Henning Marx - Mitgefühl kann tödlich sein

Здесь есть возможность читать онлайн «Henning Marx - Mitgefühl kann tödlich sein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mitgefühl kann tödlich sein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mitgefühl kann tödlich sein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Entspannt genießen Thomas Sprengel und Lene Huscher ihre Flitterwochen auf Barbados. Als sie einen weiteren herrlichen Tag am Strand verbringen, explodiert vor ihren Augen das Heck einer vorübergleitenden Segelyacht. Obwohl die beiden Kommissare sofort eingreifen, kommt für Professor Himmelreich jede Hilfe zu spät. Erst nach ihrer Rückkehr ins nasskalte Heidelberg stößt Thomas Sprengel zufällig auf einen Hinweis, der das Unglück in einem anderen Licht erscheinen lässt. Im Zuge ihrer Ermittlungen geraten sie unvermittelt in einen Strudel aufreibender Ereignisse, die Lene Huscher auch eine harte persönliche Prüfung auferlegen.

Mitgefühl kann tödlich sein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mitgefühl kann tödlich sein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Endlich war es mehr oder weniger mal draußen. Lene Huscher fühlte sich erleichtert. Viktoria Dunkerbeek war die einzige Person neben Thomas, der sie offen ihr Leid anvertraut hatte.

»Sehen Sie, meine Liebe. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung versichern: Sie dürfen sich nicht von der Meinung Ihrer Eltern abhängig machen! Insbesondere Ihr Vater handelt Ihnen gegenüber vollkommen unangemessen. Und wenn die Einsicht ausbleibt, muss man sich aus einem Verhältnis lösen, das für einen selbst nicht gut ist. Das würden Sie bei jedem anderen auch machen, oder nicht?«

»Das sagen Sie so leicht. Aber heißt es nicht, man habe nur diese Eltern, und die müsse man eben nehmen, wie sie sind? Das höre ich jedenfalls ständig von meinem Bruder. Aber der wird ja auch von vorne bis hinten hofiert. Außerdem war dem schon immer nur wichtig, gut dazustehen.«

»Erstens sage ich das nicht leichthin«, betonte Frau Dunkerbeek. »Es hat Jahre gedauert, bis aus dem Verstehen eine belastbare Haltung geworden ist. Zweitens habe ich seltsamerweise noch nie jemanden darüber reden hören, dass Eltern die Kinder nehmen müssten, wie sie sind, sie hätten schließlich nur die.«

Angesichts dieses Gedankens musste Lene sogar ein wenig lächeln.

»Liebe Frau Huscher, ich durfte Sie in den letzten Wochen ein wenig kennenlernen und ich möchte es wiederholen: So eine wunderbare Tochter wie Sie hätte ich mir immer gewünscht. Und Sie können mir glauben, ich habe sehr lange Zeit darunter gelitten, nach dem verlorenen Kind kein weiteres von Philipp mehr bekommen zu haben.«

Lene traten erneut die Tränen in die Augen, dieses Mal vor Rührung und Glück, aber auch aus Mitgefühl. Sie konnte nicht anders und umarmte Frau Dunkerbeek innig, die das für ihr Alter überraschend fest erwiderte.

»Wenn Sie Rat brauchen, sind bei uns die Türen immer offen – auch ohne Rat, wie vorhin bereits erwähnt. Was hat Sie da eigentlich speziell so berührt?«, wollte sie dann doch noch wissen.

»Mein Vater erwartete immer große Dankesbekundungen, wenn er meinem Bruder oder mir erlaubte, Ferien in, wie er stets betonte, seiner Villa in der Toskana zu verbringen. Es war alles immer seins. Und Sie kennen uns erst seit drei Wochen, laden uns ein und bieten uns die Wohnung ohne weiteres Aufheben jederzeit auch so an. Das hat mir wieder vor Augen geführt, wie es in einer Familie eigentlich sein sollte: Jeder ist für den anderen da und man hilft sich.«

»Ihr Vater scheint ein Egoist zu sein, der sich obendrein sogar innerhalb der Familie noch etwas beweisen muss. Nehmen Sie das weniger tragisch. Er würde anders handeln, wenn er könnte. Im Grunde ist er ein armer Mann, wenn Sie verstehen, was ich meine.«

»Danke.«

»Wofür?«

»Für Ihre Größe.«

»Oh, ich messe nur eins vierundsechzig.«

»Sie wissen, was ich meine«, lächelte Lene wieder gefasst.

»Überhöhen Sie mich nur nicht. Ich bin durchaus keine Heilige und ich weiß auch nicht, ob das in diesem Leben noch etwas wird«, erging sich Frau Dunkerbeek in Selbstspott. »Aber ich glaube, ich käme dem näher, wenn wir uns wieder um unsere Männer kümmern würden. Sonst steht dort eine ganze Flasche Bacardi auf dem Tisch. Verhindern wir also das Lasterhafte zu dieser Unzeit.«

Sie standen auf und begaben sich über den Strand zurück zur Veranda.

»Ach, bevor ich es vergesse. Nachdem wir uns nun die unschönen Seiten unseres Lebens gestanden haben, könnten wir uns duzen, wenn Sie wollen. Ich heiße Viktoria.«

»Sehr gerne«, reagierte Lene für ihre Verhältnisse eher schüchtern. »Lene.«

»Na, dann wäre das ja auch geklärt.«

Thomas´ besorgte Miene entspannte sich sofort, als er sah, wie Lene an der Seite von Frau Dunkerbeek irgendwie gelöst wirkte. Zu gerne hätte er gewusst, was die beiden miteinander gesprochen hatten. Aber Lene würde es ihm später sicherlich noch erzählen.

»Habe ich es nicht gesagt? Von wegen ein Glas, da steht eine ganze Pulle! Wer wäre ich auch, wenn ich meinen Mann nicht kennen würde«, schimpfte Viktoria Dunkerbeek beinahe.

Ihr Mann schaute bereits schuldbewusst, als ihm dieses Mal Thomas Sprengel aus der Klemme zu helfen versuchte.

»Das war meine Idee.« Er hob die Hände. »Ihr Mann wollte tatsächlich nur ein klitzekleines Gläschen bestellen.«

»Sind Sie betrunken oder lügen Sie immer so gekonnt«, ließ sie sich jedoch nicht beirren. »Im Übrigen sind wir Frauen schon weiter, auch ohne Alkohol. Ich bin Viktoria. ... Lene, das ist Philipp. Freut mich Thomas«, wandte sie sich abschließend noch einmal diesem zu.

Der hob etwas verdutzt das Glas. »Dann auf euer Wohl. Viktoria. Philipp.«

Es folgte eine sehr heitere Fortsetzung ihres sehr späten Frühstücks. Das Hotelpersonal war so rücksichtsvoll, die Runde nicht zu stören, obwohl bereits alle anderen Tische für den Mittag hergerichtet wurden. Ungern mussten Lene und Thomas sich dann doch aufmachen, um den Rest ihrer Sachen zu packen. Ihre Abfahrt zum Flughafen stand endgültig kurz bevor. Bei der Verabschiedung sah Thomas mit Erstaunen, wie Lene Viktoria Dunkerbeek lange drückte und diese ihr die Wange tätschelte. »Wir sehen uns spätestens im Sommer, meine Liebe.«

»Ganz sicher.«

Kapitel 13

Er stand hinter seinem Schreibtisch, dessen Glasplatte Dimensionen erreichte, die der Größe mancher Angestelltenbüros nahekam. In Händen hielt er ein Dokument, das ihm sein rundlicher Besucher mitgebracht hatte, der sichtlich unwohl in einem schicken Ledersessel eines Lounge-Ensembles mit Blick auf die Frankfurter Skyline saß.

Zunächst zeigte der gut aussehende Büroinhaber keine Reaktion, als er die wenigen Blätter kurz überflog. Anschließend wedelte er damit in der Luft herum und kam rasch auf seinen Besucher zu. »Was soll das hier sein?«, fragte er mit unterdrücktem Ärger in der Stimme.

Der Angesprochene schluckte. »Das ist die Zusammenfassung des Quartalsberichts, wie abgemacht.«

»Das sehe ich selbst«, kommentierte sein Freund das Offensichtliche, »aber wo sind die anderen?«

»Gibt es nicht.« Am liebsten wäre er in seinem Sessel versunken oder einfach abgehauen. Er spürte, wie sein Gegenüber ihn musterte und zu verstehen versuchte, welche Rolle er in diesem Moment spielte.

»Wieso nicht?«, kam es nach einer Weile knapp. »Ich habe geliefert.«

»Die sagen, dass sie nie mit einer solchen Maßnahme gerechnet hätten. Daher bestünde keine Vereinbarung«, quetschte er mühsam heraus.

»Habt ihr sie nicht mehr alle?«, wurde er aus nächster Nähe angeblafft. »Ich habe mich da reingehängt, hatte Ausgaben ... Letztlich habe ich euch einen riesigen Gefallen getan.« Der maßlos erzürnte Büroinhaber wandte sich von seinem Besucher ab und starrte aus dem Fenster.

Der Andere begann in seinem Ledersessel spürbar zu schwitzen und registrierte aus den Augenwinkeln, wie die Sekretärin unauffällig die gepolsterte Tür zu ihrem Vorzimmer schloss. Irgendwie fühlte er sich endgültig so, als wäre er mit einer Raubkatze in einem Käfig eingesperrt. Hilflos versuchte er den Verärgerten zu besänftigen. »Deshalb habe ich dir ja auch meine Unterlagen mitgebracht.«

»Was soll ich auf Dauer damit!«, wurde die Skyline aufgeklärt, »du weißt genau, dass ich mehrere brauche, wenn es sich lohnen soll, und damit das im Laufe der Zeit nicht auffällt.« Nur Augenblicke später drehte sich der gereizte Anleger um und ließ sich ebenfalls in einen seiner exklusiven Sessel fallen. Irgendwie erschöpft rieb er sich das Gesicht, um besser nachdenken zu können.

»I need a hero. I´m holding out for a hero ´til the end of the ...«, wurde er von seinem Telefon unterbrochen. Blitzschnell war er aufgesprungen, hatte das Smartphone von seinem Schreibtisch genommen, die Nummer gesehen und ohne Zögern den Anrufer angebrüllt: »Habe ich nicht ausdrücklich gesagt, ich möchte in der nächsten Stunde auf keinen Fall gestört werden! Bin ich heute nur von Deppen umgeben!« Er unterbrach die Verbindung, ließ sich wieder in den Sessel fallen und warf das Telefon verärgert auf die neben ihm befindliche Couch.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mitgefühl kann tödlich sein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mitgefühl kann tödlich sein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mitgefühl kann tödlich sein»

Обсуждение, отзывы о книге «Mitgefühl kann tödlich sein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x