieden sie sich schließlich . Unsere Begegnung geht mir die ganze und auch die folgende Woche nicht mehr aus dem Kopf: “Wer ist diese Frau?”Ich beschließe, der Frage nachzugehen.

Kindheitserinnerungen

Licht und Schatten

Was ist der Tod, frage ich mich...

Kapitel 2

Mein Name ist Doreen

Was mir blieb

Meine Lehr- und Wanderjahre

Gerd und Friedrich

Friedrich und ich

Mein Vater

Ich und Friedrich

Es geht rund

Was ist Scham, frage ich mich...

Kapitel 3

Meine Kinder

Verloren, gesucht und gefunden

Heinrich

Was ist Lieben, frage ich mich...

Kapitel 4

Ludwig

Tetanus

Bauernhof

Was ist Besitz, frage ich mich...

Kapitel 5

Zwischenstation

Ankommen in Griechenland

Gythion

Nymphie

Die unbekannte Zysterne

Was ist Realität, frage ich mich…

Kapitel 6

Wir bleiben

Herausforderung

Jiajia

Noch einmal Luis

Was ist Familie, frage ich mich…

Kapitel 7

Trennung

Auf eigenen Füßen

Männer

Was ist Heimat, frage ich mich…

Das kleine Mädchen bei den Steinplatten

Dorle

Harald

Mein Name ist Dorothea

Was ist Glück, frage ich mich…

Kapitel 8

Mein Leben

Kapitel 9

Begegnung

Kapitel 10

Was macht das Leben aus, fragst Du mich…

Impressum neobooks

Kapitel 1

Ich stehe in Nafplion, einem malerischen Städtchen auf der Peloponnes in Griechenland, an einer Straßenecke und warte darauf, bis mich die eiligen Fahrer die Straße überqueren lassen. Noch während ich warte, kommt von der Seite eine ca. 50jährige Frau mit einem jungen Mann im Schlepptau, vermutlich ihr Sohn, auf mich zu.

“Ach Frau Irina, welch Freude, Sie zu treffen. Lange haben wir uns nicht mehr gesehen. Wie geht es Ihnen?”

Verdutzt blicke ich die beiden mich freundlich anlächelnden Menschen an.

"Ich bin nicht Frau Irina, da verwechseln Sie mich wohl.”

Etwas verstört sagt die Frau halb zu mir, halb zu dem jungen Mann gewandt: “Ich hätte schwören können, dass Sie Frau Irina sind.”

Der junge Mann betrachtete mich genau. “Ja, auch ich hätte Sie mit aller Bestimmtheit für Frau Irina gehalten”.

“Wer ist diese Frau?“, frage ich, neugierig geworden.

“Sie ist eine sehr nette Deutsche, die vor vielen Jahren in unser kleines Dorf Didima eingeheiratet hat. Sind Sie Deutsche und haben Sie vielleicht eine Schwester?”

“Nein”, schmunzle ich, “ich bin zwar Deutsche, lebe in Ermioni, doch in Didima kenne ich niemanden.”

Es entwickelt sich ein kurzer, netter Plausch zwischen uns, wobei mich die beiden immer wieder intensiv anschauen, als könnten sie nicht glauben, dass ihnen nicht Frau Irina gegenüber steht.

„Kommen Sie doch mal in unser Dorf und besuchen Sie uns!“, verabschieden sie sich schließlich . Unsere Begegnung geht mir die ganze und auch die folgende Woche nicht mehr aus dem Kopf: “Wer ist diese Frau?”Ich beschließe, der Frage nachzugehen.

Kindheitserinnerungen

Mein Name ist Dorothea, oder auch Doreen oder auch … Ich bin 1936 in Heidelberg geboren. Meine Eltern hatten jüdische Vorfahren, waren aber beide christlich getauft. Ich selbst hätte das Alter von vier Jahren beinahe nicht überlebt. Doch ich hatte Glück. Nur schemenhaft und mit Unterbrechungen kann ich mich an diese ersten Jahre meines Lebens erinnern. Ich erinnere mich daran, dass ich gerne Bilderbücher ansah. Ich erinnere mich auch daran, dass mein Vater eines Nachts plötzlich verschwunden war, bald darauf auch meine Mutter. Ich sehe mich selbst in dieser Zeit in einem Waisenhaus. Ein einziger Satz meiner Mutter aus diesen Jahren hat sich mir bis heute eingeprägt: “Fahre nie mit fremden Menschen mit!”

Dieser Satz war es, der mein Leben zunächst in Gefahr bringen sollte, es mir zu guter Letzt aber rettete. Eines Abends kamen die Soldaten in unser Waisenhaus. Wir Kinder tranken gerade Kakao und einige von uns hatten ganz schokoladenverschmierte Münder. Die Soldaten schlugen, schubsten und traten, sowohl die Betreuerinnen als auch uns Kinder. Und dann, mitten in der Nacht, wurden wir auf einen großen Lastwagen geladen. Ich, ein kleines zierliches Mädchen, saß rechts außen am hinteren Ende des Lasters und erinnerte mich an die Worte meiner Mutter: “Fahre nie mit einem Fremden mit!”

Als der Wagen losfuhr, ließ ich mich deshalb seitlich herunterfallen. Ich landete unsanft neben dem Bordstein. Dann hörte ich, wie der Wagen stoppte und schwere Schritte auf mich zukamen. Ich sah einen großen schwarzen Stiefel mit Nägeln vor meinem Gesicht und hörte gleichzeitig eine Männerstimme im badischen Dialekt rufen: “Lass gut sein, die Grott ist doch eh schon tot.”

Als ich wieder aufwachte, saß ich im Zug. Im Arm hielt mich eine ältere Frau, die mir liebevoll die Wangen streichelte. Mein Gesicht, mein Kopf, meine Glieder, ja mein ganzer Körper war verbunden oder in Gips gelegt. Ich hatte Schmerzen am ganzen Körper. Die alte Frau neben mir brachte mich an einen mir fremden Ort; wie ich im Nachhinein erfuhr, war es das kleine Städtchen Markolsheim im heutigen Elsass-Lothringen. Eine nette russische Ärztin nahm mich in ihre Obhut und behandelte meine Wunden. Ich konnte bleiben und fand mich wieder mit vielen anderen Kindern und Erwachsenen an diesem sicheren Ort. Ein alter Mann, der deutsch und französisch sprach, vermutlich ein Elsässer, erzählte mir in deutscher Sprache Geschichten und brachte mir das Lesen bei. Die Menschen, die Welt waren plötzlich wieder gut zu mir. Mit vielen anderen Kindern war ich in gepflegten Baracken mit Schlafräumen untergebracht, verletzte und nicht verletzte Kinder, zum Teil auch körperlich und geistig behinderte Kinder. In einer Baracke in der Nähe unserer Schlafräume gab es Toiletten und Duschen. Wir wurden gut versorgt, bekamen regelmäßig zu essen und konnten, soweit es uns möglich war, rund um die Baracken spielen. Ab und an gingen wir auch mit einer unserer drei Betreuerinnen in der Nähe an einem kleinen Fluss spazieren. Nicht weit von unserer Anlage war ein Lazarett, in dem verletzte Soldaten behandelt wurden. Diejenigen, denen es schon etwas besser ging, verrichteten kleinere und größere Aufgaben auf unserem Gelände. Ein Name ist mir seit dieser Zeit fest in meinem Gedächtnis eingebrannt. Es ist der des Offiziers Peter Großkreuz. Schon damals als Kind fühlte ich, dass dieser Mann uns auf irgendeine Art und Weise half und uns schützte – ob er dies offiziell oder inoffiziell tat, ich weiß es nicht. Ich kann mich nur daran erinnern, dass in regelmäßigen Abständen eine Kolonne von Lastwagen bei uns auf dem Gelände vorfuhr, die mit Lebensmitteln und anderen zum Leben notwendigen Dingen beladen waren. Der Erste, der beim Eintreffen der Lastwagen ausstieg, war grundsätzlich Offizier Peter Großkreuz. Und er war es auch, der schließlich bei unserer Abreise von diesem unseren sicheren Zufluchtsort mit dabei war.

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