Ute Dombrowski - Tod in Nastätten

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Am Morgen nach einer Ausstellung liegt ein Toter am Bucher Pfädchen. Seine Füße baden im Lohbach, in seiner Brust steckt ein Messer und an der linken Hand fehlt der kleine Finger.
Das Entsetzen in Nastätten ist groß, denn die Einwohner sind freundlich und nett. Auch Undine, die Organisatorin der Ausstellung, an deren Grundstücksgrenze die Leiche liegt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Lene ermittelt sie auf eigene Faust, was dem mürrischen Kommissar Reiner Nickich und seiner jungen Kollegin Jennifer nicht gefällt.
Wer wird zuerst herausfinden, wie das Mädchen heißt, das der Tote in Nastätten gesucht hat?
Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem abgetrennten Finger?

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7

Corinna hatte einen aufregenden Tag gehabt. Lina konnte natürlich nicht den Mund halten und so stand Corinna im Mittelpunkt der Schule. In der Pause standen unzählige Schüler um sie herum und Lina erzählte hinter vorgehaltener Hand die ganze Story. Jüngere Schüler sahen die Gruppe von fern an, hatten die Köpfe zusammengesteckt und tuschelten. Die Lehrer waren besonders einfühlsam und tatsächlich schickte man sie nach der Mathestunde heim. Lina durfte sie begleiten, weil Corinna ein Gesicht gemacht hatte, als stünde die Welt kurz vor dem Untergang.

„Danke, Lina, so fühle ich mich gleich sicherer. Nicht dass mir der Typ irgendwo auflauert. Ich habe jetzt ganz schön viel Angst.“

An der Tür trafen sie Cheyenne, die dritte im Bunde, die jetzt erst zur Schule kam, weil sie vorher mit ihrer Mutter beim Arzt gewesen war. Rosemarie Bötzke war die Klassenlehrerin von Linas Bruder Julius, alleinerziehend und immer in Hektik. Als Cheyenne mit den Mädchen reden wollte, wurde die Lehrerin laut.

„Nein“, rief sie entschlossen, „du schwätzt nicht noch mit deinen Freundinnen! Du gehst jetzt sofort in den Unterricht. Ich habe Mathe in der achten Klasse und der Chef wird schon sauer sein, dass es länger gedauert hat.“

„Mann Mama!“, empörte sich Cheyenne, ergab sich aber dem strengen Regiment. „Warum geht ihr? Was ist denn los? Ich komme nach der Schule, Lina.“

Die Mädchen nickten, schoben sich an Rosemarie Bötzke vorbei, denn diese trat unruhig von einem Bein auf das andere. Sie begleitete Cheyenne in die Klasse und hastete dann in ihre eigene. Corinna und Lina trotteten gemütlich den Berg hinunter und durch die Stadt. Sie holten sich beim Bäcker im Supermarkt etwas zu essen und setzten sich vor der Feuerwehr auf eine Bank. Corinna seufzte und knabberte an ihrem Bretzel. Lina betrachtete ihr Gesicht mit einem kleinen Taschenspiegel.

„Scheiße, ich bekomme einen Pickel. Guck!“

Corinna ärgerte sich, dass Lina ihr Aussehen wohl wichtiger war als ihr Abenteuer, also drückte sie ein paar Tränen aus den Augen. Sofort legte Lina den Spiegel weg.

„Komm, wir gehen zu dir. Du musst dich hinlegen. Ist deine Mama zuhause?“

„Ich glaube nein, sie ist bestimmt auf der Arbeit. Aber gut, es ist sicher besser, wenn ich mich ausruhe. Das war heute alles zu viel.“

Lina begleitete Corinna in die Poststraße und machte sich dann selbst auf den Heimweg. Karla Liekos war zuhause und saß in der Küche am Tisch. Sie rührte in einer Tasse, die leer war. Als Lina neben ihr stand, zuckte sie zusammen und räumte die Tasse in den Geschirrspüler.

„Nanu? Du bist ja schon zuhause?“, fragte Karla und wischte sich über die Augen.

„Mama, was ist mit dir? Hast du schon wieder geweint?“

„Ach nein, Kind, ich habe nicht geweint, ich habe nur nachgedacht und war ganz in Gedanken. Ist die Schule schon aus?“

„Nein, ich habe Corinna nach Hause begleitet. Stell dir mal vor, sie hat heute Morgen beim Joggen eine Leiche gefunden.“

Karla sank auf den Küchenstuhl und war ganz bleich geworden. Sie schluckte und sah ihre Tochter an.

„Wie bitte? Ach du Gott, wie geht es ihr denn? Das muss ja furchtbar sein und da war sie trotzdem in der Schule?“

„Es geht ihr einigermaßen“, sagte Lina und setzte sich ihrer Mutter gegenüber. „Da lag ein Mann am Bucher Pfädchen mit einem Messer in der Brust. Die Füße lagen in der Bach und irgendwie war noch was mit einem Finger. Aber das habe ich vergessen.“

„Weiß man denn schon, wer der Tote ist? Haben sie den Mörder schon?“

„Keine Ahnung, ich rufe Corinna nachher nochmal an, dann frage ich sie, ob sie den Namen kennt. Sie ist vollkommen fertig, weil der Mörder noch frei rumläuft.“

„Hat sie ihn denn gesehen? Ich meine, muss sie Angst haben, dass sie sich begegnet sind?“

„Ach Mama, da wurde heute so viel drüber geredet und ich konnte mir nicht alles merken. Wenn ich mir so überlege, dass sie jeden Morgen joggen geht, auch wenn es noch dunkel ist! Nein, da hätte ich zu viel Schiss.“

„Erzähl bloß Papa nichts davon, der lässt dich sonst am Wochenende nicht zu deinem Schatz.“

„Papa soll sich mal aus meinem Leben raushalten. Ich bin schließlich volljährig und mein Abi wird super, da werde ich ihn wohl kaum fragen, ob ich rausgehen darf.“

„Für Papa bist du erst volljährig, wenn du dein Abi-Zeugnis in der Hand hältst. Du weißt doch, dass er es nur gut meint.“

„Pah!“, fauchte Lina ihre Mutter jetzt an. „Wie kannst du ihn nur immer verteidigen? Der ist voll doof zu dir, aber meistens ist er sowieso nicht da.“

Karla spürte einen Stich in ihrem Herzen. Ihre Tochter hatte recht, aber was sollte sie tun? Seit Jahren erlebte Lina live mit, wie herablassend Henner mit seiner Frau umging. Sie war nur froh, dass Lina nie die Ohrfeigen mitbekommen hatte.

Lina hatte sich in Rage geredet und die Anspannung der letzten Wochen platzte aus ihr heraus.

„Denkst du, ich weiß nicht, dass er dich schlägt? Mensch Mama, mach die Augen auf! Was denkst du denn, warum ich mich in der Schule so anstrenge? Ich will nicht so werden wie du, niemals! Ich will unabhängig sein und auf eigenen Beinen stehen. Du tust mir wirklich leid, aber nur du selbst kannst deine Situation ändern.“

Karla saß vor ihrer achtzehnjährigen Tochter und schämte sich unendlich. Aber außer Tränen kam nichts aus ihr heraus. Sie fühlte sich hilflos und konnte sich nicht vorstellen, ohne Henner zurecht zu kommen.

„Henner sorgt für uns, wir können leben wie die Könige und uns alles leisten, aber er ist nun mal streng. Mit sich selbst und mit uns. Du verdankst ihm alles, was du bist.“

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht!“, schrie Lina ihre Mutter an.

Dann beruhigte sie sich, denn diese Diskussion war völlig überflüssig. Ihre Mutter würde nie aus ihrem goldenen Käfig herauskommen. Enttäuscht drehte sie sich um und schloss sich in ihrem Zimmer ein. Dort nahm sie ihre Mathesachen und begann sich auf die Klausur vorzubereiten.

Karla nahm ihr Handy und rief ihre beste Freundin Jasmin an.

„Bist du zuhause?“, fragte sie unter Tränen.

„Ach Gottchen“, erwiderte Jasmin, „du klingst ja vollkommen fertig. Komm her, Süße. Ich bin gerade rein und mache schon mal Kaffee.“

„Danke“, schluchzte Karla und machte sich auf den Weg zu ihrer besten Freundin, um ihr Herz auszuschütten.

8

Der Kommissar hatte Jennifer an der Pizzeria aussteigen lassen, damit sie schon mal das Mittagessen bestellte. Er selbst hatte sich auf den Weg zu Günther Betzberger gemacht, der seit einem halben Jahr in Holzhausen wohnte. Reiner parkte direkt vor der Linde mitten im Kreisverkehr, stieg aus und zündete sich eine Zigarette an. Das alte Fachwerkhaus machte einen guten Eindruck. Die weißen Gefache strahlten hell zwischen den dunklen Balken. Ein kleiner Vorgarten beherbergte Büsche und Sträucher. Das Gartentor stand offen.

Reiner ging den Weg zur Haustür hinauf und trat seine halb gerauchte Zigarette auf der oberen Stufe aus, dann klingelte er. Anscheinend hörte ihn niemand, denn auch nach mehrfachem Sturmklingeln öffnete keiner. Es musste aber jemand zuhause sein, denn er hörte Geschrei.

Kurz entschlossen lief er um das Haus herum und sah im Hof einen Mann mit wirrer Haarpracht, der lautstark mit einer Frau stritt. Er blieb stehen und lauschte. Die Frau schüttelte jetzt den Kopf, der Mann lachte gehässig.

„Dass ich nicht lache. So eine Schlamperei. Ihr habt behauptet, dass ihr mir alle Schlüssel gegeben habt!“

„Herr Betzberger, die Kellertür ist doch schon seit Jahren offen. Es gibt dafür keinen Schlüssel mehr. Der war damals schon weg, als Frank und ich das Haus gekauft haben.“

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