Timo Körner - Rückstoß

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Colin entschließt sich eines Tages dazu, den Teil seiner Umwelt, den er direkt erreichen kann, von schlechten Menschen zu befreien und er setzt dies konsequent und direkt um, indem er diese Menschen tötet.
Es sollte sich bald herausstellen, dass Colin nicht nur ein psychisches Problem hat, sondern auch, dass er nicht alleine agiert. Er hat einen Begleiter, der seine Fähigkeiten über Colin ausspielt.
Als Colin eines Tages in die Psychatrie eingewiesen wird, lernt er Nina kennen, die als einzige seinen Begleiter sehen kann.
Colins Handlungen und seine Geschichte erreichen bald eine Dimension, die er sich in seinen Anfängen nicht hätte erträumen lassen.

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Ich hatte mir eigentlich ganze Menüs zurechtgelegt, die ich mir mit Häuptlings Fleisch bereiten würde, aber mir kam schon hier öfter der Gedanke, dass man irgendwann des Fleischgeschmacks überdrüssig werden könnte. Diese Erkenntnis hatte ich mir aus der Aktion auch mitgenommen.

*

Nach der ganzen Manscherei in der Badewanne, hatte ich eigentlich schon genug von Fleisch und ich war müde, aber ich hatte auch Hunger. Also kochte ich mir doch gleich eine riesige Portion Chili con Carne. Das war meine Lieblingsspeise.

Kaum war das Zeug fertig, stellte ich den Herd aus. Ich war aber mittlerweile so müde, dass ich mich erst einmal schlafen legte.

Ich schlief fest und lang und ungewöhnlich ruhig und am nachfolgenden späten Nachmittag, wachte ich wieder auf.

Mit einem Mords-Hunger.

Das Chili con Carne aß ich fast komplett auf. Es war ein ein Kilo Beutel Häuptlings-Fleisch, den ich dort hineinmischte, aber es kam mir einfach nur vor, wie ein sattes Frühstück und es schmeckte toll.

Den Rest kippte ich ins Klo. War nicht mehr so viel.

Beim Hineinkippen ins Klo fiel mir wieder auf und ein, dass ja noch das komplette Knochengerüst und der noch „volle“ Schädel von Häuptling in meiner Badewanne lag.

Der Scheiß musste ja auch noch weg.

Als ich den Kochtopf abgewaschen und nach dem Abtrocknen wieder in meinem Küchenschrank verstaut hatte, machte ich mich an das vorrangige Problem. Häuptlings Schädel, an dem auch noch sein Gesicht klebte.

Ich nahm den Schädel in meine Hand und schnitt mit meinem Teppichmesser einmal mittig rundherum.

Dann riss ich die Haut ab, was sich anfühle und klang, als würde ich einen Streifen Paketklebeband von einem gut klebenden Untergrund abreißen. War recht anstrengend. Danach zertrümmerte ich die Schädeldecke, woraufhin mich das Gehirn ansah. Das war eine sehr klebrige Angelegenheit. So klebrig, dass bei mir das Gefühl aufkam, dass das Gehirn innerhalb eines Schädels in Kola gelagert wurde. Keine Ahnung, was in so einem Gehirn drin ist, aber das Zeugs klebt echt heftig.

Ich packte diese Masse und warf sie in den anonymen Müllschlucker unseres Hochhauses.

Im Anschluss fing ich an, alle Knochen zu zertrümmern und in kleine Minitüten-fähige Teile aufzuteilen. In den nächsten drei Stunden verteilte ich die Tüten, die ich aus Prinzip von allen möglichen Einkäufen bei allen möglichen Discountern sammelte, in Bus- und Straßenbahnmülleimern zu entsorgen. Wenn nicht jemand tatsächlich nach menschlichen Knochen suchen würde, würde es keinem auffallen, dass ich die Knochen einer kompletten Leiche in der gesamten Stadt verteilt hatte.

Erledigt!

Keine Ahnung, ob ich wirklich „sicher“ vorging, aber mir war es fast egal. Ich war bereits ein Mörder und die laschen Gesetze dieses Landes und die Strafvollzugsanstalten lehrten mir dazu nicht gerade das Fürchten.

Nun ging es an Häuptlings Auto. Das war eine coole dicke Karre, aber ich musste sie loswerden. Tat mir ein bisschen weh, weil sich das Fahrzeug sehr gut fahren ließ.

Am nachfolgenden Samstag, begab ich mich mit diesem schwarzen Bonzen-Schiff auf einen Gebrauchtwagenbasar am anderen Ende der Stadt und stellte mich mit dem Wagen als Verkaufender auf.

Es dauerte nicht lange, als ein offensichtlich slawisch stämmiger Mitbürger Interesse an dem Wagen bekundete.

Er fing an zu fragen, woher der Wagen stammte und welche Papiere verfügbar waren. Ich machte ihm recht kurz und bündig deutlich, dass der Wagen mit jeder Frage, die er mehr stellte, deutlich teurer als achtzehn tausend werden würde.

Die Diskussion dauerte in etwa dreiundfünfzig Sekunden, dann war der Benz verkauft und ich um achtzehn tausend Euro reicher.

Ich machte dem Käufer noch klar, dass er ein großes Problem bekommt, wenn er versucht, Näheres über das Auto herauszufinden. Er blickte mich an, blickte um sich und überreichte mir mit einem Augenzwinkern das Geld.

Erledigt!

*

Den Feind kennen (lernen)

Ich war nun im Besitzt von insgesamt dreiundzwanzig tausend Euro. Es war recht lukrativ bis hier hin. Irgendwie war ich auch neugierig, was Häuptling für ein Leben führte und ich hatte noch sein Portemonnaie und seinen Haustürschlüssel. Ich kaufte mir auf dem Basar einen etwas kleineren und sehr günstigen Wagen, einen kleinen VW. Der kostete mich drei tausend und ich konnte direkt losfahren, weil er noch ein Versicherungszeichen von dem Verkäufer besaß. Es war zwar kein Versicherungsschutz mehr drauf, aber das konnte man ja so nicht sehen.

In den nächsten zwei Tagen Parkte ich, immer wieder an unterschiedlichen Plätzen, in der Nähe von Häuptlings Meldeadresse, die ich dem Personalausweis aus seinem Portemonnaies entnahm. Häuptling wohne in einer recht guten Gegend, die sich Oberneuland schimpfte und es war ein nicht zu verachtendes, kleines, hübsches Haus.

In regelmäßigen Abständen, klingelten seine Schergen und betraten, nachdem, er logischerweise, nicht öffnete offensichtlich mit eigenen Schlüsseln das Haus und verschwanden kurze Zeit später wieder.

Nachdem ich in dem Kommen und Gehen die strukturelle Regelmäßigkeit ausmachen und planen konnte, wusste ich, wann ein passendes Zeitfenster vorhanden war, in dem ich mich ungestört in Häuptlings Bude bewegen konnte und betrat an einem frühen Morgen sein Haus.

Nach all der langen Zeit des Pleiteseins und des Geldmangels, dachte ich jetzt, dass ich im Hause eines Großverdieners gelandet war. Der Typ hatte wirklich alles.

In jedem Raum befand sich ein riesiger Fernseher, in der Doppelgarage stand ein Jeep und seinen Benz hatte ich ja bis vor kurzem.

Seine Küche war mit sehr edlen Geräten ausgestattet, wobei sein leerer Kühlschrank mir sagte, dass er wohl nie wirklich selbst kochte.

Ansonsten sah ich nur Designermöbel und Designerarmaturen. Im Garten befand sich ein großer Pool und ein Whirlpool, sowie eine Sauna. Irgendetwas sagte mir aber, dass so ein Goldkettenträger wie Häuptling, der Drogen verkaufte, nicht genug Geschmack und Einkünfte haben würde, um sich so einzurichten. Es sah eher so aus, als hätte man ihm das alles so überlassen, oder dass er noch eine zweite viel größere Geldquelle besitzen müsste. Das ganze materielle Zeugs interessierte mich aber nicht wirklich, weil ich eigentlich nur etwas Genaueres über Häuptling selbst herausfinden wollte.

Ich suchte also nach etwas Persönlicherem und fand einen Raum, der nach einer Art Arbeitsraum aussah.

Es schien sein Büro zu sein.

Darin stand ein Laptop und wie ich es seinem Intellekt abgewinnen konnte, war nichts mit einem Passwort versehen. Ich konnte mich also frei in seinen Daten herumbewegen und kam nach kurzer Suche in einem Verzeichnis „Videojobs“ zum Stoppen. Die Videos in dem Verzeichnis waren nach Namen sortiert. Ich las vier Namen. Maike, Tamara, Anna und Nicole.

Jedes einzelne Video zeigte die üble Tortur eines jungen Mädchens, welches, jede auf eine eigene Art, misshandelt, zum Teil missbraucht und dann am Ende des Videos durch einen Schuss in den Kopf getötet wurde. Jede dieser Torturen dauerte etwa dreißig bis sechzig Minuten. Wenn es sich bei diesen Videos nicht um sehr kranke Kunst-Kurzfilme handelte, was ich mir bei Häuptling auch nicht vorstellen konnte, handelte es sich um tatsächliche Snuff-Movies und mir wurde schlagartig anders.

Kranke Scheiße...

Die Tatsache, dass Häuptling diese Filme besaß und auch mit ihnen zu tun hatte, bestätigte mein Handeln. Diesen Mädchen konnte keiner mehr helfen, aber auch Häuptling konnte keiner mehr helfen. Teile von ihm befanden sich mittlerweile in Jurys Tiefkühltruhe und das war jetzt auch, mehr denn je, gut so.

Dieser kranke Mistkerl!

Ich wünschte mir jetzt, ich hätte ihn mehr leiden lassen, aber ich musste von meinen Hassgedanken wieder herunterkommen, um mich nicht darin zu verrennen.

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