Dennis Blesinger - OMMYA - Freund und Feind

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Bei OMMYA – der Organisation für Magische und Mystische Angelegenheiten – ist der Alltag eingekehrt.
Übergänge in fremde Welten wie Narnia, Shan-Gri-La und Nimmerland, magische Artefakte wie Dorothys rote Schuhe, Rotkäppchens Umhang und Neptuns Dreizack müssen katalogisiert werden. Die Quartalsinventur steht an.
Mitten in diese ungeliebte Aktivität hinein verschafft sich eine Gruppe Unbekannter Zutritt zu den Gewölben von OMMYA und macht sich auf und davon, bevor sie jemand stoppen kann.
Als ob das nicht genug ist, haben Renés Vorgesetzte offensichtlich ein Auge auf die gefährlichen Artefakte und Gegenstände im Lager geworfen und sind willens, sie zu benutzen.
Die Gruppe um René, Jochen, Sahra und Rebecca muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht.
Ach ja.
Und sie müssen Alice nach Hause bringen.
Beide.

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»Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass die militärischen Vorschriften hier nicht allzu streng genommen werden«, begann er. »Salutieren geht mir auf den Geist und ich bin auch der Meinung, jeder Mensch sollte sein Hirn anstellen, wenn es darum geht, Befehle zu befol­gen. Allerdings… « Er stand auf und ging auf die Ärztin zu, die ihm aufmerksam, jedoch augenscheinlich gelang­weilt zugehört hatte. Dies änderte sich, während René die kurze Distanz zwischen ihnen überbrückte. Weniger als zehn Zentimeter trennten die beiden, als er zum Ste­hen kam, und der Blick in seinen Augen hatte nun eine klare Botschaft. Sophia Simonsen war seit mehr als zehn Jahren beim Militär und hatte entsprechend genug Erfahrungen mit Vorgesetzten gesammelt, um zu erken­nen, wann eine Maßregelung bevor stand. Ein kleines Lämpchen in ihrem Gedächtnis ging an und beleuchtete das Wort 'Generalmajor' in einem unfreundlichen grel­len Schein.

»Sollten Sie sich mir gegenüber noch einmal so verhalten, wenn außer uns beiden noch jemand im Raum ist, dann werde ich Ihnen den Arsch so weit aufreißen, dass Sie für den Rest Ihres Lebens einen Katheter brau­chen werden, um aufs Klo zu gehen. Ist das klar?«

René glaubte, das leichte Zucken der rechten Hand sehen zu können, und musste sich ein Grinsen verkneifen, als die Hand nach diesem kurzen Reflex weiter hin­ter dem Rücken der Ärztin verharrte. Noch während des steifen Nickens, das erfolgte, fuhr er fort, jetzt jedoch in einem deutlich neutraleren Tonfall:

»Es gibt einige Menschen auf dieser Welt, denen ich mein Leben ohne mit der Wimper zu zucken anvertrauen würde. Fast alle diese Personen befinden sich jen­seits dieses Büros.« Er nickte kurz in Richtung Fenster, auf deren anderer Seite eine Menge Leute reges Inter­esse an dem Innenleben des kleinen Büros zu entwi­ckeln begannen, das ihnen – anders als sonst – vorent­halten wurde.

»Sie hingegen«, fuhr er fort, »sind kein Teil dieser Gruppe. Noch nicht. Und ich weiß nicht, ob es jemals so weit kommen wird.« Er wandte sich ab. Er war sich sicher, dass er seinen Standpunkt deutlich gemacht hatte und wollte nicht, dass die Frau einen komplett falschen Eindruck von ihm erhielt. Er genoss es nicht, Untergebe­ne zu maßregeln.

»Ich bin kein Fan dieser Verbindungsoffizier-Regelung«, erklärte er, während er sich wieder gegen seinen Schreibtisch lehnte. »Das ist auch der Grund, warum wir uns hier fast alle mit dem Vornamen ansprechen. Der Job hier bringt ein Vertrauensverhältnis mit sich, das ein 'Herr Keppler' oder gar 'Herr General' ein wenig albern wirken lässt. Nichtsdestotrotz haben wir hier eine Be­fehlskette, unabhängig vom Militär. Das einzige Glied in dieser Kette, das regelmäßig erneuert wird und ebenso regelmäßig zu Unregelmäßigkeiten führt, ist der Verbindungsoffizier, der uns irgendwann aufoktroyiert wur­de.« Er gab ein abfälliges Schnauben von sich. »Die Hälf­te der Leute, die man uns geschickt hat, war nicht zu ge­brauchen, und der letzte Typ war eine mittlere Katastrophe.« Er machte eine Pause und atmete tief durch. Dann blickte er die Stabsärztin an, wie sie nach wie vor steif wie ein Brett da stand und den Worten ihres Vor­gesetzten lauschte, ohne ihn dabei anzublicken, wie es üblich war, wenn man von seinem vorgesetzten Offizier getadelt wurde.

»Ich glaube, dass Sie das Potenzial haben, Teil dieser Gruppe werden zu können, aber bis das soweit ist, tun Sie sich, mir und allen anderen einen Gefallen und tun Sie einfach so, als ob ich ihr Vorgesetzter wäre. Okay? Und damit wir uns nicht missverstehen. Was ich eben gesagt habe, meinte ich so. Jede einzelne Silbe.« Er wartete einige Sekunden, bis ihm klar wurde, dass sich an der starren Haltung der Offizierin, sowohl ihrer körperlichen als auch der geistigen, nichts ändern würde, ohne dass er ihr eine Ohrfeige geben würde. Er seufzte innerlich, ließ sich bei den folgenden Worten jedoch nichts davon anmerken.

»Sie können dann wegtreten.«

Die Blicke der beiden trafen sich und weniger als fünf Sekunden später schloss René müde die Augen – Augenblicke, nachdem die Tür sich von außen geschlossen hatte.

7

»Hab ich was verpasst?« Jochens Stimme klang munter wie immer, als er das Büro betrat, allerdings war seinem Blick anzumerken, dass er sich nicht ganz sicher war, wie dick oder dünn das Eis war, das er mit dem Öffnen der Tür betreten hatte. Das und die Schatten unter seinen Augen verrieten, dass nicht alles eitel Sonnenschein war, auch wenn sein Verhalten das Gegenteil zum Aus­druck brachte. Jochen hatte einige Jahre gebraucht, um sich damit abzufinden, von fast allen Leuten als 'positi­ver Mensch' oder gar als 'Sonnenschein' wahrgenom­men zu werden. Er selbst wusste es besser, allerdings sah er keinen Sinn darin, seine zuweilen düsteren Ge­danken ohne guten Grund an die Außenwelt weiterzu­geben, wo es bereits genug Gedanken dieser Art gab. Entsprechend hatte er sich mit dem Klischee, das ihm aufgedrückt worden war, im Laufe der Zeit angefreun­det und es sich zur Angewohnheit gemacht, die Öffent­lichkeit oder vielmehr seine Umgebung mit einem heite­ren Ausdruck auf dem Gesicht zu begrüßen. Es half au­ßerdem, die regelmäßigen Krisen, die er, wie sie alle hier, jeden Tag zu bewältigen hatte, besser zu verarbei­teten. Ein Lächeln konnte das wie auch immer geartete Gegenüber oftmals mehr verunsichern als ein grimmig-böser Blick, so sehr er auch dem momentanen Gefühlszustand entsprechen mochte.

Es gab nicht viele Menschen, die diese Fassade durchschauten, und René gehörte zu der kleinen Gruppe. Diese Einsicht beruhte jedoch auf Gegenseitigkeit. Jochen war es als seltene Ausnahme gelungen, seinen Vorgesetzten, Kollegen und auch Freund wie ein Bilder­buch lesen zu können. Die Bilder waren nicht immer be­sonders bunt und freundlich und hätten – wären sie je­mals gedruckt worden – oftmals als Vorlage für FSK18-Filme dienen können, aber Jochen hatte gelernt, hinter diese Kulisse zu blicken. Im Moment zeigte ihm diese Kulisse, dass René eine Menge Dinge Sorgen bereiteten. Als Christopher ihm von den verspiegelten Fenstern be­richtet hatte, war er zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit war, seinem Job als Stellvertreter und ers­tem Offizier nachzukommen. René war ein ausgezeich­neter Leiter und hatte die Fähigkeit, eine Abteilung der Größe von OMMYA rein nach Bauchgefühl zu leiten, aber irgendwo hatte auch diese Fähigkeit ihre Grenzen.

René gab ein Grummeln von sich, bevor er antwortete. »Ich habe Sophia auf den Topf gesetzt. Irgendwann ist mal Schluss.«

»Was hat sie getan?«

»Sie hat mich als inkompetent hingestellt, ohne es wirklich zu sagen.« Er schüttelte den Kopf, als Jochen zu einer Erwiderung ansetzte. »Das an sich ist nicht das Problem, aber sie hat es nicht unter vier Augen getan.«

Jochen unterdrückte ein Lächeln. Keiner hier wäre so dumm, sich auf die Seite des Verbindungsoffiziers zu schlagen, völlig egal, wie schlimm die Dinge standen. Allerdings war das Thema des Verbindungsoffiziers schon seit langem ein wunder Punkt bei OMMYA, spätestens seit Sebastian Siefert. »Wer war denn dabei?«, erkun­digte er sich aus reiner Neugier.

»Christopher. Aber darum geht’s nicht. Es geht ums Prinzip.«

»Sei vorsichtig mit der Frau«, meinte Jochen, plötzlich wieder ernst. »Die kann uns ganz fürchterlich ans Knie treten.«

»Ich weiß. Das Problem ist … ich glaube, sie würde hier hervorragend reinpassen, wenn sie nur mal dieses dämliche Militärdenken ablegen würde.«

»Was willst du erwarten?«, fragte Jochen. »Wir sind das Militär.«

»Nur weil wir eine militärische Einheit sind, heißt das nicht, dass wir unser Hirn ausschalten müssen.« Die beiden Männer schwiegen sich eine Zeitlang an, dann zuck­te René mit den Schultern. »Egal«, meinte er. »Das ist jetzt gerade unser kleinstes Problem.«

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